Über berauschende Pflanzen & andere Substanzen

Dienstag, 19. August 2014

[Erfahrungsberichte] Salvia divinorum

Tripberichte "Salvia"


Die folgenden Berichte stammen (wenn nicht anders angegeben) von kleinerkiffer84, der unter diesem Namen in mehreren Szeneforen aktiv ist. Diese sind außerordentlich detailreich und zugleich spannend geschrieben. Ich bin mir sicher das ihr werdet viel Vergnügen beim Lesen haben werdet!
Änderungen bestehen lediglich aus Rechtschreibkorrekturen (evtl. mit [] markiert) und Absatzänderungen.

Zum vollständigen Verständnis was die "Level" angeht, solltet ihr euch zuerst die Triplevelskala anschauen. Auf diese wird in den folgenden Berichten des öfteren Bezug genommen :)
Triplevelskala

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18.08.2014, 03:45 Uhr

Ich komme gerade von einer spektakulären Salviareise mit 0.3g Blätter zurück und spüre noch heftige Nachwirkungen.
Rechtschreibfehler müsst ihr entschuldigen.
Während ich das Wort Rechtschreibfehler benutze bekomme ich gerade einen Lachkick, weil mir klar wird wie primitiv und lediglich umschreibend sowas wie die menschliche Sprache ist, und niemals ausreichen kann um die Komplexität einer Salviaerfahrung wieder zu geben.
Die heutige Reise war besonders, da es die erste Reise mit Blattmaterial der eigenen seltenen Gattung Luna war, und zum anderen wollte ich ein neues Anwendungsgebiet von Salvia testen, nämlich Salvia als Diagnosewerkzeug.
Diagnosewerkzeug in der Hinsicht, dass man damit in andere Wesen hineinfahren kann, und dann die Ursache für deren Leiden herausfinden kann.
Das war einer der Hauptzwecke von Salvia bei den Mazateken.
Und holy shit, es funktioniert. Und wie!
Die Erfahrung war so überwältigend, dass ich jetzt noch schwitze.
Meine Luna spargelt nämlich rum und ich kann nicht so recht den Grund dafür herausfinden, da dachte ich mir, wenn Salvia ein Diagnosewerkzeug ist, dann teste ich das doch heute direkt mal indem ich abgefallenes Blattmaterial dieser Pflanze kaue.
Und ich kann nur sagen JA, das funktioniert, und zwar richtig bilderbuchmäßig, dass funktioniert so dermassen gut, dass ich mir jetzt sagen traue, ich würde dieses Verfahren auf jeden Fall auch bei mir oder bei anderen Menschen anwenden, um ein gesundheitliches Leiden, komplex und ganzheitlich
zu erfassen. Ich bin gerade hin und weg, wie extrem, unverlogen und sicher auch garstig-knallhart, dass gerade funktioniert hat.

Aber eins nach dem anderen.

Ich hockte mich also wie immer hin und begann die Blätter zu kauen.
Bereits in der ersten Minute setzten salviatypische Effekte ein.
Begonnen hat es mit einer frühkindlichen Szene.
Es war Ende der 80er Jahre herum, im Sommer.
Auf dem grossen Hügel hinter unserem Haus stand noch diese Hollunderstaude, die ich schon völlig vergessen hatte.
Mein Vater saß neben dieser Staude und hatte gerade einige Blüten gesammelt. Tatsächlich machte er das oft und und auch optisch sah er so aus, wie es für diese Zeit entsprochen hat. Überhaupt stimmte wieder jedes Detail in einer salviatypischen Weise.
Jeder Geruch, jede Pflanze auf der Wiese, sowie viele Details, die heute gar nicht mehr so sind, waren sowas von dermassen real das war unglaublich.
Diese Welt, war nicht weniger real, als das hier und jetzt, in dem ich diesen Bericht schreibe.
Als nächstes traf ich mich selber, als Kind. Ich, also das Kind das ich Ende der der 80er Jahre war, ging durch diese Wiese.
Ich, also mein gerade reisendes Ich, aus dem hier und jetzt, schwebte an mein früheres Ich heran und sah ihm in die Augen.
Dabei stellte ich fest, ja exakt so muss ich ausgesehen haben um diese Zeit, dass war einfach unglaublich real und detailgetreu.
Mein früheres ich sah mich erstaunt mit grossen Augen an, und gab mir auf telepathische Weise zu verstehen, dass es erstaunt ist, wie ich [m]ich im Laufe der Zeit entwickelt habe. Das ist auch so ein Aspekt der bei Salvia häufig vorkommt, nämlich dass man mit früheren Ichs in Kontakt tritt, die dann erstaunt über die eigene Entwicklung sind.
Während dieser Begegnung spürte ich nochmal deutlich, dass der Begriff Zeit, ähnlich wie es mir auch in den vorherigen Reisen bereits bewusst wurde, etwas anderes ist, als einfach nur eine lineare Größe. Vielmehr bedeutet das Vergehen von Zeit, ein permanentes Aufspalten in Parallelwelten.
Für jede mögliche Kausalität, wo eine Wahl zwischen A und B besteht, werden letztlich 2 Parallelwelten abgespalten, in denen beide Alternativen realisiert werden. Dies gilt sowohl für den Mikrokosmos als auch für den Makrokosmos.
Älter werden bedeutet, einer Fülle von Alternativen gegenüber zu stehen, sich immer für vermeintlich eine zu entscheiden, ungeachtet dessen dass für jede andere Option auch eine entsprechende Parallelwelt realisiert wird.
Häufig kommt es vor, dass wenn das "Ich" aus der Welt aus der ich gerade diesen Bericht schreibe, zurückkehrt in frühere Parallelwelten, sprich in tiefer liegende Salviabuchseiten, dass dann die damaligen Ichs erstaunt sind, wie man sich so entwickelt hat.

Für einen kurzen Moment folgte nun eine Metamorphose, bei der ich mich in ein Stück altes Blech verwandelte, dass etwas weiter unten, auf dieser Wiese, direkt neben dem Fluss in der Erde steckte. Es muss bei Hochwasser wohl angeschwemmt worden sein, so schien es mir.

Hinter mir kamen einige Entitäten auf mich zu, die aussahen wie übergrosste Playmobil Männchen mit einem Astronautenhelm.
Sie stupsten mich mit dem Fuss an und sagten, "was will denn der überhaupt?".

Während die beschriebenen Visionen im Gange waren, stellte ich mir auf der rechten Gehirnseite, die nicht von Salvia vereinnahmt war, immer wieder die Frage, ob es denn irgend eine Möglichkeit geben könnte, zu erkennen, warum die aktuelle Pflanze nicht wächst.

Diese Frage stellte ich mir immer wieder und versuchte aus den gerade ablaufenden Visionen schlau zu werden.

Ich hatte es beinahe schon aufgegeben und dachte, dass funktioniert wohl nicht so einfach, als mir Salvia das volle Programm bescherte, im welchem Wohl die Antwort auf meine Frage enthalten war.


Es begann damit, dass sich auf der oben beschriebenen Wiese, die eine Parallelwelt in der Vergangenheit war, also eine Welt vor zahlreichen weiteren Abspaltungen, eine weitere Parallelwelt zu manifestieren begann.

Diese Welt sickerte sozusagen halbtransparent durch die Wiese hindurch, bis sie sich mehr und mehr zu erkennen gab.
Es war eine Welt, die optisch Ähnlichkeit mit dem Zimmer hat in dem ich hier trippe und gleichzeitig existierte in dieser Welt wiederum eine weitere Parallelwelt in einer halbtransparent überlagerten Form, die aussah, wie der Holzraum, wo in der Kindheit die Papiertonne für die Papierabfälle stand.
Im nächsten Moment verwandelte sich mein Kopf in eine solche Papiertonne. In der Wand der Welt, die aussah wie mein Zimmer hier, entstand ein Wurmloch das einen starken Sog auf mich ausübte, sodass es mich zur Hälfte nach links hinein zog.
Dann erschien die Göttin, die etwas Ähnlichkeit mit meiner irdischen Mutter hatte und begann in mir, also der Papiertonne herum zu wühlen.
Ich fragte mich zunächst, was sie denn da genau sucht, doch wenig später begriff ich, dass das eine metaphorische Darstellung dessen war, was sie in meinem Unterbewusstsein zu suchen schien. Nach einer Weile hatte sie fast vom Boden unten einen zusammengeknüllten Zettel herausgekramt, den sie wieder sorgfältig öffnete und glättete und ihn zu lesen schien.

Dann ging es richtig los.

Mit einem Schlag war ich ein Patzen grüner Algenschleim der in einem Korridor lag in dem es absolut unangenehm feucht und warm war.
Das war sowas von pervers heiß, feucht und stickig, dass wohl Staunässe das treffende Wort dafür war.
Oft ist es schwierig eine Erfahrung durch Salvia in Worte zu fassen, doch diese Empfindung konnte ich zweifelsfrei dem Wort Staunässe zuordnen.
Die Göttin kam auf mich zu, zog mich ein Stück hinter sich her und gab mir dann einen Fusstritt, dass ich an der Wand klebte und langsam wieder runter floss.
Dabei sagte sie: "Gefällt dir das??"
Ich versuchte zu atmen, stellte aber fest, dass es absolut heiss-feucht, wie in einem Glashaus ist und mir der Atem zusehens schwand.
Dieses Gefühl des ertrinkens und erstickens erzeugte etwas Panik, die sich im nächsten Moment enorm steigerte, als ich realisierte, dass hier gerade ein Kindheitstrauma hervorgekramt wurde, dass ich völlig vergessen hatte. Ich stellte fest, dass ich im alten Hallenbad in unserem Ort war, es war um 1990 herum und wir hatten Schwimmunterricht in der Schule.
Plötzlich fiel mir ein, dass ich damals einmal fast ertrunken wäre, weil mir irgendwie die Luft ausging, nur von den beiden Lehrern bekam das keiner mit, bzw. sie lachten nur darüber, während ich es aus dem tiefen Wasser nur noch mit äusserster Anstrengung röchelnd schaffte.
Es zog mich nach links in das Becken hinein, welches sich nun zu drehen begann, wie ein Strudel und aus diesem Strudel entsprangen unzählige Parallelwelten, die mich umklammerten und in die Tiefe rissen. Aufgrund der Panik konnte ich mir gar keine Details ausnehmen, ich röchelte nach Luft, mein realer Körper drehte sich ebenfalls mit dem Strudel mit, sodass er vom Bett runter fiel und ganz verdreht und noch immer in Rotation begriffen zwischen Nachtisch und Wand lümmelte und nur noch ein "öööklöölhhh" von sich gab.
Schweiss floss in Strömen herunter während die Stimme immer und immer wieder mit einer salviatypischen Garstigkeit sagte: "Gefällt dir das, Gefällt dir das, Gefällt dir das???"

Plötzlich war ich mit einem Schlag aus der Hallenbad Szene draußen und wieder auf der am Anfang beschriebenen Wiese.

Jedoch war es jetzt die Wiese in anderer Form in einer anderen Parallelwelt.
Auf der Wiese war ein Wasserfall, welcher in einen reissenden Fluss hinein mündete.
Ich, also dieser Patzen Schleim, lag am Rand des Wasserfalls, und begann sich nun in die Länge zu ziehen und ich war mir sicher, dass ich nun in den Tod gerissen werde.
Doch nun war die Göttin damit beschäftigt am unteren Rand des Wasserfalls einen Sandhaufen anzufertigen, der den Wasserfall vom Fluss trennte, um mich vor dem ertrinken zu bewahren.

Dann sagte sie noch: "Die Pflanze ist eine Projektion deiner selbst".

Diesen Satz kann ich noch nicht vollständig deuten.
Im nächsten Moment begann die Wirkung rasch nachzulassen.
Es waren noch deutliche Nachwirkungen da, jedoch war mir klar, dass das der Hauptinhalt des Trips gewesen sein muss und ich raffte mich auf, ganz nach links verdreht zum Laptop rüber zu gehen und diesen Bericht zu tippen.

Nun, wie man unschwer entnehmen kann, und mir auf diese salviatypische garstige Art und Weise gezeigt wurde, ist Staunässe die Ursache.

In der Tat hatte ich diese bereits vor über eine Woche mittels Umtopfen beseitigt, und seitdem bekommt die Pflanze auch neue Blätter, aber ich war mir eben nicht sicher, was die Ursache ist, da lag der Schritt nahe, die abgefallenen Blätter mal zu "befragen".

Wenn ein Unbefangener diesen Bericht liest, dann muss der mich für völlig verrückt und drogenpsychotisch halten.

Aber jemand der Salvia nicht kennt, kann das einfach nicht nachvollziehen, WAS so ein Trip ist.
Deshalb ist es auch so ein hirnrissiger Blödsinn, wenn Entitäten in dieser Welt Salvia verbieten wollen, weil sie mit diesem Werkzeug selber nichts anfangen können.
Salvia schiesst einfach den Vogel unter den Entheogenen ab. Das ist zu krass.
Ich würde sagen, dass war die überwältigenste sublinguale Reise bisher.

In wie weit sich Salvia für Diagnose an Tier und Mensch eignet müsste ich erst noch testen aber nachdem für die Mazateken das ja ein Hauptverwendungsgrund von Salvia war, zweifle ich nicht daran das es funktioniert. Überhaupt wundert mich bei Salvia gar nichts mehr.

Eins ist sicher. Sollte ich einmal ein ernstes gesundheitliches Problem haben, dass nicht trivial zu erkennen und zu behandeln ist, dann diagnostiziere ich mich erstmal selber mit Salvia, bevor ich irgendeinen monatelangen Ärztemarathon mache.
Und nach dieser Diagnose kann ich dann entscheiden ob ich Suizid begehe, sprich mit dem Geist in eine hoffentlich bessere Welt wechsle, oder ob mit vertretbarem Aufwand eine vollständige Heilung möglich ist.
Wie auch immer, auf jeden Fall wurde mir heute ein neuer Aspekt von Salvia auf knallharte Weise offenbart.
Zwar kannte ich von früheren Trips bereits dieses Hineinversetzten in andere Entitäten, speziell das Durchleben von Leben anderer Menschen, doch heute erfuhr ich das ganze nochmal in einer ganz anderen Intensität, als ich es selber geradezu heraufbeschworen habe.


20.04.2014, 02:18 Uhr

Meine Güte, dass war gerade eine Fahrt. Aber ich wollte es ja so.
Ich komme gerade von einer meiner stärksten sublingualen Reisen zurück und muss jetzt sofort alles so gut es geht,
schriftlich festhalten, wobei ich bereits jetzt beim tippen der ersten Zeilen merke, wie schwer es ist, Informationen aus
dieser bizarren Welt 1:1 in unsere Welt mit zu nehmen.
Ich spüre aktuell noch starke Level 1 Nachwirkungen, auf Rechtschreibfehler kann ich gar nicht achten.
Dieses mal entschied ich mich für eine für meine Verhältnisse hohe Dosis von 0.5g Blätter.
Ich setzte die Dosis etwas höher an als gewöhnlich, weil ich den bicycle day feiern wollte, genauer gesagt, ich wollte
vom bicycle day hinüber trippen in den 420 day. Um 23:50 hockte ich mich auf die Bettkante und begann die 0.5g Blätter zu kauen.
Bereits nach kurzer Zeit spürte ich wie die Gedanken salviatypisch flüssig wurden und nach links hinaus zu strömen begannen.
Bei geschlossenen Augen sah ich stark christlich anmutende Artefakte, wie den gekreuzigten Jesus, einen Engel und noch eine weiter Figur die ich
der christlichen Kirche zuordnen würde. Diese schwebten in einem unendlichen schwarzen Raum senkrecht hinauf und strahlen dabei
ein grünlich-gelbes Neonlicht aus, welches die in eine sprirituell anmutende Aura hüllte.

Plötzlich war ich bei uns im Ort auf dem Friedhof.

Jedoch war mein ich nicht wirklich ich selber wie jetzt gerade, und auch der Ort selber war nicht aus dieser Realität hier, sondern es war eine
Parallelwelt, mit einem sehr ähnlichen geschichtlichen Ablauf, und aus einer Perspektive betrachtet die einem noch eher kindlichen Ich meiner selbst,
aus der dortigen Parallelwelt entsprach.
Ich stand am Friedhof vor der Leichenhalle, blickte zum Himmel empor und ein absolut bizarr-spirituelles Gefühl überkam mich, dass mich stark
an DMT erinnerte. Die Göttin flog als eine Art halbtransparenter Engel mit einem absolut göttlich anmutenden Lichtschein umgeben, so wie man
es aus biblischen Beschreibungen der Engel kennt, über die Leichenhalle drüber, und zog dabei, so eine salviatypische "Realitätsfolie" vom gesamten
Friedhof runter, was zur Folge hatte, dass der Friedhof plötzlich in einem geradezu göttlich anmutenden neuen Licht erstrahlte. Dass war unglaublich.
Man kann sich das analog so vorstellen, wie wenn man von einem neu gekauften Handy, vom Display diese dünne Folie runter zieht, die am Anfang drauf ist,
dann erstrahlt auch das Display in einem neuen Glanz. Beim schreiben merke ich gerade wie stümperhaft dieser Vergleich ist, im Vergleich zu dem
göttlichen Glanz in dem mir der Friedhof erschien, aber das ist das generelle Problem mit psychedelischen Erfahrungen dass man sie nur, wenn überhaupt,
mittels Analogien und Umschreibungen mit in die reale Welt nehmen kann.
Ich betrachtete noch etwas den Friedhof und war überwältigt von diesem göttlichen Anblick, gleichzeitig wurde er immer halbtransparenter und
die anderen Salviabuchseiten, dh. die anderen Parallelwelten begann verstärkt hindurch zu sickern, wie bei einem Alphablending Effekt.
Mein Vater schwebte aus seinem Grab als eine Art Aura heraus und war mit Blumen geschmückt und überhaupt hatte ich das Gefühl, dass vieles vom
heutigen Trip mit Auferstehung und Jeinseits zu tun hatte. Auf meiner rechten Gehirnhälfte, die noch nicht von Salvia vereinahmt war fiel mir ein,
dass es in Mexiko auch eine Religion gibt, die teilweise Christlich und teilweise von Salvia geprägt ist, deshalb hat Salvia auch den Beinamen,
"Kraut der Jungfrau Maria". Dann fiel mir ein, dass dieses Wochenende auch Ostern ist, dass hatte ich ganz vergessen, weil ich so auf den
bicycle day fixiert war.

Ich war absolut überwältigt von dem göttlichen Gefühl, dass das die gesamte Umgebung am Friedhof ausstrahlte. Es war das typische allmächtige,

und dennoch sanfte und vertraute Gefühl der alles umfassenden göttlichen Liebe, dich ich auch schon von früheren Reisen kannte.
Dieses mal war die emotionale Komponente noch stärker ausgeprägt und erinnerte mich teilweise an DMT.

Nun riss es mich mit einem Schlag nach links hinüber und nun ging die Fahrt richtig los.

Ich schwebte etwa 10 Meter in der Luft über dem Friedhof und am Himmel links von mir begann sich ein Wirbel zu formieren, in dem sich schließlich
ein Wurmloch öffnete.
Vor mir erschien eine Entität, die sah aus wie eine Mischung aus einer Zeichentrickkatze und einem Alien.
Klassisch war, denn das ist mir schon bei vielen anderen Entitäten die die Göttin oft als Vorboten voraus schickt, aufgefallen, dass sie nur einen
Punkt als Mund hatte.
Diese Entität fragte mich: "Willst du wirklich mitkommen? Bist du dir sicher?"
Und ich antwortete mit ja.

Dann war ich mit einem Schlag eine Sonnenblume die vor unserer Garage zuhause stand und durch den Wind etwas in diese hinein geneigt wurde.

Die Göttin, welche nun Ähnlichkeit mit meiner irdischen Mutter hatte kam auf mich zu, und begann die reifen Sonnenblumenkerne aus mir heraus zu bröseln.
Dem letzten Rest der rechten Gehirnhälfte fiel an dieser Stelle ein, dass wir früher in der Kindheit tatsächlich solche grossen Sonnenblumen hatten,
die standen auf einem Sandhaufen vor der Haustür. Insgesamt muteten die gesamte Umgebung und die gefühlte Zeit in dieser Szene sehr kindlich an.
Es muss etwa Ende der 80er Jahre gewesen sein und es war einfach unglaublich in welcher Detailtreue die gesamte Umgebung, die gesamte Aura, der damaligen
Zeit entsprach. Nun wurde die Wirkung noch etwas stärker und bevor ich absolut davon vereinnahmt war, spürte ich noch wie sich mein irdischer Körper
immer stärker nach links neigte und Schweiss von der Stirn tropfte.
Nun war ich also eine Sonnenblume vor der Garage aus der die Kerne geerntet wurden und das ganze was so normal und real, wie Realität in der
ich gerade diesen Bericht schreibe. Dennoch kam es mir auch als Sonnenblume etwas seltsam vor, wo ich hier plötzlich bin, konnte mich aber auch nicht errinnern,
was davor war, und wie ich überhaupt hier her kam.
Ich fragte die Göttin wo ich hier bin und sie antwortete: "Zuhause!".
In der Tat setzte bei mir genau in diesem Moment dieses ganz typische und spezielle Gefühl, von vertrauten Salvia-Heimatgefühl ein.
Plötzlich ist man wieder DORT. Das ist so eine Aspekt der Salviawirkung nach dem man sich wirklich die Uhr richten kann, dass kommt jedesmal irgendwann
auf einem Trip vor. Das Gefühl ist sowas von vertraut, man kennt es, es ist so selbstverständlich und dennoch ist es in dem Moment etwas fremd,
anstrengend, linklastig, irgendwie doch...verkehrt, so ganz typisch salviamäßig. Das ist genau dieses Feeling, von Salviaheimtgefühl welches so typisch und
auch einzigartig ist. Salvia nimmt man um DORT hin zu kommen.
Ich war noch immer etwas verwirrt mit der Situation plötzlich eine Sonnenblume zu sein und fragte die Göttin weiter, von wo ich denn herkomme
und ob was wo ich hier bin, wieder diese Superwelt ist. Irgenwo im Hinterkopf assozierte ich noch, dass ich genau dieses Feeling, mit dem Bereisen einer
anderen Welt dass ich von einer anderen Parallelwelt aus gelegentlich mache (also meine Salviareisen), assoziiere.
Die Göttin antwortete darauf: "Was für eine Superwelt denn? Mann du bist hier zuhause!!"
Und nachdem sie sämtliche Kerne aus meiner nun etwas mitgenommenen Blüte raus gepickt hatte, brach sie mich in der Mitte auseinander, schmiss mich am Boden
und kehrte mich auf eine Mistschaufel hinauf.
Ich fragte die Göttin: "Und warum bin ich dann eine Sonnenblume auf der Mistschaufel?".
Das sorgte im nächsten Moment für einen unglaublichen Lachanfall. Ich musste minutenlang brüllen vor lachen.
Das ist dieses neurotische Salvialachen, das als eine Art Kompensation dient, für die Bewusstseinseindrucke mit dieser verqueren Logik, die man
mit salviatypischer Garstigkeit und dennoch Vertrautheit offenbart bekommt und man nicht anders rauslassen kann.
Ich lachte und lachte, dass war das irrste was ich mir vorstellen konnte.

Nun trat der Trip in die Phase ein, die am schwersten zu beschreiben ist.

Ich verwandelte mich in ein hölzernes Klo, so ein uraltes Klo, dass man auf Bauernhöfen aus dem letzten Jahrhundert noch vorfindet.
Als Klo schwebte ich nun über der Garage und die Göttin betätigte die Spüle.
Dass bewirkte dass in dem Klo die ganze Zeit ein Wasserstrudel herumgewirbelt wurde, bei dem ich bei näherer Betrachtung erkannte dass es sich um ein
Salviawheel aus unzähligen Parallelwelten handelte, die wie ein offenens Telefonbuch herumgewirbelt wurden.
Einzelne Seiten aus dem Wheel flogen heraus und begannen sich in der Garagen-Szene als eigene Parallelwelten zu manifestieren, die nun
alle gleichzeitig dort existierten. Ich war in allen diesen Welten gleichzeitig, zu einem gewissen Teil und das Gefühl der Vertrautheit wurde extrem
stark. Ich kannte genau das. Das ist es woher alles Sein stammt, aus diesem Zuhause, aus dem Weltenstapel im Hyperraum, ich rang nach einem treffenden
Wort aber es kam neben Sabber der mir aus dem Mund triefte lediglich ein öööklllöölö raus.
Die Realitäten durschnitten mich wie feine Glasmembrane. Dieser Zustand ist für das Gehirn ungeheuer anstrengend. Man kennt es, aber es ist dennoch so,
so, ja man könnte schon fast sagen ekelhaft, so ganz salviatypisch anstrengend, mit dieser verqueren Logik, wo man wahnsinnig werden würde,
wenn das länger als wenige Minuten dauern würde.

An viele dieser Parallelwelten in denen ich alle gleichzeitig existierte kann ich mich nicht mehr im Detail erinnern nur noch an ein paar,

dich ich jetzt noch festhalten möchte. Die erste war ein Fragment einer Wohnung, ich war dort als Kind, während ich aber gleichzeitig, etwas ausserhalb
aller Welten, etwas im Hyperraum drüben dieses Klo war. Das ist so garstig anstrengend, wenn man mehrere Dinge oder Personen parallel ist und durchlebt.
Jedenfalls war mir dieses Fragment einer alten Wohnung aus der Kindheit einer Person dieser Parallelwelt bekannt.

Während ich fast überfordert war, all diese Realitäten gleichzeitig zu verstehen schwebte die Göttin an mich heran, und sagte:

"Glaubst du denn, dass das was in deiner Welt drüben ist, irgendeine Bedeutung hat??"
Ich antwortete "nein", und in der Tat war dies für mich so selbstverständlich und gleichzeitig aber so erleuchtend, dass ich am liebsten
sofort aufgesprungen wäre, und wie in Trance diese Vision niedergeschrieben hätte, weil ich diese Erkenntnis einfach für so absolut genial hielt.
So als hätte man sein Leben lang an einer mathematischen Aufgabe getüftelt und plötzlich hat man es.
Ich hatte genau diese Erkenntnis in dem Moment und dieses Erleuchtungsgefühl wurde nochmal von der Göttin verstärkt indem sie mir suggerierte
dass ich deshalb ein Klo bin, um mir die absolute Bedeutungslosigkeit der einen Paralellwelt aus der ich komme, zu verdeutlichen.
Dass sorgte nochmal für einen salviatypischen neurotischen Lachanfall.

Die zweite Parallelwelt die mir noch deutlich in Erinnerung ist, war wieder von christlicher Auferstehung geprägt und war dass was

man in der Bibel wohl als Himmel oder Paradies bezeichnet.
Als ich mich dieser Parallelwelt etwas näherte, verwandelte ich mich vom Klo zu einer Blume.
Es war eine Engelstrompete, aber sie war noch viel paradisischer in ihrem Anblick.
Überhaupt alles in dieser Welt erinnerte mich an dass, was das Christentum als das Paradies bezeichnet und an das was Menschen die
eine Nahtoderfahrung machen, berichten.
Diese Welt war erfüllt von einen nicht näher beschreibbaren göttlichen, warmen Licht, das bedingungslose universelle Liebe ausstrahlt.
Dieses Gefühl ist so stark, dass es auch kein richtiges Wort dafür gibt. Am ehesten noch DMT-ähnlich aber doch anders.
Mir hob es den Magen aus, so als würde man im Traum irgendwo runter fallen und ein Gefühl von göttlicher Ehrfurcht, Liebe und Allmacht durschoss mich,
durch Mark und Bein. Diese göttliche Liebe ist ein ganz besonderer Aspekt, dem einen Psychedelika offenbaren können.
Die Göttin sagte mir, dass alle die in meiner Welt materiell verstorben sind, hier her kommen.
Hinten am Horizont stand die Göttin die nun die Form eines Engels mit weissem Kleid angenommen hatte und von einem unglaublichen
göttlich-gleissenden Heiligenschein umgeben war. Sie schickte ein Mädchen in Engelsgestalt auf mich zu, dass etwa 5 Jahre alt war.
Sie roch an mir, also an der Blüte und sagte dann mit flüsternder Stimme: "Du kannst im Leben so sein oder so".
Was genau sie damit meinte, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, da dies häufig Informationen sind, die metaphorisch zu verstehen sind.

Dann war ich wieder beim Wurmloch über dem Friedhof, dort wo die Reise begonnen hatte.

Neben mir schwebte eine alte Holzkiste, in der mehrere weitere Parallelwelten, wie Holzplatten nebeneinander geschachtelt waren.
Man konnte diese Platten heraus nehmen, und sich wie auf einem Tablet PC den "Film" dieser Realität in Sequenzen anschauen.
Die Wirkung war aber nun nicht mehr stark genug, sich vollständig in die jeweilige Parallelwelt hinein zu begeben.
Die Parallelwelten in der Holzkiste offenbarten mir Welten, die direkt neben meiner Buchseite hier liegen, inhaltlich fast gleich sind,
nur mit einem etwas anderen Verlauf. In diesen Parallelwelten, waren zb. schon Leute aus meiner Realität hier verstorben und starben bald.
Dh. ich konnte in den dortigen Welten in deren jeweilige Zukunft sehen, weil die Zeit, in der Form wie wir sie kennen, eine ganz andere Konsistenz hat,
so als ob die Zukunft bereits geschrieben steht, man sie sich anschauen kann und die Geschichte wie einen Videofilm vor und zurück spulen kann.
Schubweise konnte ich mich in mein Ich in der jeweiligen dortigen Welt hinein versetzen und war erschüttert darüber, dass dort eine Person
in 3 Jahren bei einem Unfall sterben wird und fragte mich, ob wohl jemand aus der dortigen Welt, der aber auch nur diese eine Buchseite kennt und sie
als einzige Realität akzeptiert, darauf hören würde, wenn man ihn warnen würde?
Dabei kam ich mir vor wie Marty McFly bei Zurück in die Zukunft.
Abschließend spürte ich nochmal die Aura, den Lichtkörper meines Vaters der zu Beginn der Reise aus dem Grab heraus geschwebt war und mir auch suggerierte,
dass die Realität hier nur ein belangloses Fragment ist.

Dann begann die Wirkung rasch schwächer zu werden.

Ich öffnete die Augen, saß nach links verkrümmt da, verschwitzt, erleuchtet, ehrfürchtig und staunend.
Ich sagte zu mir selber: "Meine Güte, so ähnlich muss es Hrn. Hofmann gegangen sein, als ihn die Wirkung völlig überfahren hat."
Dann stand ich auf und ging nach links gezogen rüber zum Laptop um diesen Bericht zu schreiben.


21.03.2014, 18:36 Uhr

Gestern vorm Schlafen unternahm ich eine geniale Salviareise mit 0.2g Blätter.
Das war eine meiner stärksten sublingualen Reisen bisher.
Wie immer hockte ich mich auf die Bettkante und begann zu kauen.
Dieses mal wollte ich nebenher den Audiorecorder vom Handy laufen lassen um etwaige Wörter, die einem am Triphöhepunkt einfallen, aufzeichnen
zu können, was sich aber als alles andere als leicht heraus stellen sollte, wie ich später erfuhr. Salvia ist eben immer wieder für
Überraschungen gut. Ich drückte in der Audiorecorder App auf "Aufnehmen", legte das Handy auf den Nachttisch und begann zu kauen.
Bereits nach wenigen Minuten gingen die ersten Visionen los. Vor mir erschien auf einmal eine Steinmauer, die sehr aztekisch anmutete.
Sie bestand aus vielen kleinen Mustern wie man sie aus den Höhlenzeichnungen Mexikos kennt.
Als ich etwas zurückging, besser gesagt zurück schwebte um das Bild als Ganzes zu betrachten, erkannte ich darin das Gesicht meines Vaters,
welches aus diesen kleinen Artefakten aufgebaut war.

Nun setzte die volle Wirkung ein.

Es zog mich stark nach links und plötzlich war ich in der Nähe eines Ortes, an dem ich schon öfters getrippt hatte.
Es war die Sandstrasse bei der alten Fichte, dich ich in anderen Berichten schon erwähnte.
Nur dieses mal war ich etwas weiter unten. Unterhalb von einem Birkenwald, in so einem dichten Brennesseldschungel.
Zuerst erschienen links vor mir, etwas undeutlich 2 Männer die sagten: "Jetzt kommt er wieder".
Die Männer waren Vorboten der Göttin. Das war schon oft so, dass die Göttin andere Entitäten voraus geschickt hat, ehe sie selbst erschienen ist.
Nachdem sie das gesagt hatten, konnte man in der Luft eine Art Wirbel sehen, aus dem sich schließlich ein Wurmloch öffnete, ganz klassisch wie in den Science Ficiton Filmen.
Ich traute meinen Augen nicht, als links von mir, die Göttin auf einmal auf einem Elefanten daher ritt.
Sie reitete auf dem Elefanten als wäre es das normalste. Und als sie ein paar Meter neben mir stand, stieg sie ab.
Der Elefant trötete daraufhin in so einer comicartigen Weise, dass bei mir ein absoluter Lachflash eintrat.
Ich zerkugelte mich vor lachen, weil diese Situation einfach so irre war.
Nun begannen in dieser "Hauptrealität" dort halbtransparent viele weitere Parallelwelten salviatypisch hindurch zu sickern.
Wie mit einem Alphablending Effekt, wurde die Hauptrealität immer halbtransparenter, sodass man zunehmend erahnen konnte, was für eine enorme Anzahl
an weiteren Realiäten sich hier hinter den Kulissen verbergen mag.Die Realitäten lagen ineinander, wie Schachteln in Schachteln, so kann man sich das ungefähr vorstellen.
Eine davon, die realtiv stark hindurch drang, sah fast genau so aus, wie die Hauptrealitiät, nur das der Ort an dem ich stand von einem Zaun umgeben war.
Diese beiden Realitäten existierten dort komplett parallel nebeneinander.
Das war auch die erste typische philosophische Vision vom Trip. Es war so absolut normal das diese 2 Welten parallel existieren,
auch wenn man es im Alltag nicht in der Form und vor allem der Verständlichkeit in Betracht ziehen würde.
Die Göttin ging auf dem Zaun zu, öffnete das Tor, ging in meine Richtung und sagte:
"Ich lasse mich nicht aufnehmen du Kiff Fichte!".
Das Wort Kiff Fichte ist vermutlich abgeleitet von der Fichte bei der Sandstrasse oben, weil ich dort schon oft geraucht habe,
weil es ein weit überschaubarer und paranoiasicherer Ort ist.
Nun begann mich das Handy zu stören. Aufgrund des Audiorecorders blinkte immer ein blaues LED und ich schmiss etwas agressiv das Handy
auf die andere Seite des Bettes, hinter die Decke, weil ich das Licht als absolut nervig empfand.
Dabei gab mir die Göttin telepathisch zu verstehen, dass erstens keine Tricks erlaubt sind, und zweitens auch eine Audioaufzeichnung
nichts bringen würde, um diese seltsamen Vorgänge in der Salviawelt besser zu verstehen.
Das war mir in dem Moment auch absolut klar und verständlich.
Während das vor sich ging trat eine weitere Parallelwelt halbtransparent deutlich in den Vordergrund.
Dieses mal handelte es sich um eine kindliche Szene. Ich war ca. 5 oder 6 Jahre alt und war mit meiner Mutter im alten Haus meiner Tante zu Besuch.
Ich sah mich dabei selber als kleinen Jungen, wie ich mit meiner Mutter und meiner Tante die Strasse entlang spazieren ging,
natürlich wieder mit einer salviatypischen unübertreffbaren Detailtreue.
Wirklich jedes Detail stimmte. Die Gerüche, das Alter und Aussehen der Personen, die gesamte Aura, die Emotionen und geistige Entwicklung von damals,
sowie unzählige Details in der Umgebung, an die man sonst niemals denken würde.

Jetzt begann die wirklich heftige Phase vom Trip.

Ich verwandelte mich mit einem Schlag in einen schwarzen Wasserhydranten, und stand auf einer Betonfläche in dem vorhin beschriebenen
Brennesseldschungel. Jetzt setzte wieder die Phase ein die einfach nicht zu beschreiben ist.
Das ganz typische Feeling ging los, dieses eine Gefühl wieder, dass für mich eigentlich den Kern von Salvia ausmacht und nicht zu definieren ist.
Dennoch war es vertraut wie immer.
Über mir, also über dem Hydranten lagen unzählige feine Flächen, wie Buchseiten. Jede dieser Buchseiten war eine eigene Realität.
Manche Realitäten erschienen mir bekannt, andere völlig fremd und bei einigen glaubte ich, sie kurzzeitig durch die Augen einer anderen Person zu sehen.
Ich hatte zunehmend das Gefühl, in immer mehr dieser Welten gleichzeitig zu leben und war mir nicht mehr sicher wer ich wirklich bin und vor allem
in welche Welt ich wirklich gehöre. Ich begann zu schwitzen, bekam etwas Panik und der Zustand war so anstrengend für das Gehirn dass man durchdrehen
würde, wenn es nur wenig länger als ein paar Minuten dauern würde. Dieses ganz typische garstige Salviafeeling, das aber doch wieder so Vertraut ist.
Nun beugte sich die Göttin über diesen Wasserhydranten und versuchte, diesen Stapel Realitäten zuerst von mir runter zu ziehen und mich dann,
so als würde man einen Socken umstülpen, also den Wasserhydranten, in den Hyperraum hinaus zu stülpen.

Nun war endgültig jegliche Alltagslogik mal wieder über den Haufen geworfen.

Ich versuchte den Zustand mit dem letzten Rest des normalen Verstandes auf der rechten Gehirnhälfte zu verstehen und zu kategorisieren,
musste aber der Wucht von Salvia nachgeben, weil mir eine derartig überschlagene dimensionsverschobene und absolut auf den Kopf gestellte Art
des Erlebens in dutzenden dieser Buchseiten/Realitäten gleichzeitig offenbart wurde, dass die Kapazität meines Gehirns nicht reichte.
Ich hatte das Gefühl, dass die Göttin bewusst steuern konnte, wie stark sie mich in den Hyperraum hinüber drückt und je stärker ich eingetaucht bin
desto perplexer und aber auch typisch vertrauter wurde alles. Das maximale was ich in dieser Phase im Hyperraum drüben war, waren ca. 70%.
Ich war überrascht das selbst sublingual der Trip so enorm stark ist. Offenbar gibt es bei der Toleranz nach unten kaum eine Grenze.
Dann wurde es noch extremer. Während ich diese Zeilen tippe weis ich gar nicht, welche Wortwahl und Schreibstil ich benutzen soll um der Intensität
gerecht zu werden ohne das es nur so klingt wie jeder andere Bericht.
Das ist so eine absolut bizarres Gefühl, wenn die Realitäten von einem runter gezogen werden, wenn man über eine Dimension umgestülpt wird,
die man im Alltag nicht kennt. Das mit der umgestülpten Socke ist ein bildhafter Vergleich, aber eigentlich ist es ja kein 3-dimensionaler Vorgang,
sondern es ist dieses umstülpen über andere Dimensionen, und sobald man die sieht sind sie einem so vertraut und dennoch so bizarr.
Irgendwann nach einigen Versuchen, hatte die Göttin es geschafft mich aus diesem Stapel an Realitäten komplett hinaus zu stülpen.
Ich versuchte zu fassen wo ich jetzt bin und stellte fest, dass ich nicht im Hyperraum draussen bin, wie zu erwarten sondern, und das konnte ich noch weniger fassen
als sonst..ich war selber sowas die der Hyperraum, nur nochmal von aussen betrachtet. Das ist ungeheuer schwer in Worte zu fassen.
Ich war eine Kugel die den Hyperraum umgibt, und diese Kugel war umspannt mit einem aufgeschlagenen Telefonbuch aus tausenden von dünnen Seiten.
Ich war und lebte alle diese Seiten gleichzeitig. Ich fühlte wie vom irdischen Körper Schweiss in Strömen runter floss. Ich versuchte in Worte
zu fassen was hier vor sich geht aber es kam nur ein "öööäähh" raus.
Dieser Zustand ist nicht mehr näher mit Worte zu beschreiben und ich merkte dann auch, dass die Göttin nun der Ansicht war, dass sie mir für heute
genug gezeigt und genug Lektionen erteilt hatte.

Nun begann der absolute Höhepunkt etwas abzuklingen.

Aus irgend einem Grund öffnete ich dann die Augen und das erste was mir auffiel war dieses blinkende Licht vom Handy, dass mich aggressiv machte, weil es selbst durch die Decke hindurch unten noch minimal hindurch schien.
Ich nahm das Handy und konnte aber mit diesem Gegenstand nichts anfangen. Bei Berührung ging der Sperrbildschirm an, der für meinen Geschmack viel
zu grell leuchtete. Gleichzeitig war ich aber fasziniert von diesem Objekt, von all den Farben und Rundungen, die mir in dieser Weise noch gar nie
aufgefallen waren. Schweiss tropfte von der Stirn auf das Display. Ich lies es in den Händen herumgleiten wie ein Stück Seife und hatte dann aber das Bedürfnis es quer durch den Raum in eine Ecke
zu schmeissen was ich auch tat. Zum Glück ist es nicht kaputt gegangen.
Ich schloss nochmal die Augen und versuchte mich in die Visionen fallen zu lassen.
Der Peak war vorbei aber ich hatte noch ein heftiges Nachglühen. Ich hatte das Gefühl, in meinem Mund, sind senkrecht viele feine Membrane,
wie ein Telefonbuch, dass senkrecht im Mund steht und jedesmal wenn ich kaute, schnitten diese feinen Membrane meinen Kopf in sehr feine Scheiben,
was auch körperlich spürbar war.
Ich versuchte in der Nachglühphase nochmal dieses Trans-Hyperraum Erlebnis (so nenne ich das jetzt einfach, um ein Wort dafür zu haben) zu
reflektieren. Und während ich nachgrübelte, wie man dieses Erlebnis am besten in unsere Welt mitnehmen könnte, spürte ich nochmal die Anwesenheit der
Göttin, die nun aber wieder die sehr starke und alles umfassende göttliche Liebe ausstrahlte und nicht mehr diese Hastigkeit mit welcher sie mir zu Beginn der Reise begegnete.
Die Göttin sagte: "Du bist wie ein Wasserhydrant der ausgezogen wurde", was bei mir für den nächsten Lachanfall sorgte.
Dieses Trans-Hyperraum Erlebnis war für mich aus philosophischer Sicht die Hauptvision in diesem Trip.
Auch merke ich gerade, dass das was man im Tripbericht wieder gibt, nur Fragmente, Abdrücke von etwas gigantischem sind, dass jenseits
der Alltagswelt existiert und man aber nicht so in Worte fassen kann, als das es sich nicht lesen würde, wie jeder andere Tripbericht auch.
Dieses Erlebnis war vom normalen Realitätserleben im Alltag einfach dermassen weit weg dass einem die Worte fehlen.
Zuerst existiert nur die Alltagswelt-dann sickern die anderen Parallelwelten halbtransparent durch-dann wird man in den Hyperraum hinaus
gedrückt und dabei von seinen Ichs geschält-und dann schließlich bei der vollständigen Umstülpung, ich finde kein besseres Wort, war ich
die Oberfläche der Kugel die den Hyperraum umschließt und gleichzeitig ein aufgeschlagenes Telefonbuch dass hinausragt in...in..ja das ist jetzt
die Frage, was ist denn ausserhalb des Hyperraums bitteschön!?
Gleichzeitig war dieser Moment auch eine unglaubliche Erleuchtung, so als hätte man ein mathematisches Problem gelöst, an dem man jahrelang gegrübelt hat.
Die zuvor starre Denkblokade des Alltags weicht bei solchen Erleuchtungen immer einem heiteren Staunen, über die wahre Beschaffenheit des Kosmos und dennoch hat man keine Worte dafür.
Ich rang in der Nachglühphase verschwitzt nach Worten um das was ich erlebt hatte ansatzweise in den Alltag mitzunehmen und zu integrieren.
Gleichzeitig setzte nochmal ein ungeheuer Lachanfall ein, weil mir das einfach so absurd vorkam, sowas wie einen Salviatrip auf einem Audiorecorder
aufzeichnen zu wollen und zu denken, man könnte das Erlebnis dann in die normale Welt mitnehmen.

Dann flaute die Wirkung rasch ab, was aber zurück blieb war große Dankbarkeit über die erlangten Visionen und eine gehörige Portion Respekt vor einem

Werkzeug, mit dem man Anscheinend nie an die Grenzen kommt.


24.01.2014, 14:55 Uhr

Gestern vorm Schlafen war es wieder an der Zeit für eine Salviareise.
Ich nahm 0.3g Blätter in den Mund und begann zu kauen.
Erstaunt war ich dieses mal über den extrem schnellen Wirkungseintritt.
Ich hatte kaum die Blätter in den Mund genommen, setzte schon dieses ganz typische linkslastige Gefühl ein,
sodass ich mich praktisch gleich von selber nach links geneigt auf die Bettkante setzte.
Ich hatte im Hinterkopf noch einige Gedanken von der Arbeit im Kopf ,welche sich mit Salviagedanken vermischten,
die aber nicht meine eigenen zu sein schienen, sondern sie wurden mir von aussen übertragen, sozusagen.
Die Gedanken flossen nach links hinaus, wie in einem Fluss oder Wind und ich hatte das Gefühl, mein ganzer Kopf wird nach
links in die Länge gezogen zur Form einer Kokosnuss, welche sich zum Nachttisch hin erstreckt.
Dann setzte die Wirkung voll ein.
Beim Nachttisch war die Realität plötzlich halbtransparent geworden, wie bei einem Alphablending Effekt und ich konnte
die dahinterliegende Realität erkennen. Dort sah ich die Göttin. Sie trug ein rotes Kleid, kniete am Boden und baute
aus Tuppergeschirr ein Wurmloch, dh. sie nahm einen Trichter und steckte den mit ein paar anderen länglichen Behältern etc. zusammen,
sodass so ein Tunnel entstand. Plötzlich sorgte das bei mir für einen unglaublichen Lachkick.
Das war einfach in dem Moment so absurd, aus Tuppergerschirr ein Wurmloch zu bauen und es wirkte auch so übertrieben kindlich und verspielt,
dass es mich geschüttelt hat vor Lachen. Dann würgte ich schnell die halb zerkauten Blätter runter und lies mich weiter nach links ziehen.
Mit einem Schlag riss es mich durch das Wurmloch, welches jetzt auch mit dem Trichter in meine Welt hinüber ragte, hindurch in eine
andere Parallelwelt. Ich war plötzlich in einem Szenario, dass irgenwann zu Beginn der 90er Jahre gewesen sein muss.
Ich saß mit meinem verstorbenen Vater wieder im alten Kinderzimmer am Boden und spielte mit der Autorennbahn, die ich damals zu Weihnachten
bekommen hatte. Dieses Szenario war unglaublich real, es stimmte einfach alles bis ins allerkleinste Detail.
Ich war wieder ein Kind, nicht nur körperlich sondern auch geistig und auch mein Vater war in dem Alter, in dem er dort war.
Plötzlich konnte ich mich an jedes Auto wieder bis ins kleinste Detail erinnern, sogar an die unterschiedlichen Reifen die die Autos hatten,
und ich weis 100% das es wirklich genau so war, wie es mir in dem Moment in Erinnerung gerufen wurde. Auf einmal fallen einem Sachen ein,
die ewig her sind, an die man schon jahrelang nicht mehr gedacht hat und das mit einer Detailtreue, die der Realität, in der ich jetzt diese Zeilen
tippe in absolut nichts nachsteht. Das ist typisch für Salvia, es bringt einem die Kindheit nochmal zurück.
Alle Informationen sind noch irgendwo im Gehirn abgespeichert, doch bei Normalbetrieb können wir nicht darauf zugreifen.
Psychedelika öffnen Tore tief in das Unterbewusstsein und befördern solche Dinge ans Tageslicht.
Im nächsten Moment katapultierte es mich in eine andere kindliche Szene.
Ich war in unserer alten Küche und saß mit meinem Vater am Boden und spielte auch, so wie die Göttin vorhin, mit Tuppergeschirr.
Auch dieses Szenario war dermassen real, dass man sagen kann, ja ich war wirklich dort.
Dieses mal beobachtete ich mich aber selber von aussen. Ich, also der Mensch der ich dort war, es war denke ich ca. um 1987/1988 herum,
saß als kleines Kind mit einem blauem Pyjama am Boden und lallte in so einer Babysprache. Dabei spielte ich mit meinem Vater mit dem Geschirr.
Auf einmal fiel mir wieder ein, dass ich wohl als kleines Kind die Angewohnheit hatte, nicht nur aus Lego Sachen zu bauen, sondern aus irgend
einem Grund auch aus Plastikgeschirr und tatsächlich tat ich das oft mit meinem Vater. Das war dermassen real, unglaublich, jedes kleinste Detail stimmte,
und ich bin mir absolut sicher, dass ich die Szenen die ich dort sah, auch ganz genau so zugetragen haben. Das kommt beim schreiben gar nicht rüber.
Das Lachen wich einer tiefen Ehrfurcht und das göttliche Gefühl wurde immer stärker und stärker.
Ich sah mich als Kind selbst an und mir fiel ein, dass ich exakt diesen Pyjama hatte, sogar die Muster und Aufschriften stimmten bis ins Detail,
dann sah ich auch den alten Parkettboden in der Küche und wusste, genau den hatten wir. Alles war bis ins allerkleinste Detail, genau so, wie es
damals wirklich war. Jetzt wurde mir auch wieder klar, warum Schamanen Salvia auch dazu verwenden, einen verlorenen Gegenstand wieder zu finden.
Einfach deshalb, weil Salvia unbewusste, verlorgen gegangene Erinnerungen wieder ans Tageslicht befördert und zwar in einer Qualität und
Detailtreue, wie ich es noch bei keiner anderen Substanz erlebt habe.
Jetzt trat der Trip wieder in eine schwer beschreibbare Phase über.
Das folgende spielte sich wieder auf mehreren Realitäten gleichzeitig ab, die wie Buchseiten oder Plastikfetzen nach links wehen,
und in diesen Hyperraum hinaus ragen.
Es katapultierte mich in eine Landschaft die mich stark an die Niagarafälle erinnerte. Das war aber jetzt nicht unsere Realität hier,
auch nicht in der Vergangenheit, sondern das war eine an unsere Welt nah angrenzende Parallelwelt mit leicht anderem geschichtlichen Verlauf.
Ich schwebte als Geist über die Niagarafälle und begann dann teilweise mit denen zu fusionieren.
Der andere Teil von mir, der nicht mit den Niagarafällen fusioniert war befand sich in einer weiteren Parallelwelt, die durch die Niagarafälle,
halbtransparent hindurch schien. Es war eine Blumenwiese die aus Lego bestand und mich stark an die Landschaft bei den Teletubbies erinnerte.
Überall standen Blumen herum die sorgfältig aus kleinen Leogsteinen gebaut waren und die Farben gelb und rot hatten.
Auch der Boden bestand aus einer grünen Legoplattform, auf die man Bauklötze draufstecken konnte. In dem Moment fiel mir ein, dass ich exakt so eine
grüne Legoplattform ebenfalls als Kind mal hatte.
Gleichzeitig durchdrang jetzt noch eine weitere Parallelwelt das eben beschriebene Szenario. Es war bei der Fichte neben der Sandstrasse in meiner
Nähe. Interessanterweise erscheint mir dieser Ort oft in Salviareisen. Das ist ein alter Kiffplatz von mir der paranoiasicher ist, weil man etwaige Spaziergänger
schon aus weiter Ferne sieht. Es war aber nicht direkt der Platz aus der Realität wo ich jetzt diese Zeilen schreibe, sondern auch eine Parallelwelt,
die optisch gleich aussieht jedoch dennoch leicht anders ist.
Für das Gehirn war es ungewohnt und auf die ganz typische salviamäßige Art und Weise anstrengend, mehrere Parallelwelten gleichzeitig zu erleben
und deren Reize zu verarbeiten. Gleichzeitig mischte sich auch wieder dieses ganz typische Gefühl von Vertrautheit dazu, dass jedesmal auftritt.
Man kennt das alles, von einer Zeit in der man noch nicht auf der irdischen Welt lebte, aber dennoch wirkt es in dem Moment so seltsam neu.
Es zog mich stärker nach links und ich merkte wie ich jetzt auf der linken Stirnseite zu schwitzen begann.
Nun folgte die eigentliche Hauptvision von Trip, die aber ebenfalls schwer zu beschreiben ist.
Rechts von der oben beschriebenen Fichte erschien plötzlich ein Mann. Ich kenne ihn in diesem Leben nicht, aber während dem Trip war ich mir sicher,
ihn aus der Vergangenheit aus einer der Parallelwelten zu kennen. Plötzlich war ich dieser Mann. Mit einem Schlag war ich er und führte sein Leben,
aber nur sehr kurz, so kurz, dass ich nicht viele Erinnerungen aus seinem Leben abrufen konnte. Aber mir war in dem Moment absolut klar, dass ich
jetzt wirklich er bin und verstand auch warum Schamanen Salvia benutzen um in andere Personen zu reisen und dort die Ursache einer Krankheit zu finden.
Im nächsten Moment war ich nicht mehr der Körper des Mannes sondern seine Seele. Das ist jetzt schwer zu beschreiben.
"Ich", also der Mann, hatte eine Nahtoderfahrung, die ich, da ich ja er war, nun absolut real erlebte (komischer Satz).
Ich war sowas wie eine graue Rauchwolke die aus dem Kopf heraus stieg, dabei überkam mich ein salviatypisch überwältigendes Gefühl, dass nicht mehr
näher mit Worten zu beschreiben ist. Ich trat als Seele weiter und weiter aus diesem Mann heraus, schwebte eine Weile als Geist durch die Luf
und versank dann in dem Boden der Legowelt. Dabei wurde mir klar, dass eine Seele absolut unabhängig vom materiallen Körper nach dem Tod weiterleben kann. Das war so eine salviatypische Vision,
die so erleuchtend ist, dass man am liebsten aufspringen würde und es sofort niederschreiben weil es in diesem Moment so genial ist,
gleichzeitig muss man aber erkennen, dass wieder einmal, menschliche Worte nicht ausreichen um dieses Erlebnis befriedigend zu beschreiben.
Ich hatte auch so ein Gefühl, dass diese Vision von meinem Vater kam um mir zu signalisieren, dass er jetzt in dieser Existenzform lebt, wofür ich sehr dankbar war.
Ich habe zwar den rein optischen und kausalen Ablauf schon mit Worten beschrieben, aber wie immer ist dieser zusätzliche, ganz salviatypische Touch dabei,
der es unmöglich macht, genau dieses etwas, mit Worten zu beschreiben. Beim Schreiben kommt das gar nicht so rüber und liest sich, wie jeder andere
Bericht auch. Das ist ein generelles Problem, dass man diese Visionen nur sehr schwer in Worte fassen kann.
Gleichzeitig drückte es mich jetzt auch noch durch die Legowelt hinaus in den Hyperraum und während sich all diese Szenen parallel abspielten jedoch
mein schweisstriefender Körper nur 1 Gehirn hatte um das alles gleichzeitig kausal und rational zu fassen, offenbarte sich eine weitere Realität,
in der die Göttin wieder mit dem roten Kleid auftauchte und einen Spazierstock in der Hand hatte. Auf dem Spazierstock drauf war ein Stern, der mich
an diesen Stock erinnerte den auch die Heiligen 3 Könige mit haben.
Während ich in diesem absolut bizarren Zustand als Seele teilweise im Legoboden und mehreren Realitäten gleichzeitig verharrte,
wurde dieses Salviagefühl stärker und stärker. Ich kannte das alles hier, aber dennoch ist es fremd, aber ich weis ganz tief im Hinterkopf
dass ich vor dem irdischen Leben hier zuhause war. Ich trat nun als Seele wieder aus dem Legoboden heraus, schwebte herum und konnte
wie mit einer Fernbedienung zwischen den verschiedenen Realitäten wechseln. Dabei wurde mir auch nochmal diese absolute Ich-Entgrenzung bewusst,
die ich gerade erfahren hatte. Genauso wie man die Welt(en) in denen man sich dort befindet, nicht zufriedenstellend mit Worten beschreiben kann,
kann man auch das nackte, blanke Ich nicht befriedigend beschreiben. "Ich" ist im Alltag ein starrer Begriff doch auf Salvia relativiert sich auch das,
da man ja infolge der Metamorphosen und wie ich jetzt als Seele, praktisch in jeden Gegenstand oder Person hineinschlüpfen kann.
Die Göttin fragte mich: "Und wo bist du jetzt wirklich?"
Das sorgte bei mir für einen weiteren unglaublichen Lachanfall. Dieses hysterische Salvialachen, dass nicht nur aus reiner Belustigung auftritt
sondern das ist nochmal ein ganz anderes Level von lachen. Ich warf mich nach links auf das Bett und konnte mich einfach nicht mehr einkriegen vor lachen,
weil das in dem Moment so absurd war, nicht zu wissen in welcher Welt ich nun wirklich bin. Gleichzeitig kam auch etwas Panik dazu, weil ich Angst
bekam nicht mehr in meine derzeitige Realität zurück zu finden, doch dann flaute die Wirkung rasch ab.
Ich wollte so viel wie möglich von den Visionen gleich festhalten und griff instinktiv nach dem Handy das am Nachttisch lag, und es in die Notitzen
zu tippen. Ich machte es an und es war 22:23. Um genau 22:00 hatte ich die Blätter in den Mund genommen. Ich hatte noch deutliche Nachwirkungen
und war total fasziniert von den Farben in denen das Display erstrahlt wenn man es einschaltet. Ich schaltete es noch einige male ein und aus
weil ich nicht fassen konnte, dass mir diese Farbenpracht der ganzen Icons am Display noch nie aufgefallen war.
Dann tippte ich schnell in Stichworten die wichtigsten Visionen, dachte noch eine Weile über das Erlebte nach und ging schlafen.

21.02.2014, 14:51 Uhr

Gestern war es wieder an der Zeit die Salviawelt zu betreten.
Ich nahm 0.2g Blätter in den Mund, setzte mich auf die Bettkante und begann zu kauen.
Bereits nach wenigen Minuten setzte die volle Wirkung ein.
In der Phase des Anflutens vermischten sich Alltagsgedanken mit typischen, eher unlogischen und verspielten Salviagedanken.
Begonnen hat es mit einer CEV bei der ich einen Freund im Zimmer sah der auch Salvia konsumiert hatte.
Er sagte, er muss jetzt alles im Zimmer nach links schieben und während er das sagte, wurde er von der Wirkung voll überrollt,
sodass er sich nach links bog, in dieser Salviasprache mit ö und u redete und den Teppich und den Kasten nach links schob.
Schliesslich torkelte und rollte er selber so stark nach links, sodass er es nicht mehr schaffte die Möbel kontrolliert nach links zu schieben,
sondern er wirkte wie heftig betrunken und desorientiert. Um ihn herum standen einige Personen, die verdutzt waren was mit ihm los ist.
Bei mir setzte nun eine Metamorphose ein, bei der ich teilweise das Leben von einer dieser Personen lebte und teilweise war ich noch ich selber.
Nachdem ich das Leben durch die Augen einer dieser Personen sah, wurde mir klar, dass sie Salvia nicht kennt und keine Ahnung hat, was der Typ
gerade erlebt. Das sorgte für den ersten heftigen Lachflash. Über solche Dinge kann man sich auf Salvia kaputt lachen.
Gleichzeitig stellte ich fest, dass das Salvialachen sowas wie das lachen der Erleuchtung ist. Denn während es mich schüttelte vor lachen,
wurde unsere Realität zunehmend halbtransparent und auch das ganz typische und vertraute Gefühl von Erleuchtung setzte ein, so als ob man
jetzt endlich die Gesamtheit der Realitäten verstehen würde. Genau diese Erkenntnis, die in diesem Moment so trivial erscheint, dass man nicht fassen
kann, dass man das nicht auch im Normalzustand versteht, fördert diese Lachkicks ungemein.
Nun erschien auch schon die Göttin. Sie erinnerte mich heute an eine weibliche Figur aus einer Spieluhr, und von Kleindungsstil
an die Barockzeit. Sie trug ein schwarzes Kleid mit rosa-violetten Tupfen darauf. Während sie an mir vorbei schwebte und mich mit sanft
flüsternder Stimme aufforderte ihr zu folgen, formte sich durch die Wand hindurch ein Wurmloch, dass innen die gleiche Textur hatte wie ihr Kleid.
Ich flog nach links durch das Wurmloch um im nächsten Moment fand ich mich in einer kindlichen Szene wieder.
Ich stand in dem alten kleinen Geschäft, dass mein Onkel und meine Tante ganz früher, im Nachbarort betrieben hatten.
Wie immer war es unglaublich real. So real, wie diese Realität hier, in der ich diese Zeilen tippe. Ich war selber wieder ein Kind um 1990 herum,
und war mit meinen Eltern dort einkaufen. Wirklich jedes kleinste Detail stimmte. An dieses Geschäft habe ich bestimmt schon 15 Jahre nicht mehr gedacht
aber in diesem Moment war ich dort. Haargenau alles passte bis ins kleinste Detail.
Nun begann die Realität dort ebenfalls halbtransparent zu werden und es offenbarten sich mehrere Parallelwelten, die an diesem Ort
fragmentartig alle gleichzeitig existierten.
Hinten bei der Glasvitrine konnte man eine weitere Realitätsebene erkennen, die wie eine Buchseite unter oder hinter jener des Geschäfts war.
Diese Realität zeigte eine Szene wo mein Onkel und meine Tante standen, aber in dieser Parallelwelt hatten sie kein Geschäft.
Sie standen in einem alten dunklen Wohnzimmer, welches mir in diesem Moment aus einen früheren Leben, in einer anderen Welt bekannt war.
In diesem Moment wurde mir auch klar, wie sehr das zur Theorie der Parallelwelten aus der modernen Naturwissenschaft passt, in der die Natur für
jeden möglichen kausalen/geschichtlichen Ablauf, eine Parallelwelt erschafft.
Bei der Eingangstür auf der Strassenseite schimmerte halbtransparent eine weitere Realität hindurch. Es war eine Parallelwelt die mir
ebenfalls bekannt vorkam. Es war nicht meine eigene Vergangenheit, sondern die Vergangenheit einer anderen Person in einem früheren Leben,
die ich einmal war, so schien es mir. Auf einer Bushaltestelle die in dichtem Nebel lag, saß ein kleiner Junge, der ebenfalls Salvia kaute.
Plötzlich begann bei ihm ein Lachflash, der dazu führte, dass er den Brei ausspuckte. Das ganze sah so comicartig verspielt aus, dass bei mir der nächste
Lachkick einsetzte. Ich schmiss mich nach links und brüllte vor lachen.
Doch dann wich das Lachen schnell einer tiefen spirituellen Erleuchtung.
Nun war ich wieder an dem Punkt angelangt, wo ich immer ankomme, und der so dermassen schwer zu beschreiben ist.
Ich wurde von der Göttin, die nun aussah wie so eine Zeichentrick Anim Figur mit langen blonden Haaren, aus den 3 Realitäten/Salviabuchseiten
die dort geleichzeitig existierten, heraus gezogen und ca. 50% in den Hyperraum hinaus befördert.
Während dies vor sich ging, blickte ich nochmal nach rechts, zurück in meine Welt, auf das Bett auf dem ich hockte.
Dabei wurde mir klar, dass unsere Realität, welche viele als die einzig wahre annehmen, weil sie noch nie über den Tellerrand hinaus geblickt haben,
wirklich nichts weiter ist, als eine dieser Salviabuchseiten. Gleichzeitig hatte ich aus der Perspektive vom Hyperraum aus, ein ungeheuer erleuchtendes
Gefühl. Zwar habe ich das immer, aber diesmal hatte ich den Eindruck war dieses Gefühl noch mächtiger.
Für den Bruchteil einer Sekunde hatte ich es verstanden was ES ist. Dieses komische etwas, dass so vertraut ist, durch das man die Gesamtheit allen Seins,
mit einem Gedankengang begreifen kann, dass eine etwas, dass einem bei jeder Reise offenbart wird, das in dem Moment so logisch ist und so normal und vertraut,
und dennoch kann man es nicht beschreiben. Dieses mal hatte ich für einen Sekundenbruchteil einen unglaublichen Erleuchtungskick bei dem ich mir fast
sicher war den Terminus zu haben, der dieses etwas definiert. Ich machte den Mund auf, wollte das wort sagen, dabei kam aber wieder nur so ein
salviatypisches "öööaäääööh" raus. In diesem Moment machte das Wort, in meiner momentanen Konfiguration in der sich das Gehirn befand sogar Sinn,
und meine restliche rechte Gehirnhälfte die nicht vollständig von Salvia vereinnahmt war, sagte zu sich selber, mit einer Deutlichkeit
wie noch nie zuvor: "Du musst dich an dieses Wort erinnern, du musst dich erinnern".
Wenige Sekunden später, als der extreme Peak etwas abflaute und ich vom Hyperraum wieder ein Stück weit in die 3 vorhin beschriebenen Realitäten zurück
gezogen wurde, verblasste die Vision jedoch schon wieder etwas und dieses Wort, dass mir selbst nach dem Trip nicht mehr einfiel, ergab in diesem Moment
plötzlich keinen Sinn mehr. Wieder einmal musste ich mich geschlagen geben. Dieses typische Feeling, dass für mich die Einzigkeit von Salvia ausmacht,
ist sowas von vertraut und normal, und im Alltag trotzdem sowas von fremd, dass das Gehirn mit der Interpretation und Integration in die normalen Denkmuster
des Alltags einfach überfordert ist. Dementsprechend begann ich nun auf der linken Körperhälfte stark zu schwitzen, diese Phase des Trips ist immer sehr
anstrengend. Gleichzeitig erkannte ich, dass mein irdischer Körper heute sehr müde zu sein scheint, von der Arbeitswoche und dem wenigen Schlaf.
Gleichzeitig dachte ich mir, es war aber dennoch gut, heute noch die Göttin besucht zu haben.
Die Göttin schwebte nun auf mich zu und sagte: "Du hast Salvia fast verstanden, aber nicht ganz".
Dabei offenbarte sie mir telepathisch auch noch, dass ich nicht in einem müden Zustand, nebenbei einfach versuchen sollte, das Geheimnis von Salvia zu verstehen,
sondern ich sollte eine Salviareise von Anstrengungsfaktor so sehen wie das Training, wie einen Maximalkraftversuch beim Bankdrücken.
Dort muss man auch damit leben, oft lange Zeit beim selben Gewicht zu hängen und man muss um trotzdem etwas vorwärts zu kommen, mit einer wahnsinns Aufopferung
und hellwach und fokussiert an die Sache heran gehen, nicht so lasch. Das wusste ich natürlich auch vorher, aber in diesem Moment wurde mir wieder mal
in aller Klarheit in das Gedächtnis gerufen, dass Salvia wirklich alles andere als eine Chilldroge ist, die man nebenbei nimmt. Das ist ein heiliges
Sakrament in das Tor zur ultimativen Weltformel. Um sie zu erreichen muss man sich jedoch höllisch anstrengen. Für einen Sekundenbruchteil hatte ich bei dieser
Reise das Gefühl es verstanden zu haben. Ich konnte in einem kurzen Moment das Verständnis für alles, für alle existierenden Welten, in einem
Gedankengang logisch erfassen, aber wieder nicht verbal in diese Welt mitnehmen.
Dennoch war ich noch immer euphorisch und sah ein, bei den nächsten Reisen, wirklich ähnlich fokussiert und motiviert zu erscheinen wie vor einer
Trainingseinheit. Als würde man ins Shaolinkloster gehen um zu trainieren, dort erscheint man auch nicht verschlafen und abwesend, da man sonst
so ein Training nicht durchsteht. Ganz genau so, hat mir die Göttin das in dem Moment offenbart.
Salvia ist eine Art Training, ein Lebensweg, ein spiritueller Aufstieg des Geistes, den man sich aber durch regelmäßige Sitzungen hart erarbeiten muss.
Und je weiter man bereits vorgedrungen ist, desto schwieriger wird es, noch weiter zu kommen.
Analog dazu kann man sagen, auf 100kg Bankdrücken kommt man schnell, aber von 100-110 ist der Weg deutlich länger und härter.
Mich erinnert das beinahe an die Relativitästheorie und die Lichtgeschwindigkeit. Eigentlich gefällt mir dieser Vergleich, der mir jetzt, während
ich diese Zeilen tippe, eingefallen ist, sogar noch besser. Hat man schon mal 90% der Lichtgeschwindigkeit erreicht, muss man schier unglaubliche Mengen
an Energie aufwenden um auf 91% zu kommen, und die benötigte Menge steigt umso stärker exponential an, je weiter man sich der Lichtgeschwindigkeit nähert,
sodass sie bei 100% Lichtgeschwindigkeit unendlich ist, was den Grund dafür darstellt, dass Masse nicht 100% Lichtgeschwindigkeit erreichen kann, sondern
immer nur 99,999....
Nun stellt sich die Frage: Kann ein menschlicher Geist irgendwann Salvia erreichen, dh. diese Salvia-Weltformel verstehen??
Wir werden sehen.
Nachdem die Göttin nun mit dieser Lehreinheit fertig war, katapultierte es mich in eine gänzlich andere Parallelwelt.
Es war wieder eine kindliche Szene. Ich war auch körperlich wieder ein Kind und stand zuhause neben der Haustür vor dem runden Fenster.
Dort wurde auch die Realität halbtransparent, wie durch Alphablending und unter der dortigen Realität, offenbarten sich unzählige weitere,
die übereinander gelagert waren, wie Etagen in einem Hochhaus. Jedoch konnte ich keine Details mehr erkennen, da die Wirkung schon etwas am abklingen war.
Nun setzte an meiner linken Körperhälfte eine Metamorphose ein, sie verwandelte sich in einen Strudel aus gekautem Salviabrei der durch die die ganzen
darunter liegenden Realitäten hindurch floss, als würde man ihn mit einem Kübel hinunter schütten.
Die Göttin nahm einen Holzstab und begann damit diesen Strudel, der nun in seiner Konsistenz etwas fester geworden war, damit aufzurollen.
Das ist auch so typisch für Salvia, dass immer irgendwas aufgerollt wird.
Während sie das tat, erfuhr ich eine starke Ich-Entgrenzung. Zuerst hatte sich nur meine linke Körperseite in diesen Strudel verwandelt, doch nun
war ich auch nicht mehr dieses Kind, sondern ich wusste nicht mehr wer oder was ich überhaupt bin.
Die Göttin war noch immer ganz eifrig damit beschäftigt diesen grünen Strudel aufzurollen und während sie das tat fragte ich sie:
"Und was werde ich jetzt?"
Darauf sagte sie: "Das weis ich nicht"
Ich antwortete darauf: "Ich auch nicht".
Das sorgte für einen Lachanfall, der locker 3 Minuten dauerte. Über solche Logiksachen kann man sich einfach kaputt lachen.
Mir kamen die Tränen, es schüttelte mich vor lachen, ich hatte Mühe zwischendurch mal ruhig zu atmen und nicht zu hyperventilieren.
Auch bei diesem Lachanfall, war wieder das typische Lachen, über die erkannte Trivialiät dabei. Nämlich die Trivialität des Ichs.
Mir wurde klar, was das Wort "Ich" wirklich bedeutet, und wie absolut subjektiv es ist. Im Alltag nehmen wir den Begriff "Ich" völlig anders war,
als seine wahre Natur tatsächlich beschaffen ist. Das war in dem Moment für mich so klar, wie die Fläche eines Quadrates. Ich musste lachen,
weil wir im Alltag so etwas derart Triviales wie die Weltformel und das Ich nicht verstehen.
Es zog mich nach links und schüttelte mich vor lachen. Dann flaute die Wirkung rasch ab. Als ich die Augen öffnete lümmelte ich ganz verkrümmt über
den Nachttisch drüber und drückte mit dem Kopf gegen die Wand, welcher von Schweiss überströmt war...
Ich nahm schnell das Handy zur Hand und notierte mir die wichtigsten Stichwörter.
Dabei spürte ich noch ein deutliches Nachglühen, welches ebenfalls von längst vergessenen Erinnerungen an die Kindheit geprägt war.
Hauptsächlich an einen Jahrmarkt, an dem ich irgen[d]wann in den 80er Jahren mit den Verwandten einmal war.
Natürlich auch in einer Detailtreue, die dieser Realität im hier und jetzt in nichts nachsteht.
Als die Wirkung endgültig abgeklungen war merkte ich wie kräftezährend ein anstrengender Trip ist.
Wie die Göttin sagte, es ist ein hartes Training des Geistes.
Ich legte mich ins Bett und schlief innerhalb einer Minute ein.
Ich kann an dieser Stelle immer und immer wieder nur jedem Theologen, Philosophen oder Naturwissenschaftler nahe legen,
was für ein einzigartiges Instrumen[t] Salvia ist, und geistig zu wachsen, indem man fundamental andere und neue Einsichten in das innerste von
allem Sein offenbart bekommt.

26.12.2013, 01:16 Uhr

Ich komme gerade von einer genialen Salviareise zurück.
Zu diesem Zeitpunkt spüre ich noch deutliche Nachwirkungen ausserdem bin ich heute fiebrig erkältet, ihr müsst Rechtschreibfehler entschuldigen.
Trotz allem sagte mir mein Instinkt vorhin vor Mitternacht, dass genau jetzt ein guter Zeitpunkt für eine Reise wäre.
Ich war gerade in einer schamanischen, ruhigen Grundstimmung und so nahm ich mir kurzerhand 0.3g Blätter, hockte mich auf die Bettkante
und begann zu kauen.

Innerhalb weniger Minuten setzte die Wirkung ein.

Begonnen hat es mit einer CEV, die aus 2 Wasserfällen bestand. Diese beiden Wasserfälle wirkten etwas comicartig und verspielt,
und standen genau gegenüber, sodass sich deren Wasserströme zu 1 Strom vereinigten, der dann in neues Land floss, so erschien es mir.
Dann war ich für einen Moment in einer Parallelwelt, in der Kindheit eines Kindes das ich nicht kannte.
Dieses Kind, es war vielleicht 4 oder 5 Jahre alt, rollte vor mir am Boden so eine Spielzeugstadt auf, auf der man auf den Strassen
mit Matchboxautos fahren konnte. Tatsächlich kannte ich so ein Spielzeug auch vor ca. 20 Jahren.
Dann war ich wieder in der vorigen Wasserfallszene. Jetzt konnte man die Umgebung genauer erkennen und ich sah, dass die beiden Wasserfälle,
sehr klein waren, kleine Erhöhungen eines Baches, der durch einen Wald floss, und dann unter einer Sandstrasse die durch diesen Wald führte, hindurch.
Ich erkannte, dass das ein Waldstück war, in dem ich mit meinem Vater oft wandern war. Zu diesem Zeitpunkt spürte ich auch in Form einer
Aura eine väterliche Präsenz. Zusätzlich erschien vor mir nun eine Entiät die Aussah wie ein ganz alten Plüschtier dass ich als Kind mal hatte.
Nun erschien auch die Göttin, mit ihrer unverkennbaren Aura. Sie trug ein langes weissen Kleid, mit dunkelroten Tupfen,
und sie flüsterte, in einer absolut sanften aber sehr vertrauten und bestimmenden Stimme, ich solle ihr folgen.
Lautlos, beinahe wie ein Engel kam sie mir vor, schwebte sie über die Strasse, richtung Wald hinein.
Ich folgte ihr und als ich die Sandstrasse überquerte war da plötzlich eine Dachrinne alleine in der Luft.
Von dieser Dachrinne ging senkrecht ein Rohr in den Boden hinein, welches das Wasser ableitete.
Ich verwandelte mich daraufhin in eine Art Schlingpflanze und glitt das Rohr entlang in einen Tunnel im Boden hinunter, der in eine andere Welt führte.

Plötzlich befand ich mich in einer Szene, die an der gleichen Stelle war, wie beim letzten Salviatrip.

Es war im Treppenhaus, im Haus meiner Großmutter an der Ecke zum Keller runter.
Dort schimmerte aus der Ecke eine andere Realitätsebene hindurch, die mir absolut vertraut war.
Die Göttin war mit ihrer absolut weichen, engelartig sanften Stimme auch präsent und gab mir zu verstehen dass ich mich an diese Realität doch
erinnern müsste. Ja, ich kannte sie, ich kenne sie so gut, aber ich kann sie nicht benennen, mir fiel ein, dass das genau das gleiche psychedelische
Gebilde ist, dass ich oft sehe, wenn ich stark bekifft die Augen schließe. Über dieses Gebilde sollte ich vielleicht mal einen eigenen Thread
machen um es genauer zu definieren. Auf jeden Fall war in dieser Ecke die dortige Realität, vermischt mit diesem psychedelischen Gebilde.
Nun begann sich durch die Ecke hindurch ein Wurmloch zu bilden, dass in eine weitere, offenbar höhere Parallelwelt führte.
Das Wurmloch strahlte eine starke Anziehungskraft nach links aus und es begann sich nun eine weitere Realiät hindurch zu drängen, die aus einer
finsteren Stube bestand, mit einer art kleinem Gnom, der darin hauste. Dieser Gnom war offenbar der Wächter dieses Wurmlochs.
Er war sehr klein, vielleicht knapp 1m groß, hatte ein hölzernes Gesicht, ein freches Gesicht, nur 1 Zahn in der Mitte und so einen alten spitzen Hut.
Er lächelte mich verwegen an und meinte kichernd: "hääähhhähähäh in diesen Tunnel möchtest du wohl gerne hinein!?".
Dabei kicherte er mit so einer hexenartigen Stimme und gab mir zu verstehen, dass dieses Portal niemand ohne weiteres betreten darf.
Diese überlagerten Realitäten an diesem Ort könnt ihr euch so vorstellen wie ein Alpha-Blending Effekt am Computer mit mehreren Ebenen, wobei
die einzelnen Ebenen abwechselnd mehr oder weniger Transparenz bekommen, je nach dem, auf welche man gerade fokussiert ist.
Da war also die "Hauptrealität" wo sich die Szene mit der Kellertreppe befand, und diese wurde durchsichtig, sodass die Realitätsebene mit dem psychedelischen
Gebilde und die mit dem Gnom hindurch schienen. Im normalen Alltag kennt man nur die eine Ebene in der man gerade ist, doch unter Salviaeinfluss, nimmt
man andere Welten, die wie Buchseiten nebenan liegen, plötzlich auch wahr.
Nachdem mir der Gnom nun klar gemacht hatte, dass ich dieses Portal nicht betreten darf, ging ich etwas weiter die Kellertreppe hinunter
und fand mich sogleich in einer anderen Szene mit überlagerten Realitäten wieder.

Nun wird es wieder schwer zu beschreiben.

Zum einen war da wieder die Hauptrealität, mit der Kellertreppe und zum anderen waren dort mehrere sehr komplex überlagerte Parallelwelten
und zusätzlich wurde ich nun etwas in den Hyperraum hinaus gezogen, sodass ich die überlagerten Realitäten etwas distanzierter betrachten konnte.
Direkt "neben" der Hauptrealität, lag eine Realität die aus einer Wiese mit einem Erdhügel bestand. Dort stand eine Frau in gebückter Haltung und
wühlte mit so einem Spielzeugwerkzeug aus Plastik in der Erde herum.
Daraufhin musste ich heftig zu lachen beginnen und sagte: "Alle leben auf einem Plastikfetzen und keiner merkt es!!".
In der Tat ist das so, auch wenn es bereits jetzt, mit zunehmendem Auslklingen der Wirkung immer schwerer fassbar wird.
Aus der Distanz, aus dem Hyperraum betrachtet, ist jedes Universum großräumig flach, mit einzelnen Anomalien, aber im wesentlichen ist es eine Ebene,
wie eine Buchseite, ein Plastikfetzen oder sowas. Alle Welten die es gibt, liegen übereinander wie Buchseiten, und zusammen bilden sie die Oberfläche,
von diesem, diesem...superdimensionalen etwas, dass sich selber in diesem Hyperraum befindet.
Zwar ist das die Erkenntnis die ich in jedem Trip habe, aber der eine Moment, wo mir das wieder klar wurde, war sowas von erleuchtend, unglaublich.
Dann sprach die Göttin wieder in dieser liebevoll flüsternden Stimme zu mir, und forderte mich auf, mich zu erinnern, wann ich denn diese Erkenntnis schon früher gehabt habe.
Mir fielen die ganzen früheren Reisen ein, bis ganz zurück in die Zeit in der Salviahütte. Und dann setzte wieder genau dieses Gefühl ein das man nicht beschreiben kann.
Mir war klar, dass ich dieses Gefühl schon sehr sehr viel früher kannte, lange vor Salvia, ja sogar lange vorm irdischen Leben. Ich assozierte es mit
göttlichem Licht, mit einem urvertrauten Etwas, dass eigentlich jeder kennt, doch das durch diese Minimalkonfiguration hier in unserer Realität im Laufe des Lebens
abhanden kommt. Ich hatte ein unglaublich starkes Gefühl, von göttlicher Liebe von Urvertrautheit. Ich war in Verbindung mit dem göttlichen selbst, ich finde keine anderen
Worte dafür. Das ist dieses eine Gefühl, dass einem so vertraut ist, dass für Salvia so typisch ist, dass man schon ewig kennt, und dennoch nicht benennen kann.
Es ist so normal und doch so fremd.
Mir war in dem Moment auch absolut klar, dass das Wort "früher" nicht gleichgesetzt werden darf, mit einem zeitlich früheren Erlebnis un unserem Universum.
Man kann zb. nicht sagen: Vor 1000 Jahren als ich noch nicht auf der Welt war kannte ich das auch schon.
Nein, es ist vielmehr eine vom Faktor Zeit entkoppelte Erinnerung, die man vom göttlichen selbst, jenseits aller bekannten welten, erlebt hat.
Zeit, wie wir es kennen, ist nur ein temporäres Konstrukt, dass es halt in ein paar Welten gibt, so auch in unserer.
Aber diese Erinnerung aus dem Licht Gottes zu stammen, ereignete sich ausserhalb aller Welten, im Hyperraum, in Gott selbst wenn man so will, bevor man sich schließlich in einer
der Welten hier inkaniert hat. Das ist schwer zu beschreiben. Ich glaube das kann ein Leser gar nicht so 1:1 mitnehmen, was ich sagen will.
Nun offenbarte sich mir dort noch eine weitere Parallelwelt die halbtransparent hindurch schien. Es war eine Parallelwelt die optisch starke
Ähnlichkeit mit einem Platz hat, an dem ich dieses Jahr häufig SKKKs gesucht habe. Auf einer Wiese neben dem Fichtenwald fuhr ein Mann mit einem Schubkarren.
Ich führte für einen kurzen Moment das Leben dieses Mannes. Für ihn war es das absolut normalste, dass diese eine Realität die einzig wahre ist. Er würde nie
im Leben darauf kommen, dass es nur eine von vielen Parallelwelten ist. Für ihn, aus seiner Perspektive erscheint sie 3-dimensional.
Aus meiner Perspektive, vom Hyperrraum aus betrachtet, ist es aber nur eine Ebene, eine Buchseite unter vielen. Ach das ist in nüchternem Zustand
so schwer in Worte zu fassen, dass ein Leser, der Salvia nicht kennt, es vermutlich nicht nachvollziehen kann.
Als ich diese Szene noch eine Weile betrachtete, sah ich, dass sowohol diese Parallelwelt, als auch die anderen Ebenen, nun wieder aufgerollt
wurden, auf so einer Art Spindel. Mir schien, dass die Welten anfangs abgerollt wurden um sie besser betrachten zu können, und nun wurden sie wieder
aufgerollt. Sie wurden aufgerollt, wie man es aus der Stringtheorie kennt, wo Zusatzdimensionen in so aufgerollten Strings verborgen sind.
Diese Vision war in dem Moment eine enorme Reizüberflutung. Ich begann stark zu schwitzen, ich rang nach Worten, diese ganz typische garstige, und doch
so reizvoll-interessante, visionäre Salviaeigenheit war enorm stark zu spüren. Das ist eine Form des Realitätserlebens, die einfach jenseints von allem
ist was wir aus dem Alltag kennen. Würde das länger als nur wenige Minuten andauern, würde man wahnsinnig werden.
Dann flaute aber der Höhepunkt ab, ich taumelte mit Nachwirkungen zum Laptop rüber und begann diese Zeilen zu tippen...

29.11.2013, 20:14 Uhr

Gestern war es wieder Zeit für eine Salviareise.
Ich nahm 0.2g Blätter in den Mund und hockte mich auf die Bettkante um sie in meditativer Stimmung zu kauen.
Die Wirkung begann unmittelbar anzufluten. Eine typische innere Ruhe setzt ein, die eine ganz andere Qualtität hat, als jede
von herkömmlichen Downern erzeugte Sedierung. Die Gedanken werden zunehmend verspielt und auf eine salviatypische Weise assoziativ.
Anfangs vermischen sich noch Alltagsgedanken mit der anflutenden Wirkung doch schon bald offenbarte sich links von mir
ein Szenario, dass aus einer anderen Welt kam, als ob unsere normale Realität auf einmal halbtransparent wird, sickerten die ersten
salviatypischen Visionen hindurch.
Begonnen hat es damit, dass auf einer 2-dimensionalen Fläche, die links von mir war, sich mehrere so gelbe aufgerollte Objekte auseinander
gerollt haben. Diese Objekte erinnerten mich an so ein Faschingsspielzeug aus der Kindergartenzeit. Da gab es solche Pfeifen, wenn man
hineinbläst, dann rollen die sich so auseindander zu einem Stab und geben ein Geräusch von sich.
Genau so sah das aus. Noch viel beindruckender fand ich aber die Tatsache, dass genau diese Vision konform geht mit aktuellen naturwissenschaftlichen
Erkenntnissen der Stringtheorie, welche besagt, dass diese ganzen Zusatzdimensionen im Normalzustand aufgerollt sind, wie Fäden oder ähnliches.
Sie sind aufgerollt und komprimiert, zu einer Singularität, die im Regelfall nicht wahrnehmbar ist.
Genau daran erinnerte mich diese Vision in dem Moment.
Genau zu dem Zeitpunkt wurde auch das Gefühl, dass sich mir nach und nach andere Welten offenbaren immer stärker.
Nun kam das Ziehen nach links hinzu und im nächsten Moment setzte eine Metamorphose ein.
Plötzlich war ich ein Teil von einer Hausmauer und ein Teil von einem Fenster.
Es war das Kellerfenster beim Haus meiner verstrobenen Großmutter in der Kindheit, aber nicht direkt meine eigene Kindheit sondern so
eine Parallelwelt mit sehr ähnlichem Verlauf.
Und gleichzeitig war auch meine linke Kopfhälfte sowas wie ein blauer Topf.
An dieses Fenster klopfte plötzlich die Göttin. Sie hatte optisch etwas Ähnlichkeit mit meiner Mutter in den 80er Jahren.
Sie forderte mich auf mich fallen zu lassen und in ihre Welt mit zu kommen. Auch andere Stimmen sagten mir, ich solle mitkommen.
Das typische Gefühl von Respekt und Ehrfürchtigkeit setzte ein und das Ziehen nach links wurde nun stärker und stärker.
Ich verharrte ruhig und lauschte gespannt was nun als nächstes folgen würde.
Zunächst blieb es eine Zeit lang bei diesem Zustand ohne weitere Visionen und meine rechte Gehirnhälfte dachte schon darüber nach ob
die Blätter zu wenig potent sind und ich nochmal nachlegen soll, doch noch ehe ich diesen Gedankengang vollendet hatte, setzte der
Peak voll ein.
Es zog mich stark nach links, und links unter mir, schwebte eine Sonnenblume mit einem weiblichen Gesicht vorbei, dass aussah
als wäre sie aus Papier und im Kindergarten gebastelt worden. Es war die Göttin, man konnte nun sehr stark die weibliche Gottheit spüren.
Die Göttin flüsterte mit einer absolut sanften und unnachahmlichen Stimme: "Wer geduldig wartet, der bekommt Freude".
In diesem Moment spürte ich ähnlich wie auch schon in früheren Reisen wieder dieses unglaublich starke Gefühl von bedingungloser göttlicher Liebe.
Die Göttin gab mir zu verstehen, dass sie endlose Liebe schenken kann, wenn man sich ihr sanft nähert, allerdings auch, dass sie einem gnadenlos
durchficken kann, wenn man Salvia nur aus purem Hedonismus als Spassdroge missbraucht.
Ich bekam ein extremes Gefühl von Ehrfurcht und Respekt. Mir lief es eiskalt über den Rücken, gleichzeitig begann ich auf der linken Stirnseite zu schwitzen.

Dann zog es mich mit einem Schlag nach links durch ein Wurmloch hindurch in mehrere überlagerte Parallelwelten.

Die erste Parallelwelt spielte sich wieder in der Kindheit beim vorhin erwähnten Haus der Großmutter ab.
Ich war dort wieder ein Kind, etwa im Hauptschulalter, und half meiner Großmutter beim Ausschneiden der Himbeerstauden.
In der Tat habe ich das früher immer getan, aber daran habe ich mich schon lange nicht mehr erinnert.

Diese Welt wurde nun halbtransparent und es sickerte eine weitere Parallelwelt hindurch, die optisch aussieht, wie eine Kreuzung etwa 20m neben

dem Haus. An dieser Stelle traf ich dann meinen verstorbenen Vater. Ich war froh ihn wieder mal zu sehen und im gleichen Moment erkannte ich auch,
dass ich auf einmal wieder ein Kind bin um ca. 1990 herum und ich war dort um meinen Vater vom Bus abzuholen wenn er von der Arbeit kommt.
In der Tat habe ich das als Kind oft gemacht, wenn er von der Früschicht mit dem Bus gekommen ist, habe ich immer auf der Bushaltestelle auf ihn gewartet, auch daran hatte ich schon lange nicht mehr gedacht.
In dieser Parallelwelt war aber der geschichtliche Ablauf leicht anders. Er kam nicht mit dem Bus, es war auch nicht die alte Bushaltestelle, sondern
er kam mit einem Schubkarren und seine Haut sah etwas anders aus, so spiegelnd, genau so wie dieser Environment Mapping Effekt bei Direct X.
In seinem Gesicht spiegelte sich eine weitere Parallelwelt, die jetzt am Horizont durch die anderen Welten hindurch kam. Sie sah science fiction mäßig
aus, der Himmel hatte lila Wolken und dennoch kannte ich diese Welt, aber ich jetzt nicht sagen woher.
Für einen Moment hatte ich das Gefühl, mein Vater zu sein, und sein Leben in den 70er Jahren zu leben.
Das war dermassen real, unglaublich. Das ist nicht weniger real, als die Realität in der ich gerade diesen Bericht schreibe.
Mein Vater redete nicht direkt, aber er gab mir telepathisch zu verstehen, dass nach dem Tod eigentlich alles ok ist, ich war neugierig und fragte ihn
ebenfalls auf eine telepathische Weise ob er mir das näher erläutern kann, woraufhin ich eine telepathische Eingabe bekam, die sehr schwer mir Worten zu beschreiben ist.
Ich überlege gerade wie ich das am besten formulieren soll..es ist eine andere Form der Existenz und eigentlich der Salviafeeling nicht unähnlich,
aber ich merke auch beim Schreiben gerade, dass ich mich jetzt wieder dem Punkt im Trip nähere an dem menschliche Worte einfach nicht reichen um
das befriedigend wieder zu geben. An dem Ort wo ich und mein Vater standen riss jetzt ein Wurmloch auf, dass in den schwarzen Hyperraum hinaus führte.
Die ganzen Parallelwelten die sich an dem Ort überlagert hatten, wehten jetzt in Form von diesen typischen Realitätsfetzen nach links in den Hyperraum
hinaus. Auch ich wurde nach links gezogen, durch das Wurmloch hindurch ca. 20% in den Hyperraum hinaus.

Und dann war es wieder da. Dieses vertraute Gefühl, dass man aber dennoch nicht benennen kann.

Plötzlich sieht man alle Welten, inklusive der die wir hier als Realität bezeichnen, aus dieser krassen Perspektive, die aber dennoch
so absolut normal ist, dass man darüber lachen muss und gleichzeitig wird man schon etwas gereizt, weil es absolut nicht möglich ist,
genau diese eine Erkenntnis, befriedigend in die Alltagswelt mitzunehmen, sobald die Wirkung und die Vision wieder verblasst.
Ich hockte da, es war absolut vertraut, ich war schon mal hier, ich war lange Zeit hier, das Leben hier ist eigentlich eher ein Trip als Salvia
an sich, so schien es mir in dem Moment, aber es fehlen einem die Worte. Das ist eine derartige Erkenntnis dass ich keine Worte finde um sie
dem Leser jetzt befriedigend näher zu bringen. Es ist..es ist als hätte man das gesamte Leben in einem kleinen Fragment verbracht,
in einer Kugel, bestehend aus vielen Ebenen von denen die innerste unser Alltag ist. Plötzlich erkennt man nach und nach, dass es hier viele
weitere Realitäten gibt, die in Form dieser Ebenen übereinander liegen. Das alleine ist schon eine enorme Erkenntnis und ich merke jetzt beim
Schreiben gerade, dass das so einen starken Mitteilungsdrang auslöst. Ich schreibe gerade wie im Rausch, weil man nach so einer Erkenntnis das Bedürfnis
hat es den anderen mit zu teilen, als hätte man die Weltformel entdeckt, doch gleichzeitig muss man beim Schreiben immer wieder ernüchtert erkennen,
dass die menschliche Sprache in keiner Weise dazu ausreicht.
Das eben beschriebene wird dann nochmal getoppt und zum absoluten, ja man kann schon sagen, entheogenen Exzess getrieben, indem dieses Gebilde,
dass man sein ganzes irdisches Leben lang nur von innen, und nur die innerste Ebene sieht, umgestülpt wird, sodass man in diesen absolut
nicht näher mit Formeln, Worten oder anderene Ausdruckformen beschreibaren, Hyperraum hinaus gepresst wird.
Dabei werden diese Realitäten so von einem herunter gezogen, dass alles ist einem auch so vertraut und dennoch fremd.

Jedenfalls hockte ich auf der Bettkante, mit der linken Körperhälfte mitten in diesem selstsamen Geschehen und rang nach Worten um zu definieren

was hier abgeht. Als es schon richtig anstrengend wurde wurde ich von Hyperraum wieder zurückkatapultiert in die Szene mit den überlagerten Realitäten.
Nun offenbarte sich an dieser Kreuzung hinter mir noch eine weitere Parallelwelt.
Es war ein altes Haus, in welchem die Göttin bei so einer Art Nähmaschine saß und eine Kurbel drehte, die einen roten Faden aus meinem Kopf heraus zog.
Die Göttin und auch mein Vater gaben mir zu verstehen, dass es Dinge gibt, die man im derzeitigen normalen Alltag einfach noch nicht richtig erfassen kann,
und dass ich mich wohl damit zufrieden geben muss.

Dieses gleichzeitige Bereisen verschiedener Parallelwelten auf einmal ist immer eine ganz bizarre Form der Ich-Entfremdung.

Es ist nämlich nicht das alltägliche Ich dass hier verschiedene Welten bereist, sondern man ist auf einmal mehrere Ichs gleichzeitig.
Das ist so krass, dass man es sich kaum vorstellen kann, wenn man es nicht einmal selber erlebt hat.

Eine weitere Erkenntnis die ich zu diesem Zeitpunkt hatte war, dass Zeit in der Tat sowas wie eine in unserem Universum sozusagen "hausgemachte"

Illusion ist. All diese Parallelwelten die sich an der genannten Strassenkreuzung überlagerten, waren zeitlich nicht definiert.
Zeit gibt es nur innerhalb einer einzelnen Welt, doch wenn man mehrere Welten gleichzeitig von aussen betrachtet, merkt man, dass das was
wir als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennen, das gleiche ist. So schwer das auch mit Alltagsverstand zu erfassen sein mag.
Selbst ich zweifle gerade ein wenig während ich diese Zeilen tippe, doch zu prägnant ist mir die Erinnerung an diese Vision noch im Gedächtnis,
mit einer Erkenntniseuphorie, als hätte man ein mathematisches Problem gelöst, an dem man sein Leben lang getüftelt hat.
Plötzlich macht es klick und diese Denkblockade die einem im Alltag behindert, ist weg. Plötzlich erscheint alles normal, verständlich, vertraut.
Aber eben nur für die paar Minuten wo man auf dem Trip ist. Danach, wenn das Bewusstsein wieder in die irdischen Schranken der Normalität gesperrt ist,
ist es absolut unmöglich diese Visionen, gerade jemanden der eventuell auch Salvia gar nicht kennt, 1:1 wieder zu geben.

Im selben Moment trat vor mir noch eine weitere Parallelwelt auf. Diesmal war es eine Höhle, welche nur mit dem Schein einer Kerze etwas erhellt war

und in der eine alte Frau an einem alten Holztisch saß, mit Feder und Tinte etwas schrieb und in einem alten Buch blätterte.
Während sie das tat gab sie so ein eigenartiges Geräusch von sich das sich anhörte wie "bllrlrlrllrlr".
Das sorgte auf einmal für einen unglaublichen Lachanfall.
Ich musste brüllen vor lachen und schmiss mich nach links auf das Bett.
Doch das Lachen wich relativ schnell wieder einer tiefen Ehrfurcht und auch Neugierde.
Ich schwebte zu ihr hinüber schaute ihr über die Schultern um zu sehen was sie da in dem Buch liest.
Doch nun spürte ich das die Wirkung nach und nach weniger wird und die Buchstaben im Buch wurden zunehmend pixelig und verschwommen.

Dann öffnete ich die Augen.

Ich lies den Trip nochmal revue passieren und war sehr dankbar für die heutigen Visionen, obwohl ich noch zu gern gesehen hätte was in diesem Buch
stand. Es folgten noch deutliche Nachwirkungen in Form von CEVs und weiteren Sequenzen bei denen ich das Gefühl hatte das Leben mehrerer Leute
in anderen Welten zu führen, bis ich dann einschlief...


01.11.2013, 01:20 Uhr

Ich komme gerade von einer interessanten Salviareise zurück und muss jetzt sofort alles so vollständig wie möglich in menschlichen Worten festhalten.
Ich spüre noch deutliche Level 1 Nachwirkungen, aber ausser das meine linke Körperhälfte teilweise ein Maiskolben ist, bin ich halbwegs normal.
Rechtschreibfehler müsst ihr entschuldigen, ich habe gerade den totalen Mitteilungsdrang wie er nach so einer Aha-Reise üblich ist und habe
den Drang jetzt alles so gut es geht chronologisch fest zu halten.
Morgen ist in Österreich ein Feiertag, deshalb beschloss ich den heutigen Abend voll und ganz Salvia zu widmen und diesmal gleich beim Runterkommen
den Bericht zu verfassen.
Ich stimmte mich schamanisch und spirituell ein, hockte mich auf die Bettkante und begann 0.3g Blätter zu kauen.
Nach wenigen Minuten ging die erste Wirkung los. Das Ziehen nach links setzte ein, die Gedanken wurden ruhig fliessend, wie Wasser, wie der
Salviabrei den ich im Mund hin und her spülte, bis die Gedanken schließlich wie ein flüssiges Bündel nach links hinaus strömten, in einen endlosen
schwarzen Raum. Die Gedanken die nach links strömten wurden zunehmend spielerischer, und auf einer salviatypische Weise assoziativ.
Erste verspielte Salviakinder begannen links von mir zu erscheinen, teilweise wurden verschiedene Personen aus Szenen aus dem Alltag in diese
wirren Gedanken integriert und allgemein hat man das Gefühl, dass die Welt die man im Alltag kennt, auf einmal durchsichtig wird, wie bei einem
Alphablending Effekt, wo die Transparenz mehr und mehr wird, bis die dahinterliegende Ebene immer mehr zum Vorschein kommt.
Dann folgte eine Szene wo aus einem schwarzen Wurmloch meine verstorbene Großmutter raus kam und im nächsten Moment hatte ich eine kurze Metamorhpose
wo ich sowas wie ein Hundeknochen war. Das sorgte mit einem Schlag für einen unglaublichen Lachkick.
Ich verkutzte mich etwas mit dem Salviabrei, würgte ihn gerade noch runter, und musste dann zum Husten und heftigst zum Lachen anfangen,
weil mir diese Metamorphose in dem Moment zu durchgeknallt erschien. Dann folgte eine CEV, wo ich in einer Kneipe sitze und so ein älterer
Mann und auch ein paar kleine Zeichentrickfiguren signalisieren mir, dass ich den Kopf etwas weiter zurück neigen soll um den verbleibenden Speichel,
mit den paar Salviaresten, die ich noch im Mund hatte, vollständig zu schlucken. Das tat ich auch sogleich, aber die Art wie die den Kopf zurückneigten
sah so übertrieben comicartig aus, dass der nächste Lachanfall losging. Es zog mich nach links und ich musste hysterisch brüllen vor lachen.

Dann wich das Lachen jedoch rasch einer tiefen Ehrfurcht, denn nun war die Göttin da.

Mit einem Schlag ging der eigentliche Trip jetzt richtig los.
Zuerst befand ich mich noch auf der Bettkante und die Göttin sprach von links zu mir:
"Weist du noch wie du das erste mal Salvia genommen hast?"
Ich bejate, und vor meinem geistigen Auge, liefen viele Tripszenen, vor allem jene die ich in der Natur hatte, wie ein Film runter.
Die Göttin signalisierte mir, dass das gut war, für meine Weiterentwicklung, was ich ebenfalls nur so bestätigen kann.

Dann war ich plötzlich bei der alten Salviahütte unten, und mit einem Schlag ca. 50% im Hyperraum drüben.

Jetzt begann die Phase des Trips die auch nach all den Jahren und unzähligen Salviareisen noch immer so schwer zu beschreiben ist.
Ich befand mich auf der Wiese vor der Hütte. Es war Nacht, nur der Bereich, ca. 10 Meter um mich herum war beleuchtet, mit einer unsichtbaren Lichtquelle,
die mich an so ein Spotlight, aus 3D-Modellierungsprogrammen erinnerte.
Auf dieser Wiese begann sich nun eine andere Szene hinein zu mischen. Eine Höhle aus ein paar Steinen stand plötzlich auf der wiese, die exakt so aussah,
wie die Höhle in einem Waldstück, dass etwa einen Kilometer von dort entfernt ist. Vor dieser Höhle ging ein schwarzer Schlund hinunter in eine
weitere, etwas dämonisch anmutende Welt, von der plötzlich sowas wie eine Vodoo-Puppe empor kam.
Gleichzeitig begann die Welt mit der Wiese und der Höhle auch halbtransparent zu werden und eine Szene schien hindurch, in der mein ganz altes Kinderzimmer
aus dem 80er Jahren zu sehen war. All diese Welten die dort überlagert waren, so erkannte ich nun, waren sowas wie Realitätsfetzen, die in diesen
unbeschreibbaren, aber salviatypischen Hyperraum hinüber wehten.
Meine rechte Gehirnhälfte, welche nicht von Salvia vereinnahmt war, versuchte wie immer, das was mit der linken Gehirnhälfte vor sich ging, irgendwie
mit Worten zu beschreiben. Es ist jedesmal so eine sensationelle Erkenntnis, aber dennoch ist es so vertraut, in dem Moment wo man das erlebt, sodass
ich schließlich laut und erstaunt sagte: "Da bin ich doch immer!!".
Diese überlagerten Parallelwelten, die wie Plastikfetzen in den Hyperraum hinüber wehen und auf diese salviatypische Weise von mir herunter geschält wurden,
sind sowas von vertraut, sie sind in diesem Moment eigentlich vertrauter, als die eine Alltagsrealität die man normal kennt.
Während ich diese Zeilen tippe habe ich den Eindruck, dass ich um die eigentliche Vision herum rede, vielleicht deshalb, weil es schwer ist,
etwas das normal erscheint, auf eine Weise zu beschreiben dass es den Leser mitreisst.
Das Gefühl das ich hatte, als ich mich in all den Welten gleichzeitig befand, war sowas wie eine Normalitäts-Extase.
All diese Welten kennt man, man kennt sie so gut, weil man lange Zeit dort war, vor dem irdischen Leben, auf unserer Welt hier.
Unsere Welt hier, ist sowas wie eine Minimalkonfiguration, sowas wie eine Demoversion, und wenn man nie über den Tellerrand hinaus geblickt hat, würde
man niemals auf die Idee kommen, dass das hier nur ein kleines Fragment von vielen ist.
Diese Erkenntnis erschien mir in dem Moment so genial, dass meine rechte Gehirnhälfte schon überlegte, ob ich gleich zum Laptop rüber gehen sollte,
und alles wie in Extase aufschreiben sollte, aber gleichzeitig wurde mir klar, dass ja noch wichtige Visionen folgen würden, und auch folgte wieder die
gewisse Ernüchterung, dass menschliche Worte einfach nicht reichen um das was man dort erlebt vollständig zu beschreiben.

Dann kamen dort noch mehr Parallelwelten zum vorschein.

Zunächst eine weitere Welt aus der Kindheit in der ich nun auch noch gleichzeitig war.
Es war Sommer, ca. Mitte der 80er Jahre, ich krabbelte als kleines Kind im Garten meiner Großeltern herum, die beide schon verstorben sind.
Sie saßen auf der Bank und ich sah sie mit kindlichen Augen und kindlichen Gedanken, in einer Detailtreue, wie man sonst Erinnerungen in keiner
Weise hervor bringen könnte. Dann fiel mir ein, dass die damals auch eine Katze hatten. An diese Katze habe ich sicher 25 Jahre nicht mehr gedacht,
aber plötzlich spielte sie vor mir auf der Wiese. Alles stimmte bis ins kleinste Detail. Sogar einzelne Farbtupfer am Fell waren in dem Moment dermassen
klar in Erinnerung dass ich staunte.
Dann war ich gleichzeitig noch in einer weiteren Realität.
Ich war der Rücksitz von einem Auto, dass von einem älteren Pensionistenpaar über eine Serpentinenstrasse über eine Gebirgskette runter gelenkt wurde.
Pensionsiten stellen sich ja oft tollpatschig beim Autofahren an, aber in diesem Moment wurde mir klar, dass keiner etwas dafür kann so wie er ist.
Jeder hat ein Programm im Gehirn laufen, dass für ihn im Alltag die alles bestimmende Software, für die für ihn einzige und wahre Realität ist.
In diesem Moment hatte ich das Gefühl mich unglaublich detailliert, in das Denken, Handeln und Fühlen anderer Personen hinein versetzen zu können und
mir wurde klar, warum einer der Hauptverwendungszwecke von Salvia bei den Mazateken der war, dass man sich in kranke Personen hinein versetzt, um
so die Ursache der Krankheit zu finden. Das kann ich nur so bestätigen.
So wie man längst vergessene Erinnerungen aus der Kindheit wieder hervor bringen kann, kann man auch sowas wie ein "Remote Viewing" durch die Augen
anderer Personen betreiben.

während meine linke Körperhälfte all diese Realitäten gleichzeitig war, war das Gefühl, der weiblichen göttlichen Präsenz auf der linken Seite

unglaublich überwältigend. Ich hatte starke Ehrfurcht, weil mir klar war, dass sie uns alle mit einem Schlag auslöschen kann, wenn sie will, doch
sie strahlte auch diese universelle und bedingungslose Liebe aus, wie ich sie schon in früheren Reisen oft erlebt hatte.
Diese Liebe kommt einem auch so bekannt vor. Man hat sie im normalen Alltag längst vergessen, doch wenn man über den Tellerrand hinaus blickt,
dann erfüllt einem diese universelle Liebe, wie ein göttliches Licht, dass einem ins Gesicht strahlt, nachdem man über eine hohe Mauer gekrochen ist,
vor der man schon das ganze Leben steht, aber nie auf die Idee gekommen wäre, dass man über eine 3. Dimension, nämlich der Höhe, darüber klettern könnte
um so eine gänzlich neue Perspektive zu erhaschen. Ganz ähnlich verhält es sich auch mit den bewusstseinserweiternden Substanzen.
Das Wort "entheogen", bedeutet ja wörtlich übersetzt "Gott auslösend" und genau das trifft den Nagel auf den Kopf .
Ich fühlte sehr stark, dass vor dieser göttlichen Allmacht, alle Menschen und überhaupt alle Wesen gleich sind.
Jeder Grashalm, jede Fliege, jedes Leben wird von dieser gigantischen Macht geliebt.
Sie hält all diese Parallelwelten sanft wie einen Schmetterling in den Händen und hält uns am Leben, sie ist allmächtig.

Während meine linke Körperhälfte aus diesen Realitätsfetzen bestand, die in den Hyperraum hinüber wehten, setzte zunehmend eine Metamorphose ein,

bei der ich das Gefühl hatte, dass ich sowas wie ein Maiskolben bin, und dieser bildhafte Vergleich gefällt mir recht gut.
Ich weis noch, am bicycle day kam mir der Vergleich mit den Zip-Tüten. Der veranschaulicht es auch schon recht gut, aber der Maiskolben ist fast noch besser.
Im normalen Alltag ist man wie ein frisch gepflückter Maiskolben. All die unzähligen dünnen Schalen sind eng am Kolben dran.
Hat man nun einen Trip wo man 50% drüben ist, dann wird die Hälfte des Maiskolbens wo die Schalen zu einer Spitze zusammen laufen, so auseinander gerissen
und ausgefranst, bis zur Hälfte der Länge, diese Fetzen von den einzelnen Schalen wegstehen. Jeder dieser Schalenfetzen ist dann eine Realität.
Diese Realitäten haben sich auch erst dadurch offenbart, dass darüberliegende Schichten zuvor auch runter gerissen wurden, dass entspricht in etwa
diesen ganz klassischen "Schälungen" wie man sie von Salvia kennt.
Ok, ich merke gerade, eine hundertprozentige Beschreibung der Salviarealitäten ist das auch nicht, aber sie gefällt mir echt schon gut.
Wenn die Wirkung nachlässt, dass wird der Kolben sozusagen wieder zusammen gestreift, bis er seine ursprüngliche Form wieder erhält und all die verborgenen
Realitäten sind nun auch wieder verborgen.
Jede dieser Schalen ist auch ein Ich, denn "ich" also Kopien von mir selber, gibt es ja in jeder dieser Welten.

Und all das was ich da gerade mit Umschreibungen anzudeuten versuche, erlebte ich gleichzeitig, überfordernd, ungefiltert und mit so einer,

ja man kann schon fast sagen, salviatypischen "Garstigkeit", sodass man den Verstand verlieren würde, wenn dieser Zustand auch nur wenig länger,
als ein paar Minuten andauern würde.

Nun begannen die Parallelwelten allmählich zu verblassen und ich kehrte zum Ausgangspunkt, auf die Wiese vom Anfang zurück.

Nun sah ich mich dort als ganz kleines Kind, mit so einer weissen selbst gestrickten Haube, die ich wohl wirklich hatte, auf einem Erdhaufen
herumkrabbeln und mit einer Spielzeugschaufel aus Plastik herumgraben.
Dann kam mein verstorbener Vater, hob mich auf und nahm mich ein Stück des Weges mit.
Nun spürte ich auch von ihm nochmal diese bedingungslose Liebe, dass es mir direkt einen spirituellen Schlag durch Mark und Bein gab.
Der Peak war aber nun vorbei und so stand ich rasch auf, rüber zum Laptop, und begann diese Zeilen zu tippen.

27.09.2013, 17:53 Uhr

Meine Güte, dass war wieder ein Trip gestern.
Vorm Schlafen kaute ich noch 0.3g Blätter in meditativer Haltung auf der Bettkante.
Innerhalb weniger Minuten begann auch schon die Wirkung anzufluten.
Begonnen hat es damit, dass plötzlich Ike aus South Park vor mir Stand und mich aufforderte mit zu kommen.
Das tat ich auch. Ich lies mich fallen und bei geschlossenen Augen in den nun deutlich einsetzenden CEVs dahin treiben.
Das Ziehen nach links wurde immer stärker und stärker, bis sich durch die Wand vom Zimmer hindurch ein Wurmloch öffnete welches mich hinein zog.
Im nächsten Moment befinde ich mich in einer Szene in meinem Heimatort. Ich stand in einer steilen Strasse neben einem Gebäude wo oft
Veranstaltungen stattfinden. Vor dem Gebäude waren 2 Frauen deren Köpfe aussahen wie eine Mischung aus Mensch und Fliegenpilz.
Dann katapultierte es mich als nächstes an einen Lieblingsort von mir wo ich sehr oft Pilze suche.
Jetzt spürte ich auch ganz klar die Göttin. Zwar war sie visuell erst halbtransparent sichtbar aber das mütterliche Gefühl war unverkennbar.
Sie schwebte neben mir her, während ich wie von selber zu einem bestimmten Zielpunkt an diesem Waldstück hingesteuert wurde.
Schließlich hielt ich bei einem alten Mann an, der auf der Kreuzung einer Sandstrasse am Boden kniete und am Boden Kräuter ausbreitete,
welche er gesammelt hatte. Er redete mit mir in einer flüsternden und absolut salviatypisch mystisch anmutenden Stimme.
Ich kannte diese Pflanzen nicht, obwohl ich eigentlich die meisten einheimischen Pflanzen kenne und er gab mir zu verstehenn, dass es sich hierbei
um ganz besondere Kräuter handelt. Ich hatte so ein Gefühl, dass das jetzt sowas wie die Ruhe vorm Sturm sein musste, denn so ähnliche Erlebnisse
hatte ich auf Salvia schon öfter, bevor dann Sekunden später der absolute Peak einsetzt. Ich schluckte noch schnell den Brei runter solange ich noch
bei Sinnen war und dann schlug die Wirkung ein wie ein Donnerschlag.
Mit einem Schlag war ich 50% drüben.
Ich begann auf der linken Körperhälfte stark zu schwitzen es bog mich nach links bis der Kopf am linken Knie lag und dieses ganz typische, fies anstrengende,
fast "garstige" aber dennoch so vertraute Salviafeeling setzte immer stärker ein.
Ich befand mich nun wieder im Zimmer, auf der Bettkante und die dortige Realität wurde halbtransparent, sodass man die parallel existierende
Welt die sich gleich nebenan befindet, sehen konnte. Aus dieser Realität kam nun die Göttin in Menschengestalt heraus und auf mich zu.
Sie sagte in so einer auch für Salvia typischen Gedankenschleife immer wieder "du hast Salvia genommen, Salvia genommen, genommen, genommen, genommen..."
Sie trug eine rotes Kleid mit weissen Punkten und sie zog mich nach links, in eine nun ebenfalls dort erscheinende andere Parallelwelt hinüber.
Diese Parallelwelt war praktisch nur ein Raum der aus roten und weissen Punkten an den Wänden bestand, sonst nichts.
Trotzdem kam es mir so dermassen vertraut vor, ich war hier definitiv schon mal, aber nicht in diesem Leben, sondern vor dem irdischen Leben.
Das mystische und dennoch vertraute Gefühl wurde immer stärker und die Wirkung steigerte sich so stark, dass ich trotz Konsumerfahrung schon etwas Panik
bekam, weil ich überrascht war, dass 0.3g sublingual schon so stark einschlagen.
Werde ich jemals wieder normal? Was ist eigentlich normal? Was war denn vor diesem Zustand??
Es war doch schon immer so!...Oder doch nicht? Oder doch???
Während meine linke Gehirnhälfte schon völlig von Salvia vereinnahmt war, war doch in der rechten tatsächlich noch Gedankenmüll aus dem Alltag.
Hauptsächlich waren es Bedenken wegen den anstehenden Wahlen und verschiedene Dinge aus der Arbeit über die ich mir instinktiv immer Gedanken mache.
Die Göttin bekam das mit und sagte dazu: "In eurer Welt drüben kann sein was will, lache ich dazu! Ganz egal was ist ich lache dazu,
da kann sein was will lache ich!!".
Sie gab mir auch gefühlsmäßig intensiv zu verstehen dass das was wir Realtiät nennen, nur ein belangloses Fragment von vielen weiteren ist.
Da ich zu 50% drüben war konnte ich ebenfalls schon relativ objektiv auf unsere Realitätsebene schauen und erkannte wie recht sie doch hat.
Dann setzte ein unglaublicher Lachflash ein. Dieses neurotische Salvialachen, wie in der Irrenanstalt.
Ich schmiss mich nach links vor lachen und rief nun ebenfalls "Da kann sein was will, ich lache einfach dazu!" woraufhin ich noch heftiger lachen musste.
Dann setzte eine CEV ein in der ich in meinem Büro war und ein Vorgesetzter zur Tür rein kam. Während er auf mich zukam wurder er immer kleiner
bis er so klein war wie Ike und auch sein Kopf bewegte sich so wie der von Ike wenn er redete. Ich bekam mich nicht mehr ein vor lachen.
Ich fiel vom Bett runter und kugelte am Teppich herum und rief immer wieder "Da drüben kann sein was will, da lache ich doch dazu!!".
Dann war ich wieder im Büro und der Vorgesetzte rief mich am Telefon an. Ich stellte mir vor wie ich rangehe und vor lachen nichts mehr sagen kann, was
dazu führte das ich noch extremer losbrüllen musste vor lachen. Das ging sicher 2 Minuten so dahin, bis ich mich wieder halbwegs beruhigt hatte und ich mich
ganz nach links verkrümmt wieder aufs Bett hinauf gerackert hatte.
Jetzt wurde aus dem Lachen eher ein absolut überwältigendes Gefühl, bei dem mir absolut klar wurde, war für ein belangloses Fragment unsere Realität hier ist,
ich kam mir vor wie ein Astronaut der vom Weltraum aus auf die Erde blickt und merkt was für ein unbedeutender Punkt im All die Erde ist, wo
wir leben und uns Sorgen machen wegen absoluten Kram. Genau so verhält es sich auch mit der Realität, dem gesamten uns bekannten Universum, dass wurde
mir in dem Moment absolut klar.

Dann katapultierte es mich in eine weitere Parallelwelt.

Was an dieser Stelle auch noch anzumerken ist, ist, dass diesmal die Abgrenzung zwischen den Realitäten und dem Hyperraum in dem sie sich befinden nicht
ganz scharf war. Da waren im Zentrum die Realitäten, aufgestapelt wie Seiten in einem Buch, so wie man es von Salvia kennt und ein paar einzelne Seiten
ragten verformt in den Hyperraum hinaus, wie Plastikfetzen im Wind wehten sie nach links, Jede Realität in die ich im Laufe der Reise katapultiert wurde,
war so eine Buchseite, ein Plastikfetzen, obwohl, wenn man sich dann in der Realität befindet, erinnert mich die Konsitenz eher an einen zähen PVC Boden.

Jedenfalls befand ich mich nun in einem anderen "Realitätsfetzen".

Dieses mal war es eine Szene aus der Kindheit. Ich war im Volksschulalter, beim Haus meiner Großmutter, in den Sommerferien und ich stand dort
am Hauseck unter dem Balkon. Das ganze war unglaublich real. Ich war wieder ein Kind, sowohl körperlich als auch geistig, als auch emotional.
Hinter mir stand die Göttin und neben ihr war ein kleines Kind das am Rasen herumtollte.
Ich sah mich um und staunte wie dermassen real das ist. Das ist realer als jede Erinnerung an die Vergangenheit die man im Alltag nur haben kann.
Gleichzeitig war es so vertraut, es war so vertraut, weil es selbstverständlich war, ein Kind zu sein und wieder dort zu leben.
Dennoch hatte es etwas salviatypisch "fremdvertrautes" an sich. Ich kannte es prinzipiell aber ich erkannte auch, dass es nicht meine eigene
lineare Vergangenheit ist, sondern eine Vergangneheit in einem Paralelluniversum mit leicht anderem geschichtlichen Verlauf.
Und dann war an der Welt nochwas anders. Jetzt ging wieder diese Episode vom Trip los, die man kennt aber einfach nicht beschreiben kann.
Diesmal war es gleich doppelt schwierig, weil ich ja einerseits 50% im Hyperraum draussen war und gleichzeitig in dieser Parallelwelt der Vergangenheit
die so vertraut ist und dennoch etwas an sich hat, was man nicht zu beschreiben in der Lage ist.
Ich befand mich sozusagen auf einem Realitätsfetzen der in den Hyperraum hinaus ragte.
Jetzt begann sich dieses Stück Realität etwas zu verformen, wie ein PVC Boden der sich aufzurollen beginnt, dabei kam die Wiese hinter dem Balkon
sehr nahe auf mich zu und ich sah die Grashalme darauf in so einer merkwürdigen Detailtreue für die es ebenfalls kein vernünftiges Wort gibt.
Ich rang noch immer nach einer verbalen Beschreibung, des Szenarios, ich probierte verschiedene Formulierungen durch was das hier sein soll.
Zum Beispiel dachte ich mir, dass ist meine eigene Vergangenheit nur ist sie, ist sie...umgestüplt, aber nicht so umgestülpt als würde man nun einen Socken
umstülpen sondern...anders...nicht über 3 Dimensionen sondern über Zusatzdimensionen. Das ist ungeheuer schwer zu formulieren.
Salvia zeigt einem nicht nur Parallelwelten, es zeigt einem diese Welten in einem gänzlich anderen Blickwinkel, in einer Art und Weise auf die man sonst
nie und nimmer kommen würde. Dann spekulierte ich noch, ob diese Sichtweise hier einfach sowas wie eine Art "Abruck" ist also ein Abruck von der vergangenen Welt
wie ich sie kenne in etwas anderes hinein, in vielleicht eine Materieform die wir im Alltag nicht kennen, so als ob man von einem realen Objekt einen
Abruck in Gips machen würde. Aber auch das beschreibt es nicht 100%ig. Das sind alles Formulierungen und Umschreibungen die sehr nahe ran kommen aber
irgenwas fehlt noch. Irgenwas das so vertraut ist, aber dennoch im Alltag so fremd und ich bin mir sicher das einem genau das auch nach dem Tod wieder
vertraut sein wird.

Nun katapultierte es mich in eine weitere Parallelwelt.

Wieder war es eine kindliche Szene. Ich stand beim Nachbarn auf der Wiese, ebenfalls am Anfang der Volksschulzeit und mit einer absolut unübertreffbaren
Detailtreue. Der alte Holzzaun den ich schon längst vergessen hatte, stand wieder, und das Moos das auf ihm drauf war, wies ebenfalls so eine seltsame
psychedelische Detailtreue auf, wie in der vorigen Realität der Rasen.
Wie oben beschrieben, versuchte ich wieder ein treffendes Wort für die Gesamtsituation zu finden, was einfach unglaublich schwierig ist.
Währenddessen spürte ich wie an meinem menschlichen Körper auf der linken Seite Schweiss in Strömen runter floss, der Nacken verspannt war und sich
die rechte Gehirnhälfte daran erinnerte wie oft das in früheren Reisen schon ganz genau so war.
Plötzlich öffnete sich in dieser Realität ein Portal aus dem ein Jugendlicher rauskam und sagte: "Das ist dieses Salviagefühl, dass kenne ich auch!".
Er schien fast ein wenig verärgert, weil es ihm auch so erging wie mir, er konnte das was hier abgeht einfach nicht richtig fassen und beschreiben.
Jetzt begann der Trip schon richtig anstrengend zu werden, weil das so eine absolut atypische Ausnahmesituation für das Gehirn ist.
Das ist eine Form von Realitätsinterpretation und Wahrnehmung die einfach absolut anders als im Alltag ist.
Würde dieser Zustand länger andauern, würde man wahnsinnig werden.
Als nächstes folgte eine Metamorphose.
Ich verwandelte mich in eine Knackwurst, die vorne aufgerissen war und aus der auch so Realitätsfetzen heraushingen.
Diese Realitäten begannen nun mit der grossen Realität auf der ich mich nun befand, zu verschmelzen.
Ab jetzt ist das einfach nicht mehr beschreibbar. Diese Realitäten existierten alle parallel, gleichzeitig, aber in verschiedenen Zeiten aus der
Sicht verschiedener Personen aus verschiedenen Welten und nochmal zusätzlich auf eine so seltsame Weise vertauscht und verwirbelt für die es einfach
kein Wort gibt. Nun kam ein Mann und stopfte diese Realitäten wieder in die Knackwurst zurück was dazu führte, dass das extreme Gedankenchaos
wieder etwas abebbte und ich nur noch "normal" eben auf Salvia war.

Dann befand ich mich plötzlich wieder in der am Anfang beschriebenen Szene, der Ort wo ich den Kräutermann getroffen hatte.

Ich verwandelte mich zuerst in einen Fliegenpilz und dann in einen Mensch, dessen Kopf eine Kartonschachtel war.
Ich fand es total normal und auch lustig, meinen Kartonkopf mit beiden Händen zu nehmen und an dem Auto, dass dort ebenfalls stand, zu zermatschen.
Das sorgte dann für den nächsten unglaublichen Lachkick. Ein paar Freunde waren nun auch an diesem Ort die das Geschehen beobachteten und sich
ebenfalls kaputt lachten. Ich schmiss mich wieder nach links aufs Bett und brüllte vor lachen.

Das lies der Peak rasch nach.

Schweissüberströmt und noch sehr stark verwirrt griff ich zum Nachttisch rüber zum Handy um Stichwortartig alles aufzuschreiben damit ich keine
wichtigen Elemente von der Reise vergesse. Dann legte ich mich ins Bett, wo noch sehr deutliche Nachwirkungen folgten.
Immer wieder kamen schubweise Metamorphosen, bei denen die linke Körperseite schubweise immer eine andere Realität war.
Oft existierten auch mehrere Realitäten gleichzeitig.
Schubweise tauchte ich mir der linken Körperhälfte noch ein paar mal in die Salviawelt ein, ich durchdrang dieses Buch wo die Parallelwelten wie Buchseiten übereinander liegen
und war mit der linken Körperhälfte in mehreren Realitäten gleichzeitig. Dann folgten noch leichte CEVs die aussahen wir Partikelsysteme.
Erleuchtet, verwirrt und dankbar dachte ich noch über das Erlebte nach, bis ich dann einschlief.



30.08.2013, 16:01 Uhr

Gestern vorm schlafen unternahm ich noch einen sensationellen Salviatrip. Das war einer der besten in diesem Jahr bisher.
Offenbar ist meine Toleranz jetzt nochmal gesunken, weil 0.3g Blätter dermassen stark wirkten. Gleichzeitig verband ich das ganze mit einem
Experiment. Ich verwendete Blätter aus dem Jahr 2007 um zu testen ob sich durch Langzeitlagerung die Potenz ändert.
Die Blätter waren so stark wie am ersten Tag, Salvinorin A scheint eine ausgesprochen stabile Substanz zu sein.
Jedenfalls hockte ich mich auf die Bettkante und begann die Blätter zu kauen.
Bereits in den ersten 1-2 Minuten begann die Wirkung sehr deutlich anzufluten.
Kindliche Bilder und Erinnerungen tauchten auf, die Gedanken wurden unlogischer, flüssig und dann sanft nach links hinaus gezogen.
Plötzlich war ich wieder bei der alten Salvivahütte unten. Aber das war nicht direkt die Vergangenheit in diesem Universum hier, sondern
das war, so empfand ich es, die Gegenwart in einer Parallelwelt in der diese Hütte heute noch existiert.
Ich stand vor der Hütte auf der Wiese draussen, als links von mir sich plötzlich ein Wurmloch öffnete.
Am Ende des Wurmlochs konnte ich bereits sehr deutlich die Göttin spüren.
Es war dieses unverkennbar mütterliche zuhause Gefühl, gepaart mit einer ordentlichen Ladung Respekt.
Die Göttin sah heute aus, wie eine Mischung aus einer roten Blume und einem weiblichen Gesicht.
Vor dem Eingang des Wurmlochs befanden sich einige hellbraune Zeichentrickmännchen, die nur Punkte als Augen, Nasen und Ohren hatten.
Irgendwie verband ich die mit einer kindlichen Zeichentrickserie, jetzt beim Schreiben fällt mir ein das es Tim und Struppi sein könnte,
aber ich bin mir nicht mehr sicher.
Eines dieser Männchen kommunizierte mit mir:
Ich spülte den Salviabrei im Mund hin und her und überlegte ob es denn eigentlich eine spezielle Technik gibt, sublingual, die Wirkung zu verstärken,
indem man den Brei auf der richtigen Stelle im Mund wirken lässt.
Daraufhin sagte dieses braune Männchen: "Ich zeig dir wie es geht" und neigte den Kopf etwas nach hinten.
Das gleiche machte ich nun auch, und dann wurde die Wirkung mit einem Schlag wirklich stärker.
Das Ziehen nach links wurde jetzt stärker und ich näherte mich der Göttin.
Die Göttin war der gelbe Kopf im Inneren einer unbeschreibar göttlich wirkenden Blume und die gesamte Ausstrahlung erinnerte mich
wieder an diese bedingungslose göttliche Liebe. Die Göttin flüsterte: "So sanft bin ich nur beim kauen". In dem Moment verstand ich auch,
warum die Azteken das Rauchen von Salvia eigentlich als Entweihung ansehen, denn man übersieht bei starken Trips diese subtilen Facetten,
die wie ich finde jedoch nicht minder interessant sind. Plötzlich katapultierte es mich durch das Wurmloch hindurch zurück in mein Zimmer aufs Bett.
Links von mir erschien das Wurmloch erneut, aus dem die Göttin in Form der Blume mit einem Gesicht raus kam und auf mich zu schwebte.
Während das Geschah wurde dieses absolut unbeschreibbare spirituelle Gefühl immer stärker. Ich überlege beim Schreiben die ganze Zeit wie ich das
am besten formulieren soll, denn es liest sich wahrscheinlich wie ein Tripbericht unter vielen, doch dieses mütterliche, vertraute, göttliche
Gefühl von geborgendem Licht, was sie ausstrahlte, kann ich nicht besser mit Worten beschreiben. Es war eine psychedelisch angehauchte Form von Liebe.
Auf höhreren Triplevels, kann sie einem mit einem eiskalten Tritt in die Fresse in die Hölle befördern, doch wenn man sich ihr sanft nähert,
spürt man universelle göttliche Liebe, die ich am ehesten jetzt mit einem Nahtoderlebnis vergleichen würde.

Nun wurde der Trip noch etwas stärker und ging eher in Richtung Hyperraumtrip.

Die Göttin schwebte um mich herum und es begannen wieder diese ganz typischen "Schälungen".
Einzelne Ichs wurden von mir herunter gezogen wie eine Plastikfolie, so als wäre man im Alltag in einzelne Folien verpackt, die jetzt entfernt werden
und je mehr von diesen Folien entfernt werden, desto stärker dissoziert man und desto mehr wird einem klar war für ein subjektiver Trugschluss
der Begriff "Ich" im Alltag eigentlich ist.
Im Zuge der Schälungen begann es mich nun durch das Wurmloch hindurch zu ca. 20% in den Hyperraum hinüber zu ziehen.
Jetzt geriet der Trip wieder in diese typische unbeschreibbare Phase, wo noch dazu mehrere Handlungsstränge parallel verlaufen und jeder
mit überlagerten Realitäten für Verwirrung sorgt.
Während ich Richtung Hyperraum gezogen worde, spaltete sich das Ich auf.
Mein erstes Ich geriet durch ein weiteres Portal in diesem Portal drinnen, in eine Parallelwelt, die so aussah wie der alte Kiffplatz bei der Fichte neben
der Sandstrasse von dem ich in früheren Trips schon berichtet hatte. Dort traf ich meinen verstorbenen Vater. Ich war dankbar ihn wieder mal zu sehen,
in der für Salvia typischen Detailtreue. Er sagte mir dass nach dem Tod auf einmal alles was da drüben ist, so einfach ist, dass man darüber lachen muss.
Mein 2. Ich wurde in ein weiteres Portal gezogen das sich halbtransparent über der Salviabuchseite, wo sich die Szene bei der Fichte abspielte, befand.
Das Portal sah aus wie ein Gewölbe in einem alten Bauwerk. Die Decke war mit ineinander zerfliessenden Ölgemälden bemalt, die auch in so Schichten übereinander lagen,
wie die Buchseiten, der einzelnen Salviarealitäten. Dieses Portal hatte noch eine ausgesprochen merkwürdige geometrische Eigenheit.
Es entsprach einfach nicht der euklidischen Geometrie. Es war zwar wie ein Gewölbe nach aussen gewölbt, ähnlich wie wenn man eine Halbkugel von
innen betrachtet, doch gleichzeitig war es zu mir her gebogen. Das ist so paradox, dass man es kaum formulieren oder vernünftig aufzeichnen kann.

Meine linke Körperseite wurde jetzt von den 2 oben beschriebenen Szenarien wieder raus gezogen, die 2 Ichs zu 1 Ich fusioniert und das gesamte

Ich dann wieder deutlich richtung Hyperraum hinaus befördert.
Wie immer versuchte ich für das ganz typische Salvia-Hyperraumfeeling ein Wort zu finden. Das ist bei jedem Trip das selbe^^
Man kennt diesen Hyperraum, der ist sowas von vertraut, dass man lachen muss, aber dieses verdammte Wort kommt nicht raus.
"Hyperrraum" ist ansich schon ein recht treffendes Wort, aber da ist nochwas anderes, dieses beinahe "ekelhafte" -> weil nicht beschreibbare,
anstrengende und doch so dermassen vertraute, dissoziierte Gefühl, das so typisch für Salvia ist, aber für das es einfach kein Wort gibt.
Ich spürte wie ich jetzt auf der linken Stirnhälfte stark zu schwitzen begann, es zog mich immer stärker nach links, bis mein Kopf am linken Knie lag.
Meine rechte Gehirnhälfte die nicht von Salvia vereinnahmt war, versuchte wie immer, das Geschehen auf der linken Seite kausal zu ordnen
und in das bestehende Weltbild aus dem Alltag zu integrieren, was unglaublich schwer ist.
Das ist immer die anstrengenste Phase von einem Salviatrip.
Aber dennoch setzt genau in dieser Phase immer so ein Mitteilungsdrang ein, man hat das Gefühl auf ein unglaubliches Geheimnis gestossen zu sein,
eine Tür geöffnet zu haben, mit deren Hilfe man das Universum versteht. Die linke Gehirnhälfte erlebt einen geistigen Erguss und versteht es sogar,
jedoch versteht es die linke Gehirnhälfte in einer Art und Weise die die rechte nicht in den Alltag mitnehmen kann.
Ich kann zwar jetzt beim Schreiben so gut es geht, dass ganze in menschlicher Sprache formulieren, aber dennoch ist es nicht so wie wenn man auf dem
Trip ist. Plötzlich ist die Natur des Universums und allen Seins glockenklar, man kennt es, ja genau so ist es! Man erinnert sich, dass man genau
diese Erkenntnis schon einmal vor langer Zeit hatte, vor dem Leben auf dieser Erde, aber es ist mit den Werkzeugen der Mathematik und der Linguistik,
die wir hier im Alltag zu verfügung haben einfach nicht 100% wieder zu geben.

Jetzt kehrte ich allmählich wieder vom Hyperraum zurück in das Salviabuch hinein, mit den übereinander gestapelten Realitäten.

Ich flog rechts gegen das vorhin beschriebene halbkugelförmige Portal woraufhin mein Ich erneut in 2 Ichs, bzw. Handlungsträgen aufgespalten wurde.
Mein erstes Ich war plötzlich als Kind in der Küche meiner Tante, Ende der 80er Jahre.
Seit Ende der 80er Jahre war ich dort auch nicht mehr, aber ich konnte mich mit einer Detailgenauigkeit erinnern die einfach unfassbar ist.
Jedes Einrichtungsstück, jede subtile Facette, einfach alles stimmte bis ins Detail.
Ich war auch selber wieder ein Kind Ende der 80er Jahre. Diese Realität war in einer Ecke auch etwas Halbtransparent und verschmolz mit einer anderen
Parallelwelt die unmittelbar daneben war, und in der ich meinen Vater nochmal deutlich sehen konnte.
Das 2. Ich war ein Kind bei uns zuhause, auch Ende der 80er Jahre und das war gleichzeitig auch Ich, also ich aus dem hier und jetzt, nur als Kind.
Das war für das Gehirn so anstrengend zu verarbeiten und zu begreifen, dass ich spürte wie mir Schweiss in Strömen runter floss.

Als nächstes wurden dann die beiden eben beschriebenen Realitäten, die ja durch Salvia, wie Seiten in einem Buch sind, genommen, von einer

Wand an der sie kelbten wie eine Folie runter gezogen und aufgerollt und schließlich durch sich selbst hindurch, durch ein Wurmloch was in der Küche
meiner Tante sich im Waschbecken plötzlich öffnete gezogen, sodass das ganze Aussah wie ein Wasserstrudel der beim Waschebecken den Abfluss runter rinnt.
Das ist unglaublich anstrengend. Beim Lesen muss das für jemanden der keine Salviaerfahrung hat, als Unsinn rüber kommen, aber man kann es nicht klarer
in den Alltag mitnehmen, weil nüchtern dieses Feeling dafür fehlt. Meine linke Gehirnhälfte stand kurz vor der Überlastung, als ich durch diesen Strudel
hindurch in wieder in mein Hier und Jetzt zurück katapultiert wurde und gleichzeitig aus den beiden Realitäten raus gerissen wurde.
Nun saß ich wieder auf der Bettkante.
Jetzt spürte ich von links nochmal absolut intensiv die Göttin. Wieder kam sie in Form einer Blume auf mich zu, und strahlte eine bedingungslose Liebe aus,
die ebenfalls nur jemand nachvollziehen kann, der entweder schon mal auf Salvia das erlebt hat, oder schon mal ein Nahtoderlebnis hatte.
Jetzt kam auch noch eine 2. Blume von rechts auf mich zu, die ebenfalls eine Gottheit, welche ich nicht kannte verkörperte.
Das Gefühl von göttlicher Liebe steigerte sich ins unermessliche.
Dann verwandelte ich mich in eine Tischplatte, die zwischen diesen beiden Blumen stand, und von denen gestützt wurde.
Im selben Moment erschien vor mir, halbtransparent durch das Zimmer hindurch eine andere Tischplatte die mit mir redete.
Sie fragte mich: "Was hast du denn genommen?"
Darauf sagte ich: "0.3g Blätter" und als ich das fertig gesagt hatte, verwandelte ich mich plötzlich in einen Freund der Skater ist und in so einer
seltsamen Skatersprache redet (ständig "oida" usw..) und betonte die letze Silbe so komisch, dass ein "Blätter ööööö" raus kam.
Dabei wurde mein Mund immer grösser, bis er wie ein Trichter grösser als der ganze Kopf war.
Die Entität in der Tischplatte sagte: "Das hast du jetzt gesagt, als ob es nicht du wärst".
Dann korrigierte ich die vorherige Antwort und sagte: "Blätter, ohne öööö".
Die Entität in der Tischplatte sagte darauf: "Ja sicher ohne öööö", in Blätter ist ja kein "ööö".
Daraufhin setzte ein Lachkrampf ein, der bis zum Ende des Trips dauerte.
Auf Salvia kann man sich über so eine absurde Logik einfach kaputtlachen. Das ist dieses beinahe neurotische Salvialachen wo man sich überhaupt
nicht mehr einbekommt. Es bog mich nach links vor lachen, sodass ich mich am Nachttisch halten musste.
Meine rechte Gehirnhälfte dachte sich, dass das ja selbst nüchtern schon nicht schlecht ist, woraufhin es mich noch viel stärker schüttelte vor lachen.
Dann flaute die Wirkung rasch ab. Es blieb noch eine Level 1 Nachwirkung vorhanden und ich war dankbar für diese Erfahrung.
Ich legte mich ins Bett und hatte nochmal das Gefühl auf einer Blume durch eine Zeichentriklanschaft zu schweben, wobei ich noch sanft diese
unbeschreibbare göttliche Transzendenz und Geborgenheit spürte, bis ich dann einschlief...


05.08.2013, 03:35 Uhr

Ich komme gerade von einer sehr interessanten sublingualen Reise zurück.
Jetzt wo ich diese Zeilen tippe spüre ich noch deutliche Level 1 Nachwirkungen, ihr müsst Rechtschreibfehler entschuldigen.
Alles wirkt noch befremdlich, Aktivitäten werden mehrfach hinterfragt ob sie korrekt sind, dabei handelt es sich um so normale Dinge wie ein T-Shirt anziehen.
Als ich eben vom Schlafraum zum Computerraum rüber ging, hielt ich auf halber Strecke an und musste plötzlich nochmal wie ein Irrer loslachen,
wobei ich gar nicht genau sagen konnte warum. Dann stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn ich jetzt einfach mitten in der Nacht mich ins
Auto sitzen würde und in die Arbeit fahren würde, was für einen noch viel stärkeren Lachkrampf sorgte, sodass ich mich schon beim Kasten festhalten musste.
Wobei ich selbst jetzt kurze Zeit später schon gar nicht mehr sagen kann, was daran jetzt wirklich so lustig sein sollte.
Die Idee mit der Arbeit kam wahrscheinlich daher, weil ich bis vor einer Stunde, per Fernwartung noch am SAP in der Firma eine Wartungsarbeit durchführte
und um 5 Uhr dann nochmal. Mein Tagesablauf ist öfters etwas seltsam, aber das ist eine andere Geschichte.
Jedenfalls wollte ich heute wieder die Göttin besuchen und begann am Bett 0.3g Blätter zu kauen.
Bereits wenige Minuten später setzte die erste CEV ein.
Ich sah links von mir dunkle Gestalten, deren Kopf wie eine rosarote Karotte aussah, mit einem Gesicht drauf.
Diese Entitäten suggerierten mir, dass jetzt die Reise losgeht, so als ob sie Vorboten der Göttin wären.
Im nächsten Moment war ich wieder ein kleiner Junge. Aber ich befand mich nicht in meiner eigenen Kindheit, sondern in der eines anderen Menschen, den ich nicht kenne.
Ich ging durch eine hell erleuchtete Wohnung, mit einer Selbstverständlichkeit als würde ich dort Wohnen, bis ich durch einen Türspalt hindurch schließlich zur Göttin kam.
Die Göttin hatte leichte Ähnlichkeit mit meiner Mutter, wie sie in den 80er Jahren aussah. Ihr Kopf wirkte sehr klein, im Vergleich zu der großen Frisur die sie hatte.
Die saß dort an einem Tisch, sprach in einer flüsternden, mir in dem Moment auf einmal sehr vertraut wirkenden Stimme und schrieb nebenbei mit einer alten Feder und Tinte
etwas auf Papier. Dies schien ihr sehr wichtig zu sein und sie gab mir zu verstehen, dass das sowas wie eine Zauberformel ist, die sowieso kein normaler Mensch verstehen kann.

Im nächsten Moment fand ich mich in einer kindlichen Szene wieder.

Es ist jedesmal wieder unglaublich was für Details einem auf Salvia wieder einfallen.
Es war eine Szene aus meiner eigenen Kindheit und das ganze muss am Anfang der Volksschule gewesen sein.
Mein Vater, meine irdische Mutter und ich standen hinter dem Haus und waren mit der Holzarbeit beschäftigt. Wir schlichteten die abschnittenen Holzscheiter dort
zu einem Stoß auf. Wir standen dort, wo heute der Komposthaufen und die Gartenhütte sind. Unglaublich, ich wusste nicht mehr, dass dort vor ca. 20 Jahren wirklich noch
das Holz stand und nicht unten auf der Ostseite wie heute. Das ist einfach unglaublich wie dermassen detailliert man in die Kinheit zurück versetzt werden kann.
ich war selber wieder das Kind was ich damals war und ich befand mich nicht nur als Zuschauer in dieser Szene, ich konnte mich sogar an Details erinnern, die an diesem
Tag in der Schule passiert waren. Ich war sowohl körperlich, als auch geistig und charakterlich exakt so, wie damals als Kind.
Es war ein Tag an dem ich mittags von der Schule heimkam und hinter das Haus ging, zu den Eltern die mit der Holzarbeit beschäftig waren. Dabei dachte ich absolut detailliert
über Dinge nach, die an diesem Tag in der Schule waren, wie zb. ein Aufsatz und so spielerische Rechenaufgaben.
Das waren Dinge, an die ich seit 20 Jahren nicht mehr gedacht habe, schon gar nicht in so einer Detailtreue von einem einzelnen Tag.
Die Erinnerungen sind offenbar noch im Gehirn abgespeichert, aber mit normalen Mitteln sind die nicht in der Detailschärfe abrufbar.

Nun begann sich an dem Ort hinter dem Haus ein Portal zu formen.

Ein Wind wehte nach links, leichte Objekte begannen nach links zu fliegen, kleinere weisse Plastikfetzen die dort herum lagen wurden nach links geweht, und mein Vater
kam etwas näher auf mich zu. Er hatte sich ebenfalls körperlich zu der damaligen Zeit zurückentwickelt und sah dementsprechend jünger aus.
Er ging nach links und verschwand dann in einem Portal, dass so aussah wie eine Subraumspalte bei Star-Trek.
Jetzt hatte sich auch mitten im Raum ein weiteres Portal formiert, dass aussah wie ein Wurmloch um dessen Ereignishorizont herum so weisse Plastikfetzen im Wind wehten.
Mich zog es nach links hindurch und im nächsten Moment befand ich mich an einem Ort, etwa ein Kilometer von zuhause entfernt, auf einer Wiese in einem Naturschutzgebiet,
wo ich als Kind auch oft mit meinem Vater spazieren ging. Jetzt wurde der Trip stärker und ich merke beim schreiben gerade, dass ich mit der menschlichen Sprache nun
wieder zunehmend an meine Grenzen der Ausdrucksfähigkeit stosse.
Das Ziehen nach links wurde jetzt relativ stark und mein realer Körper der auf der Bettkante hockte wurde stark nach links verbogen. Ich spürte wie Schweiss über meine
linke Stirnhälfte floss und auch die weibliche Präsenz wurde jetzt immer dominanter sodass ein sehr starkes göttliches Gefühl von Ehrfurcht einsetzte.
An diesem Ort wurde die Realität jetzt wieder halbtransparent und ich begann zu erkennen, dass hier mehrere Realitäten gleichzeitig parallel existieren, wie Seiten in einem
Buch die übereinander liegen. Ich war einerseits mein kindliches Ich in der Vergangenheit, gleichzeitig war ich mein deutlich älteres Ich aus dem Jahr 2008, dass sich
plötzlich an einen Trip aus 2008 erinnerte an dem es auch schon mal an die exakt gleiche Stelle teleportiert wurde und gleichzeitig war ich noch jemand anderer den ich nicht kenne.
Das ganz klassische Salviafeeling war jetzt sehr deutlich vorhanden. Meine rechte Gehirnhälfte die nicht von der Wirkung vereinahmt war versuchte das Geschehen objektiv zu beurteilen
und in Worte zu fassen, musste aber wie immer feststellen, dass die menschliche Sprache einfach nicht reicht um eine wirklich befriedigende Erklärung zu formulieren.
Gleichzeitig habe ich aber so einen starken Mitteilungsdrang, ich bin überwältigt von den Visionen und gleichzeitig von der Trivialität in der sie in dem Moment erscheinen.
Ich fühle mich in dem Moment beinahe wie ein Prophet, der der Menschheit eine absolut geniale Erkenntnis über die Realität mitteilen muss, merke aber, dass die menschliche
Sprache nur bedingt geeignet ist etwas so mächtiges befriedigend zu erklären. Es ist so, als möchte man etwas auf Englisch sagen, aber jedes 2. Wort fällt einem nicht ein.
Ich saß in der Szene dort auf einem Baumstumpf und mir kam dass alles enorm bekannt und vertraut vor. Ich war dort schon einmal, ich versuchte mich zu erinnern wann.
Dann fiel mir ein, dass ich 2008 auf einem Trip auch genau da war, jedoch dass ich auch 2008 nicht beschreiben konnte, wann ich zuvor schon einmal da war, und vor allem wie und
wodurch. Man kennt es, man kennt das sowas von gut, es ist sogar so, als ob dieser Zustand die eigentliche Normalität ist und das Leben nur sowas wie eine kurze Unterbrechung
von diesem Zustand. Für einen Moment hatte ich auch das Gefühl, Bestandteil von einem Salviawheel zu sein das sich dreht und dabei Blasen nach aussen abgibt, die einzelne
Universen sind. Gleichzeitig gingen jetzt auch wieder diesen Schälungen los, welche dazu führten dass ich etwa zu 10% in den Hyperraum hinüber gepresst wurde.
Da dies alles gleichzeitig passierte war mein Gehirn zu dem Zeitpunkt überfordert, dass alles mit Alltagsverstand kausal zu ordnen und zu verarbeiten und auch jetzt
beim Schreiben merke ich, dass sich diese Überforderung in einem etwas wirren und impulsiven Schreibstil niederschlägt.
Ich hockte auf dem Baumstumpf dort und sagte zu mir selber immer wieder: "Das kenne ich doch!!"
Aber woher kennt man es? Das ist die Frage. Und was genau kennt man eigentlich? Man kennt diesen Ort optisch aus der Kindheit das ist klar, aber dann ist dort
dieses ganz klassische Feeling von Salvia, das einem so dermassen vertraut ist, und man weis nicht woher.
Es kann nur von der Zeit vor dem irdischen Leben stammen, eine andere Erklärung habe ich nicht.
Das Leben ist sowas wie eine kurze Reise, in eine materielle Welt, ausgestattet ist man als Säugetier mit einem mittelmäßigen Verstand und 5 Sinnen, die nicht
über die Realität hinaus blicken können, ausser man nimmt Entheogene.
Das Leben ist eigentlich der Trip kann man sagen.
Man kommt aus dem Zustand heraus, der einem unter Salviaeinfluss so vertraut vorkommt, und wird für eine begrenzte Zeit in ein Raumzeitgefüge versetzt, dass wir hier Realität nennen.
Jemand der nie mithilfe von Entheogenen über den Tellerrand hinaus geblickt hat, würde niemals auf die Idee kommen, dass es ausser dem, was er als Realität kennt,
noch eine ganz andere viel höhere Stufe der Existenz gibt und das Leben nur ein kurzer Ausflug in die materielle Welt ist.
Jetzt wiederhole ich mich sicher schon zum 100. mal wenn ich sage, dass Salvia einfach DAS Mittel ist für alle, die Antworten auf Fragen wie "Gibt es ein Leben nach dem Tod?" suchen.
So ein Geschenk der Natur darf einfach nicht verboten und vorenthalten sein.
Wahrscheinlich ist Salvia das mächtigste bewusstseinserweiternde Instrument aller Zeiten.

Das Ziehen nach links wurde jetzt zunehmend schwächer. Ich hockte noch eine Weile da und fühlte diesem göttlichen vertrauten Salviagefühl nach,

während die oben genannte Szene allmählich verblasste und das was wir Realität nennen wieder fester, stabiler und greifbarer wurde.
Dann stand ich auf, ging mit deutlichen Nachwirkungen zum Laptop rüber und begann diesen Bericht zu schreiben.

06.07.2013, 15:38

Am Donnerstag unternahm ich noch eine interessante sublinguale Reise mit 0.5g Blätter.
Ich wählte eine Dosis, bei der man bereits ansatzweise in den Hyperraum hinüber kommt, und das Geschehen aber dennoch halbwegs objektiv betrachten kann.
Ich setzte mich in meditativer Haltung auf die Bettkante und begann zu kauen.
Bereits nach wenigen Minuten flutete die Wirkung an und begann dieses mal direkt mit einem Hammer Lachflash.
Ich sah bei geschlossenen Augen so eine Comic Figur um mich herumschwirren, die eine Mütze trug, auf der ein Propeller drauf war.
Dabei gab sie so ein flatterndes Geräusch von sich.
Die Figur sah so ähnlich aus wie der hier:
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/i...slcr-miAeJLxXA
Auf Salvia kann man sich über solche Kleinigkeiten kaputt lachen.
Ich schluckte schnell den Brei runter und musste dann losbrüllen vor lachen.
Das sah einfach dermassen schräg aus, dass es mich sicher 2 Minuten nonstop geschüttelt hat vor lachen.
Dann setzte allmählich auch ein deutliches Ziehen nach links und ein Schwitzen auf der Stirn ein.
Im nächsten Moment befand ich mich in einer kindlichen Szene.
Ich bin immer wieder erstaunt, was für längst verborgene Erinnerungen, vor allem aus der Kinheit, Salvia wieder ans Tageslicht bringen kann.
Es gab in der Kindheit eine Zeichentrickserie, die hies "Die Biene Maja". Unglaublich, daran habe ich sicher 20 Jahre nicht mehr gedacht.
Jedenfalls stand ich wieder als Kind in einer Seitenstrasse neben dem Gemeindeamt in unseren Ort und vor mir war der Bruder von Biene Maja,
der Phillip hies. Unglaublich warum mir gerade das wieder eingefallen ist.
Der Hals von dieser zeichentrickbiene wurde immer länger und länger bis er schließlich nach links gebogen wurde und der Kopf am Boden war.
Dann sagte eine Stimme zu mir: "Phillip sitzt genau so da wie du!".
In diesem Moment fiel mir auf, dass ich ebenfalls ganz nach links verkrümmt, mit dem Kopf fast auf den Oberschenkeln, da hockte.
Gleichzeitig folgte noch eine kurze Metamorphose, bei der ich das Gefühl hatte, mein Kopf ist eine gelbe Bong aus Glas, die nach links geneigt ist.

Plötzlich befand ich mich in einer anderen Kindheitsszene.

Ich war bei einem alten Schulkollegen aus der Hauptschulzeit im Wohnzimmer. Dort haben wir früher häufig Computerspiele gespielt.
Die gesamte Einrichtung passte bis ins kleinste Detail. Sogar der Joystick neben dem PC war detailgetreu und wies Merkmale auf, die mir sonst nicht
mehr eingefallen wären. Links von mir öffnete sich jetzt eine Art Portal.
Man kann dieses Portal am Besten beschreiben, wie eine Art Wand aus sehr vielen dünnen Glasscheiben, welche sowas wie übereinanderliegende Zeiten und Realitäten darstellen.
In diese Wand war ein Loch geschlagen und auf der anderen Seite konnte man, ebenfalls in diesem Wohnzimmer, am Boden einen kleinen Jungen sitzen sehen,
der einer Legoeisenbahn dabei zusah, wie sie ihre Runden drehte.
Das ganze spielte sich rein optisch in diesem Wohnzimmer ab, aber es war nicht direkt dieses Wohnzimmer, das war wieder so salviatypisch die Vergangenheit in einer
Parallelwelt mit ähnlichen geschichtlichen Ablauf. Auf jeden Fall konnte man durch dieses Portal hindurch in die Vergangenheit dieser Person blicken.
Dabei wurde mir auch klar, dass jeder Entwicklungschritt im Laufe des Lebens, jede Entscheidung die man trifft, eine dieser Glasplatten darstellt.
Das passt auch gut zu gängigen Theorien von Stephen Hawking, wonach ja bei jeder Entscheidung ein neues Paralleluniversum abgespalten wird, mit dem entsprechenden geschichtlichen
Verlauf.
Dann schwebte ich vom Wohnzimmer hinaus auf die Strasse und wieder zurück zu meinem Haus auf das Bett.
Nun konnte ich die Göttin deutlich sehen und spüren.
Sie schwebte in Gestalt einer älteren Frau mit rotem Kleid um mich herum.
Ich musste in diesem Moment noch über den kleinen Jungen den ich zuvor gesehen hatte nachdenken, weil ich mir nicht sicher war, ob ich das war oder nicht.
Es war nicht direkt aus meiner Kindheit, es kam mir eher so vor, als wäre dieser Junge zwar schon ich als Kind gewesen, jedoch aus einer anderen Parallelwelt.
Dabei wurde mir wieder klar die schwammig der Begriff "ich" eigentlich ist und wie festgefahren doch der Mensch in diesem Denken von ich-du-Umgebung ist.
Eine Besonderheit einiger Psychedelika, vor allem von Salvia ist, dass diese Ich-Du-Umgebung Abgrenzung aufgehoben wird und sehr schwammig wird.
Das ist mitunter einer der Gründe warum ein Salviatrip so schwer zu beschreiben ist, weil er nämlich grundlegend aus dem Alltag festgefahrene Denkmuster plötzlich aufhebt.
Ich fragte die Göttin: "Wer bin ich eigentlich ohne ich?"
Darauf sagte sie: "Eine Strassenlaterne!".
Über die genau Bedeutung dieser Metapher muss ich nochmal eingehend nachdenken.

Nun begann sich links von mir ein weiteres Portal zu öffnen. Durch den Nachttisch hindurch konnte man eine einsame Strasse in der Nacht erkennen.

Die Umgebung dort erinnerte mich von der Grafik her an ein altes Need for Speed Computerspiel.
Während ich überlegte wo wohl diese Strasse hinführt, sagte die Göttin zu mir: "Das ist das wo du immer hinfährst, aber nie ankommst!".
Dabei sprach sie die Reise in den Hyperraum an, in dem man nie an ein wirkliches Ziel ankommen kann, weil das ein Gefüge ist, bei dem herkömmliche mathematische
Angaben wie zum Beispiel eine Wegdistanz einfach nicht mehr gültig sind.

Im nächsten Moment befand ich mich in einer weiteren kindlichen Szene.

Ich war war als Kind in unserer alten Küche, und die Göttin, die jetzt ein große Frau mit schwarzen Haaren war, räumte verschiedene Keramikgefäße in einen Schrank ein.
Ich stellte fest, dass ich mir als Kind gerade in die Windeln geschissen hatte, worauf gleich der nächste Lachanfall losging.
Das kling absurd, aber über so kranke Sachen kann man auf Salvia einfach abbrechen vor lachen, da habe ich mich gar nicht mehr einbekommen, das sorgte bestimmt für
einen 5 Minuten Lachkrampf.

Plötzlich war ich im Jahr 2003, auf der Universität wo ich damals 2 Semester Informatik studiert habe.

Ich stand im Eingangsbereich und vor mir waren 2 Stundenten die angaben Physik zu studieren.
An diesem Ort kam ich nun zu ca. 10% in den Hyperraum hinüber.
Gleichzeitig war das wieder die Phase vom Trip, die man mit Worten nur noch sehr ungenügend beschreiben kann.
Jedenfalls begann sich an dem Ort wieder das Salviabuch zu öffnen. Oder sagen wir, die Salvia-Zip Tüten.
Ich finde eigentlich die Veranschaulichung mit ineinander gesteckten Zip-Tüten noch besser als die Veranschaulichung mit dem Buch.
Ich habe das im Tripbericht vom bicycle day neulich, ausführlich erklärt.
Links von mir war wieder ein 2 dimensionales Membran. Eine Stimme sagte zu mir: "Wenn du da eintauchst, bist du nicht mehr der selbe".
Ich durchdrang mit dem Kopf dieses Membran zu ca. 10% und dann gingen wieder diese "fiesen" "Hyperraum Schälungen" los, die man einfach nicht befriedigend beschreiben kann.
Es ist, als ob sich das Ich in der Mitte eines dicken Buches befindet, oder in vielen ineinander gesteckten Zip-Tüten.
Jetzt wurden diese Zip-Tüten leicht geöffnet und so umgestülpt, dass das ich nach aussen befördert wird.
In diesem Fall zu ca. 10%.
Und genau dann, beginnt dieses absolut schräge aber dennoch so vertraute Gefühl, dass absolut klassisch für Salvia ist.
Diese 10% von der linken Körperhälfte die jetzt sozusagen "versalviat" waren, werden aus diesen Zip-Tüten hinaus gestülpt, in Richtung Hyperraum,
also der Raum in dem alle Realitäten existieren, in Form von übereinander liegenden Buchseiten/Zip-Tüten oder wie man immer das auch nun veranschaulichen möchte.
Ich rang nach Worten um eine bessere Beschreibung von diesem etwas zu bekommen als "Hyperraum".
Die beiden Stundenten, die mir die ganze Zeit dabei zusahen lachten schon über mich, weil ich so sehr nach Worten ringen musste.
Man kennt dieses Gefühl, man kennt es extrem gut, es ist sowas von vertraut und das Wort dafür liegt einem auf der Zunge aber es kommt nicht raus.
Dabei ist man sich gar nicht sicher woher man es kennt. Es ist so ähnlich wie ein Deja Vu an ein früheres Leben, aber doch wieder anders.
Ich versuchte mich nochmal fallen zu lassen und etwas weiter als 10% in den Hyperraum hinüber zu kommen, doch dann begann die Wirkung sehr schnell nachzulassen,
das Salviabuch schloss sich wieder und ich reinkanierte mich zunehmend wieder auf der einen Buchseite, die wir hier im Alltag als Realität bezeichnen.
Hätte man nie Salvia konsumiert, würde man gar nicht auf die Idee kommen, dass es noch weitere Parallelwelten gibt die direkt "hier" sind nur eine Buchseite entfernt sozusagen.
Wahrscheinlich wiederhole ich mich nun schon zum 100. mal wenn ich sage, was für ein wertvolles Instrument Salvia für alle Naturwissenschaftler, Philosophen, Theologen
und einfach Leuten, die mal über den Horizont hinaus blicken wollen, ist.

Dann legte ich mich dankbar ins Bett und dachte noch eine Weile über das erlebte nach.

Dabei fiel mir noch eine Erkenntnis ein, die mir in diesem Moment so wichtig erschien, dass ich sie mir noch am Handy notieren musste.
Nämlich: "Die Realität wird von etwas abstrakten zu etwas substanziellen".
Das bedeutet, dass abstrakte Begriffe wie zum Beispiel "Raum", zu etwas werden, dass man anfassen kann, wie diese Buchseiten.

Bei den Nachwirkungen fielen mir noch viele weitere, schon längst vergessene Kinheitserinnerungen ein, diesmal hauptsächlich aus den 90er Jahren, bis ich dann

schließlich einschlief.


31.05.2013, 17:25 Uhr

Gestern vorm Schlafen unternahm ich noch eine interessante sublinguale Reise mit 0.2g Blätter.
Eigentlich wollte ich ja einen hochdosierten Hyperraumtrip machen, da ich aber den Kopf nicht richtig frei hatte,
weil ich in der Arbeit noch etwas wichtiges machen musste und aber trotzdem trippen wollte, beschloss ich,
auf einem Lowleveltrip die subtilen Facetten, die mir beim letzten Trip schon aufgefallen waren, noch eingehender
zu untersuchen.
Ich nahm also die 0.2g Blätter in den Mund, hockte mich in meditativer Haltung auf die Bettkante und begann zu kauen.
Nach wenigen Minuten begann die Wirkung nach und nach einzusetzen.
Die Gedanken wurden weniger zusammenhängend, kindlicher, spielerischer und vor allem wurden sie salviatypisch flüssig.
Sie wurden flüssiger und flüssiger bis sie zusammen mit dem Ziehen nach links, welches nun auch hinzu kam,
begannen zur linken Kopfseite hinaus zu fliessen.

Im nächsten Moment fand ich mich vor dem geistigen Auge in einer Kindergartenszene wieder.

Es war unfassbar wie enorm real das ganze war.
Dass ich im Kindergarten war, ist jetzt über 25 Jahre her, aber die Umgebung, der Raum, die Einrichtung bis ins allerkleinste
Detail stimmte. Unglaublich. Das war sowas von real, wie die Realität in der ich jetzt gerade diesen Bericht schreibe.
Ich stand vor einem großen Puppenhaus. Dieses Puppenhaus gab es im Kindergarten wirklich, wie mir in diesem Moment einfiel,
und es war alles bis ins kleinste Detail genau so, wie damals.
Jetzt hatte auch ich mich in ein kleines Kind zurückverwandelt und für einen kurzen Moment setzte eine Metamorphose ein,
bei der ich mit dem Puppenhaus fusionierte.
Dann öffnete sich in der Wand vor mir ein Portal aus Licht aus welchem die Göttin herausschwebte.
Sie trug ein weisses Kleid mit Blumen und das Gesicht hatte starke Ähnlichkeit mit meiner irdischen Mutter wie sie wohl
mitte der achziger Jahre ausgesehen haben muss.
Sofort war dieses sehr starke mütterliche Gefühl von Liebe spürbar, dass ich auch beim letzten Trip schon erwähnt hatte.

Plötzlich katapultierte es mich aus der Kindergartenszene raus und ich war wieder bei der alten Salviahütte beim Teich unten.

Ich war immer noch ein kleiner Junge, aber es war nicht direkt meine Vergangenheit. Es war die Vergangenheit in einem
Paralleluniversum mit einem sehr ähnlichen geschichtlichen Verlauf. Das "ich" das ich nun war, war sozusagen mein Doppelgänger
in diesem Paralleluniversum im Kindesalter. Ich blickte mich etwas in der Gegend um und spürte deutlich dieses salviatypische
Parallelweltgefühl, dass man auch nur schwer zufriedenstellend mit einem menschlichen Wort beschreiben kann.
Auch mein Geist schien sich in dem Moment zurück entwickelt zu haben und in kindlichen Phantasien zu schweben.
Ich blickte in den Himmel hinauf, welcher in dieser Parallelwelt einen leichten Grünschimmer hatte und sah ein Raumschiff über den Himmel fliegen.

Dann katapultierte es mich aus dieser Szene wieder raus, und ich war an einem Waldrand in meiner Nähe, wo ich auch schon

öfters getrippt hatte. Unmittelbar daneben stand eine Fichte, neben der ich mit meinem Vater immer Steinpilze gesucht habe,
genau dort befand ich mich nun.
Vor mir am Boden saß die Göttin und vor ihr krappelten ein paar sehr kleine Kinder in einem Strampelanzug herum,
die in einer undeutlichen Babysprache lallten und kicherten.
Jetzt spürte ich wieder dieses unglaublich starke Gefühl von Liebe, dass die Göttin für diese Kinder hatte.
Das war das gleiche Gefühl, wie ich es in meiner letzten Reise bereits beschrieben hatte, mit dem Gärtner und seinen Pflanzen.
Exakt so fühlte es sich diesmal auch wieder an.
Während dieses Gefühl von bedingungsloser, göttlicher Liebe immer stärker wurde, suggerierte mir die Göttin, dass jeder
Mensch geliebt wird. In diesem Moment wurde der Boden etwas halbtransparent und man konnte erkennen dass sich auf der darunterliegenden
Salviabuchseite (=andere parallele Realität) eine Szene abspielte, bei der ein paar halbverfaulte Zombies und auch bettelarme Menschen,
nach links am Boden dahin wälzten. Die Göttin suggerierte mir in diesem Moment noch stärker, dass ihre Liebe universell und
absolut ist, jedes Wesen ist liebenswert, jedoch haben wir das im Alltag oft schon völlig vergessen, weil wir durch falsche vergängliche
Werte, wie zb. dem Aussehen geprägt sind.

Darauf hin setzte bei mir ein starkes Aha-Erlebnis ein und auch sowas wie eine Bewusstseinserweiterung in andere Dimensionen,

jedoch nicht in den Hyperraum hinaus, dazu war ja die Dosis zu niedrig, sondern es war, und das ist jetzt schwer zu beschreiben,
ich denke schon eine ganze Weile nach wie ich das formulieren soll....Ihr habt sicher schon mal von der Theorie einiger Physiker
gehört, dass es neben den bekannten 4 Raumzeit Dimensionen weitere Dimensionen innerhalb des Universums gibt, die aber nicht unmittelbar
sichtbar sind, sondern sie sind auf der Skala der Quantenebene aufgerollt. Das ganze hat nichts zu tun mit dem Hyperraum auserhalb des Universums,
sondern das spielt sich innerhalb des Universums ab. Aufgerollte Zusatzdimensionen, die einem im Alltag nicht auffallen aber dennoch existieren.
Jedenfalls ging ich bei der Fichte bei der ich stand nun einige Schritte nach links hinüber und begann dort die 3 Raumdimensionen
auf so eine eigenartige Weise zu erkennen, als wäre die gesamte Umgebung in einem 3D-Modellierungsprogramm gezeichnet worden und
halbtransparent in diesem Programm waren die 3 Raumachsen zur räumlichen Orientierung sichtbar.
Zustätzlich gab es dort auch noch die Zeit als 4. Dimension.
Jetzt kam die wirklich schwer zu beschreibende Bewusstseinserweiterung.
90° stehend zu den 3 Raum-Achsen (eine unklare, mathematisch nicht gültige Beschreibung, ich weis, dazu komme ich gleich noch),
begann sich eine weitere Achse, also Dimension plötzlich erkenntlich zu zeigen.
Dabei setzte ein Gefühl von starker Erleuchtung ein, so als hätte man sehr lange an einem mathematischen Problem getüftelt
und jetzt wo man die Lösung kennt, scheint sie so einfach dass ich darüber lachen musste.
Ich erkannte dass es sich bei dieser Zusatzdimension um die Liebe handelt, die die Göttin vorhin zu den Kindern ausgestrahlt hat.
Das ganze konnte ich jetzt mit menschlichen Worten nur sehr unzureichend beschreiben.
Zum einen kann eine zusätzliche Dimension natürlich nur 90° zu einer einzelnen anderen stehen und nicht zu allen 3 Raumachsen und zum
anderen ist es schwer nachzuvollziehen dass diese göttliche Liebe eine weitere Dimension ist.
Andererseits wer kann schon exakt sagen was Zeit ist?
Dennoch ist es eine weitere Dimension.
Aber das ist eben typisch Salvia, dass es einem Dinge zeigt, die man im Alltag weder kennt, geschweige dem in menschlicher Sprache formulieren kann.
Diese 90° zu den anderen stehende Dimension könnt ich euch am ehesten so veranschaulichen wie diese Paradoxon-Zeichnungen von einer
Treppe die zb. gleichzeitig hoch und runter geht. So in etwa war diese paradoxe Zusatzdimension, aber halt doch wieder anders.
Während ich diese zusätzliche Dimension wahrnahm, wurde das Gefühl und auch der Respekt vor dieser göttlichen Liebe immer stärker
und mir wurde absolut klar, dass ohne diese göttliche Liebe kein Wesen im Universum überleben kann.

Zwischendurch setzten an meinem irdischen Körper der am Bett hockte schubweise Metamorphosen ein, bei denen ich das Gefühl hatte,

dass ich mein Vater bin, zb. meine Unterarme waren für einen Moment von meinem Vater und ich hatte auch parallel zum dem eben beschriebenen
Handlungsstrang einen weiteren sozusagen Paralleltrip laufen, bei dem ich schubweise immer wieder mein Vater war.
Salvia zeigt einem oft Dinge so multidimensional und überschlagen, dass man zuerst gar nicht mehr weis wo man zum erzählen beginnen soll.

Jetzt ging ich im "Haupttrip" auf der nebenanliegenden Sandstrasse etwas weiter nach hinten und sah, wie mein Vater am Strassenrad kniete,

und mit einem Blatt Papier das er immer öffnete und wieder faltete Funken erzeugte, so als wolle er dort ein Feuer machen.
Jedesmal wenn die Funken sprühten, hörte es sich so an, als würde jemand furzen. Das muss jetzt bescheuert klingen,
aber auf Salvia kommen öfters so absurde Sachen vor. Dieses Geräusch hörte sich so irre an, dass ich schnell den Salviabrei geschluckt
habe, und dann wie ein Blöder loslachen musste.
Daraufhin sagte die Göttin, die jetzt wieder vor mir in der Luft schwebte: "Du bist aber leicht zu unterhalten, du lachst wegen einem Furz".
Nachdem sie das gesagt hatte, musste ich noch extremer lachen. Das sorgte bestimmt für einen 2 Minuten Lachkrampf.
Meine rechte Gehirnhälfte, welche nicht von Salvia vereinahmt war, wunderte sich, warum man über so einen Unsinn überhaupt so lachen kann,
woraufhin ich dann noch heftiger Lachen musste.

Im nächsten Moment war ich wieder in einer kindlichen Szene.

Ich war Ende der 80er Jahre in meinem alten Zimmer, was natürlich auch wieder bis ins allerkleinste Detail stimmte und in einem
Regal links neben mir stand so ein Stehauf-Männchen das man halt umschmeissen kann und immer wieder von selber aufsteht.
In der Tat hatte ich als Kind dieses Spielzeug, wie mir in dem Moment wieder einfiel.
Irgendwann hatte mir das meine irdische Mutter einmal gekauft. Für einen Moment konnte ich mich jetzt in die Vergangenheit meiner Mutter
hineinversetzten und spürte ihre Emotionen zu dem Zeitpunkt, als sie mir dieses Spielzeug geschenkt hatte.
Dabei wurde mir klar, dass sie auch damals eine ähnliche Form von Liebe verspürte, wie vorhin die Göttin vor den Kindern.
In diesem Moment wurde mir klar, dass ich wirklich dankbar sein kann, so eine irdische Mutter zu haben.

Ich betrachtete dieses Männchen noch eine Weile. Es hatte so ein Clowngesicht, dass salviatypisch verspielt aussah.

Es begann ebenfalls Salviabrei zu kauen und spuckte mir diesen schließlich entgegen. Das ganze sah so trollig aus,
dass ich nochmal einen heftigen Lachkrampf bekam.
Dann flaute die Wirkung rasch ab. Ich war sehr dankbar für diese Visionen und legte mich schlafen.
Kurz vorm einschlafen war ich nochmal kurz in der am Anfang beschriebenen Kindergartenszene.
Nun hing an der Wand ein Foto von der Göttin, die starke optische Ähnlichkeit mit meiner Mutter in den 80er Jahren hatte.
Beim Betrachten dieses Bildes spürte ich nochmal diese mystische, über alle Geschöpfe wachende göttliche Liebe, bis ich dann
schließlich einschlief.

10.05.2013, 17:19 Uhr

Gestern vorm Schlafen unternahm ich eine spektakuläre Salviareise.
Eigentlich wollte ich einen Test machen, ob sich eine niedrige Dosis Salvia in die Träume integrieren lässt und wählte daher eine
Dosis von nur 0.2g Blätter. Trotz, oder vielleich sogar aufgrund, dieser niedrigen Dosis, erlebte ich eine absolut geniale Reise.
Zwar kam ich in den Hyperraum aufgrund der niedrigen Dosis diesmal nur zu 10% rüber, dafür war der Fokus auf andere, ebenfalls absolut interessante
und erlebenswerte Facetten gerichtet, die man bei starken Hyperraumtrips öfters übersieht.
Ich nahm die Blätter in den Mund und legte mich ins Bett, doch bevor ich einschlief spürte ich wie das Ziehen nach links losging, leichtes
Schwitzen einsetzte und ich aufgefordert wurde mitzukommen.
Ok, also habe ich mich wieder aufgesetzt und doch im Wachzustand getrippt.
Bei geschlossenen Augen befand ich mich plötzlich in einer Stadt die im Prinzip aussah wie meine Heimatstadt, aber sie war wieder salviamäßig dimensionsverschoben.
Es war diese Stadt, jedoch in einer Parallelwelt, mit leicht anderer Geschichte und leicht anderer Ich-Perpektive.
Vor mir fuhr so ein Spielzeugauto im Kreis und links von mir erschien ein Wesen das Ähnlichkeit mit einem Alien hatte, nur das es insgesamt sehr hölzern aussah.
Es hatte ein kleines Instrument, sowas wie eine Kurbel in der Hand, welches ein surrendes Geräusch erzeugte.

Im nächsten Moment befand ich mich in dieser Stadt, in einer Wohnsiedlung, vor einem Grundstück, dass aus einer Wiese und einem Haus bestand und mit einem hohen

Zaun eingezäunt war. In diesem Zaun war eine Haustüre, die aussah wie die eigene Haustüre zuhause.
Jetzt begann ich die Präsenz der Göttin etwas zu spüren, konnte sie aber noch nicht visuell sehen.
Sie sagte: "Das ist die Tür zur Salviawelt".
Es begann mich durch diese Tür etwas hindurch zu ziehen und ich war schließlich zu etwa 10% in der Salviawelt drüben.
Aufgrund der sehr niedrigen Dosis blieb es diesmal bei den 10%.
Jedenfalls war ich in der Salviawelt kurz der Bestandteil von so einer Mauer aus Granitsteinen am Strassenrand.
An diesem Ort begannen sich salviatypisch verschiedene Realitäten zu überlagern und ich spürte auch wie das Salviabuch auf dieser
Stelle ganz typisch aufgeblättert wird und mehrere übereinander liegende Realitäten halbtransparent erschienen.
Eine dieser Welten befand sich in meiner Kindheit, aber nicht direkt meine Kindheit, sondern die Kindheit von dem Ich das ich in dieser Welt dort bin
(das ist immer schwer zu beschreiben).
Es war eine Szene am Bauernhof meines Onkels wo ich früher öfters war.
Meine Tante und mein Onkel saßen dort bei einem Tisch als sie plötzlich nach links in die Länge gezogen und weg gesaugt wurden.
Mein Onkel sagte noch: "Jetzt muss ich dich mal was fragen, was ist denn Salvia divinorum?".
Dann war er weg.

Ich wurde anschließend in eine andere Realität katapultiert, die sich wieder in dieser Stadt, von der ich am Anfang berichtete, abspielte.

Jetzt ging der eigentlich heftige Trip los.
Ich befand mich vor einem kleinen Blumenverkaufsladen. Vor dem Laden stand ein Tisch voll mit Salviapflanzen.
Etwas dahinter, stand ein Mann, etwa 20 Jahre alt, der die Ausstrahlung von einem absolut fürsorglichen Pfleger und Diener hatte.
Es fällt mir gerade schwer seinen Charakter exakt einzuordnen, aber er kam mir plötzlich sehr vertraut vor.
Der Mann sagte zu mir voller Stolz: "Das sind die Pflanzen meiner Mutter und ich habe die Ehre sie zu giessen und zu pflegen".
Dabei glänzten förmlich seine Augen und es schien, als wäre das für ihn Ziel und Inhalt des Lebens.
Es gab für ihn nichts wichtigeres als diese Salviapflanzen.
Das sagte er mit so einer Hingabe dass ich höchsten Respekt vor ihm hatte.
Ich kann mit Worten jetzt gar nicht wiedergeben, was für einen liebevollen Umgang er mit diesem Pflanzen pflegte.
Er pflegte sie nicht einfach nur, er übertrug direkt eine Art göttliche Aura auf diese Pflanzen, sodass es mir richtig kalt über den Rücken lief,
und dennoch konnte ich dieses Gefühl von totaler Geborgenheit spüren.
Er nahm eine kleine Gießkanne, und begann die Pflanzen erneut zu gießen.
Als ich diese Gießkanne näher betrachtete fiel mir auf, dass das exakt diese Spielzeuggießkanne aus einem Planschbecken neben einem Badeteich ist,
bei dem ich als Kind öfters war. Das muss Ende der 80er Jahre gewesen sein.
Irgendwie sah das auch sehr trollig aus, wie er mit dieser Spielzeuggießkanne goss, und auch die Art wie das Wasser bei der Kanne vorne raus kam,
wirkte so kindlich und verspielt, dass ich lachen musste.
Daraufhin sagte der Mann: "Ich habe noch mehr Gießkannen" und holte aus seinem Laden eine Gießkanne die aussah wie ein kleines Sparschwein.
Er füllte oben Wasser ein, und beim Gießen kam das Wasser beim Mund wieder raus.
Das sah ebenfalls so verspielt aus, dass das Lachen bei mir stärker wurde.
Gleichzeitig war ich aber noch immer erfüllt von höchsten Respekt, weil er die Planzen mit einer Hingabe pflegte die ich jetzt gar nicht in Worten
zu fassen vermag.
Als er mit dem Gießen fertig war, nahm er einen Topf voll Salviabrei, der so aussah wie der Brei den ich gerade im Mund hatte und nahm einen Kochlöffel davon
in den Mund.
Dieser Topf stand ebenfalls auf dem Tisch und vor dem Topf war eine Dachrinne in der Salviabrei entlang floss.
Er hatte soviel Brei im Mund das er richtige Hamsterbacken hatte und obwohl sein Mund voll Brei war, redete er ganz normal weiter, so als ob nichts wäre.
Das sorgte bei mir dann für den endgültigen Lachanfall. Ich schluckte schnell den Brei runter den ich selber noch im Mund hatte und begann zu lachen
wie ein Irrer. Das war wieder dieses, regelrecht hysterische Salvialachen, ein Lachreiz der so stark ist, dass man ihn mit lachen alleine gar nicht mehr
kompensieren kann. Ich stand auf und schmiss mich wieder nach links auf das Bett vor lachen.

Während ich mich noch immer zerkugelte vor Lachen kamen zu diesem Verkaufsstand mehrere Leute, die aus der Dachrinne etwas Salviabrei schöpften und ihn

mitnahmen. Das ganze schien im übertragenen Sinne auch sowas wie ein Portal zu sein, ein Zentrum wo Leute hinkommen um die Salviawelt zu bereisen.
Eine von diesen Personen war eine ältere Frau mit einem Kopftuch, die mir interessanterweise schon öfters auf Reisen begegnet ist, welche ich aber
in unserer normalen Welt hier, nicht kenne.

Dann wich das Lachen schnell wieder einem tiefen Respekt.

Ich spürte das Salviapflanzen eine Seele haben, die einer ganz besonderer Behandlung bedürfen.
Während ich noch eine Weile diesem Mann zusah, erschien links von mir ein kleines Mädchen, deren Gesicht aussah wie eine rote Blume
und auch einen sehr verspielten Eindruck machte.
Sie sagte zu mir: "Das ist wieder so eine Geschichte die du keinem erzählen kannst" und kicherte.
In der Tat rang ich in desem Moment gerade nach Worten um das Gefühl der Liebe und Hingabe, welches der Mann für die Pflanzen hatte, zufriedenstellend
mit einem menschlichen Wort zu beschreiben, doch es gelang nicht wirklich.
Ich musste feststellen, dass es keine 1:1 Übersetzung für dieses Gefühl in unserer Sprache gibt.
Ähnlich wie ich sonst für den Hyperraum nie ein treffendes Wort finde, vermochte ich auch diesen Gefühlszustand nicht 100% treffend in Worten wieder zu geben,
auch jetzt beim Schreiben kann ich es nur mit anderen Worten umschreiben.
Kurz darauf, erschien neben diesem Mädchen die Göttin.
Sie sah optisch gleich aus, nur war sie deutlich grösser.
Die Göttin schien ausserordentlich erfreut über meinen Besuch zu sein und sagte: "Es freut mich so sehr das du uns besuchst!".
Dann strahlte die Göttin eine Form von Zuneigung aus, für die es mir schwer fällt jetzt die richtigen Worte zu finden.
Es war exakt die selbe Art von Zuneigung die der Mann für die Pflanzen hatte, und ich war wieder überfordert ein passendes Wort zu finden.
Es war sowas wie Liebe, jedoch anders, als das, was man in der heutigen Gesellschaft als Liebe bezeichnet, etwas das halt im wesentlichen
auf Geschlechtsverkehr, Egoismus und Optik reduziert ist, grob gesagt.
Aber das war anders.
Ich würde fast sagen, es war sowas wie ein Nahtoderlebnis.
Leute die schon einmal fast Tod waren, berichten häufig, von einem Licht und einer Aura aus purer Geborgenheit und Liebe.
Exakt so fühlte es sich an.
Die intensive Wahrnehmung der Spiritualität erinnerte mich etwas an DMT, aber es war doch wieder anders.
Das ist typsich für Salvia, dass es einem einfach Sachen zeigen kann, für die wirklich äußerst schwer ein Wort zu finden ist.
Zwar kenne ich dieses Vertrautheits- und Geborgenheitsgefühl schon von früheren Reisen, aber da diese meist deutlich stärker waren,
war das bisher ein Aspekt, der durch die anderen starken Effekte, etwas in den Hintergrund rückte.
Diese mütterliche Aura, von bedingungloser göttlicher Liebe und Licht, das war unbeschreiblich und eigentlich, wenn überhaupt,
nur mit einem Nahtoderlebnis vergleichbar.
Dann flaute die Wirkung rasch ab.
Ich saß noch eine Weile ganz gebannt da, versuchte weiter ein treffendes Wort für diese Emotion zu finden und konnte sie aber wiederum nur mit
anderen worten umschreiben. Ich war ausgesprochen dankbar für diese Erfahrung und erstaunt, was man selbst mir nur 0.2g Blätter erleben kann.
Salvia ist ein absolut mächtiges Werkzeug mit sehr vielen Facetten.
Bei hochdosierten Trips, kommt es oft vor, dass einem die Göttin einen Arschtritt verpasst, eine Lektion, dass man den spirituellen Werdegang
von Salvia behutsam und mit Respekt angehen sollte, doch bei einer sehr niedrigen Dosis, kann man das Gefühl der Vertrautheit und der Geborgenheit,
welcher dem göttlichen Licht einer Nahtoderfahrung nahe kommt, in einer Weise spüren, die unbeschreiblich ist.
Jeder sollte das eigentlich einmal erlebt haben. Ich kann nur immer und immer wieder betonen, wieiviele postive Bereicherungen fürs Leben Menschen
aus Salvia mitnehmen können, wenn man es zumindest einigermaßen intelligent benutzt. Es ist absolut nicht gerechtfertigt und meiner Meinung nach
ein Frevel, so eine Pflanze zu verbieten.
Ich kenne nach jahrelanger Erfahrung mit allen möglichen Entheogenen wirklich nichts, was derart interessant, lehrreich, sicher im Umgang, ergreifend,
inspirierend und wachrüttelnd ist, wie Salvia.
Ich dachte noch eine Weile über das Erlebte nach und schlief dann ein.

21.04.2013, 17:33 Uhr

Da ich sowieso noch den bicycle day nachfeiern wollte und in meinem Stammlokal gestern auch keiner war,
beschloss ich diesen Samstag Abend einmal voll und ganz Salvia zu widmen.
Diesmal habe ich einen sublingualen Outdoor Trip gemacht. Ich begab mich gegen Mitternacht zu dem Waldrand,
an dem ich schon öfters auf Cannabinoide getrippt habe, setzte mich bequem hin und begann 1g Blätter zu kauen.
Bereits nach wenigen Minuten setzte mit einem Schlag die wirkung ein.
Ich fand mich plötzlich in einer nächtlichen Stadtszene wieder, die ich aus dem Leben einer anderen Person sah.
Ich war dort männlich, etwa mitte 30 und lief nachts in dieser Stadt herum.
Ich kenne diese Stadt in meinem jetzigen Leben nicht, aber durch die Augen der Person die ich in diesem Moment war erschien mir
diese Stadt als absolut altbekannt und vertraut.
Dann setzte eine Metamorphose ein. Ich war teilweise der Geist meines Vaters (schwer in Worte zu fassen, aber es war eindeutig
erkennbar und real) und teilweise war ich ein riesiger Schornstein im Industriegebiet dieser nächtlichen Stadt, aus dem weisser
Rauch empor stieg. Insgesamt mutete die Grafik in dieser Szene etwas computerspielähnlich an.
Dann verwandelte ich mich in den weissen Rauch der nach links von diesem Schornstein aufstieg und sowohl "ich" als Rauch,
als auch mein menschlicher Körper der in unserer Realität zurück geblieben war wurden stark nach links gezogen.

Jetzt ging der eigentlich heftige Trip los.

Es zog mich immer stärker nach links zu einer Art Hauseinfahrt, welche sich als Portal in die Salviawelt herausstellte.
Dort erschien mir die Göttin in Gestalt einer älteren Frau mit einem Kopftuch.
Sie räumte 2 Betonpflöcke zur Seite um die Einfahrt bereit zu machen, sie zu öffnen, gleichzeitig erkannte ich wie sich dort ein Portal aufbaut,
ähnlch wie in den Science-Fiction Filmen, wenn ich ein Wurmloch öffnet.
Sie strahlte eine starke Dominanz aus und fragte mich, ob ich wirklich bereit sei für diese Reise, was ich ehrfürchtig bejate.

Dann riss es mich nach links durch dieses Portal hindurch und im nächsten Moment war ich ein Brathuhn das in einer Pfanne im Backofen ist.

Das war so irre und muss sich völlig verrückt für einen Leser anhören aber es war unglaublich real.
Die Hitze war körperlich schmerzhaft spürbar.
Jetzt wurde das Backrohr geöffnet und die Göttin, welche nun meiner irdischen Mutter sehr ähnlich war, nahm mich mit der Bratpfanne
in der ich war, heraus. Jetzt erkannte ich das ich in meiner Kindheit war. Das war unsere alte Küche aus der Kindheit und am Tisch
hinten saß mein Vater.
Die Göttin sagte: "Du bist ein Brathuhn das geschält wird"
Daraufhin setzte ein unglaublicher Lachkrampf ein.
Das ich nun ein Brathuhn war, war absolut irre, und ich konnte mich vor Lachen nicht mehr einkriegen. Mein Körper schmiss sich nach links
und zerkugelte sich vor lachen. Mein Vater, und auch die Göttin sahen mich in der Pfanne liegend verdutzt an und wunderten sich,
was es denn zu lachen gibt, über ein Brathuhn in der Pfanne, bzw. warum das Huhn selber darüber lachen muss.
Dann musste ich noch extremer lachen und ich stellte mir vor, wie ich als Huhn in der Pfanne so gackernd lache, was dazu führte das
ich noch extremer abgebrochen bin vor lachen usw.

Jetzt kam der Trip wieder in die unbeschreibbare Phase.

Die Göttin zog mir diese braune, gebackene Haut runter, was dazu führte, dass "ich", also das Innere von diesem Huhn, wieder
in diese übergeordnete Hyperaumwelt hinüber gepresst wurden, die man nicht mit Worten beschreiben kann.
Dieses ganz klassische Salviafeeling setzte sehr stark ein.
Diese "Schälungen" und das hinüber gestülpt werden, in diese Welt die man einfach nicht beschreiben kann.
Als nächstes folgte noch eine Sequenz wo ich in meiner Stammkneipe sitze und auf einmal nach links gerissen werde, sodass ich quer
durch den Raum bis zur Tür hin kugle. Während ich nach links kugelte überschnitten sich in der Kneipe mehrere Zeiten und Realitäten und
ich entwickelte mich umso weiter in der Zeit zurück, je weiter ich nach links kugelte, bis ich bei der Tür angekommen, auf einmal ein kleines Kind
mit einem blauen Strampelanzug war.
Alle sahen mich ziemlich verdutzt an, was gleich zu dem nächsten Lachkrampf führte.
Dann kam die Göttin, die jetzt die Gestalt der dortigen Kellnerin angenommen hatte und fegte mich mit einem Besen, durch die
Eingangstür hinaus, welche sich jetzt auch in ein Portal verwandelt hatte, sodass ich in diesen Hyperraum hinüber gedrückt wurde.

Für einen Moment war ich jetzt fast ganz drüben, zu 90%.

Mein letztes bischen "normales" Gehirn, ganz auf der rechten Kopfseite wunderte sich, warum es denn möglich ist,
bereits mit 1g Blätter auf Level 6 komplett rüber zu kommen.
Jetzt setzte auch etwas Panik ein und ich spekulierte, ob ich den jemals wieder normal werden würde.

Während ich in diesem übergeordneten Hyperraum war, für den ich immer noch keine richtige verbale Beschreibung finde, kam mir

bei diesem Trip eine sehr erleuchtende Vision, die in diesem Moment für mich als absolut essenzieller Geistesblitz erschien und ich
absolut nicht vergessen durfte. So etwas hatte ich bei meiner letzten Reise bereits.

Die Erkenntnis - und das war eigentlich der Hauptinhalt für mich in diesem Trip - war folgende:

Alle Realitäten sind ja bekanntlich wie Buchseiten übereinander gelagert.
Jetzt kam mir noch die Erkenntnis dazu, dass es eigentlich nicht exakt ein Buch ist, sondern vielmehr sind Realitäten so
übereinander gelagert, wie Zip-Tüten die ineinander gesteckt sind.
Das "Ich" befindet sich in der innersten Zip- Tüte .
Nimmt man nun Salvia so werden die Zip-Tüten zuerst aufgemacht und je stärker die Wirkung wird, desto stärker wird das Ich
von der anderen Seite her hinaus gestülpt, in das was sich ausserhalb von diesen Zip-Tüten befindet.
Man kann sich das bildlich so vorstellen, wie man man viele Zip-Tüten so ineinander steckt und in der innersten ist ein Stein oder ähnliches.
Bei einem Level 1 Trip werden die Zip-Tüten, deren Verschluss bei allen auf der linken Seite ist, nur etwas geöffnet, bei höhren Trip Levels,
wird das ganze umgestülpt, sodass der Stein zunehmend nach aussen befördert wird. Im Extremfall befindet man sich dann komplett ausserhalb,
der Zip-Tüten (Realitätsschichten) in Form einer Art immateriellen Existenz, in diesem übergeordnenten Hyperraum.
Das war in diesem Moment eine gigantische Erkenntnis für mich.
Es fühlte sich so an, als hätte man ewig an einem mathematischen Problem getüftelt und jetzt endlich eine Lösung gefunden und verstanden.
Auch die Göttin und mein Vater suggerierten mir, dass ich jetzt sozusagen die erste Level im spirituellen Werdegang von
Salvia "durchgespielt" habe und dass es als nächstes darum geht, diesen übergeordneten Hyperraum, in den man hinein gestülpt wird,
noch besser zu verstehen und zu beschreiben.
Ich wurde nun noch etwas stärker hinein gestülpt in diesen Hyperraum musste aber feststellen dass mir dieser noch immer sehr suspekt ist.
Man kennt ihn, man kennt ihn sehr gut sogar, man war hier schon oft, auch vor der Salviazeit und vor dem Leben auf Erden,
aber man kann verdammt nochmal kein Wort dafür finden.
Es liegt einem auf der Zunge aber es kommt kein sinnvolles menschliches Wort dafür heraus.
In diesem Hyperraum zu verharren ist auch für das Gehirn sehr anstrengend.
Während ich nach Worten rang um ein Wort dafür zu finden, sagte ich zu mir selber:
"Darüber kann man gar nicht nachdenken, ansonsten wird man wahnsinnig".
Dann sagte ich noch:
"Das ist alles und nichts gleichzeitig!".
Aus den Realitäten hinaus gestülpt zu sein, ist für das Gehirn wahnsinnig anstrengend und auf so eine bizarre salviatypische Weise fordernd.
Würde dieser Zustand länger als nur wenige Minuten andauern, würde man sich im Alltag nicht mehr zurecht finden.
Schweissausbrüche und Panik steigerten sich allmählich und mein Gehirn hatte alle Mühe, diese Informationsflut noch irgendwie zu verarbeiten.
Dann flaute die Wirkung schnell ab.
Die Zip-Tüten (Realitäten) wurden wieder zurück gestülpt, und ich trat somit wieder zunehmend in das ein, was wir im Alltag als Realität bezeichnen.
Irgenwann waren alle Zip-Tüten wieder komplett geschlossen.
Dann öffnete ich die Augen. Ich lag nach links verkrümmt da, meine linke Stirnhälfte war nass vom schwitzen, meine rechte trocken.
Ich blickte aufs Handy. Es war genau 00:29. Begonnen zu kauen hatte ich um 00:03.
Es folgten noch subtile Level 1 Nachwirkungen mit verschiedenen CEV's, hauptsächlich kurze Sequenzen aus den Leben von anderen Personen,
in Parallelwelten.

Ich war unglaublich euphorisch und dankbar für diese Erkenntnis mit den umgestülpten Realitäten.

Ich musste das sofort festhalten. Ich wollte schon anfangen am Handy einen Tripbericht zu schreiben, so stark war mein Mitteilungsdrang,
doch musste nach einigen Zeilen einsehen, das ein Tripbericht am Handy zu mühsam wäre.

Ich verbrachte an diesem Abend dann noch längere Zeit im Freien.

Ich trank noch ein paar Bier, betrachtete den Sternenhimmel und dachte über vieles nach, über das Leben, über die Probleme,
über den Sinn des ganzen hier, über die Arbeit usw...
Ich musste an dieser Stelle auch feststellen, dass man von der Kombination Salvia+Alkohol nächsten Tag noch ziemlich wirr und verklatscht ist.

Was neue Erkenntnisse betrifft, war dieser Trip einer der besten sublingualen Trips bisher.

Ich hoffe ich habe das mit dem Zip-Tüten Vergleich und den umgestülpten Realitäten halbwegs gut erklärt, es ist immer schwer,
dass einem Leser richtig rüber zu bringen. Ich habe vom schnellen Schreiben schon Schmerzen in den Sehnen, weil ich so einen Mitteilungsdrang
über diese Erkenntnis habe und dennoch glaub ich, muss man so einen Trip einmal selber erlebt haben um das wirklich nachfühlen zu können.

Ich habe in Paint noch schnell was improvisiert, dass die Theorie der umgestülpten Realitäten etwas besser darstellt:

http://www.bilder-hochladen.net/file...mcw-2-c81e.png
Ich denke mit dieser Grafik ist es halbwegs verständlich.
ich fand diese Erkenntnis einfach so genial während dem Trip, dass ich das unbedingt klar verständlich weiter geben möchte.

Das war ein absolut interessanter Trip und ich bin dankbar für diese Visionen.


15.03.2013, 16:16 Uhr

Gestern durfte ich wieder eine schöne Salviaerfahrung machen, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

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Gestern vorm Schlafen unternahm ich noch eine sehr interessante Salviareise.

Ich wählte eine sehr niedrige Dosis von 0.8g Blätter um gleichzeitig zu testen, ob meine Toleranz nochmal weiter gesunken ist.
Und das war sie offenbar, denn trotz der geringen Dosis kam ich zu 30% rüber auf Level 3-4.
Ich hockte mich aufs Bett und begann zu kauen. Bereits etwa nach 2 Minuten ging schlagartig die Wirkung los.
Als erstes kamen bei geschlossenen Augen so kürbisähnliche kleine Wesen auf mich zu, die kicherten und mich aufforderten ihnen zu folgen.
Im nächsten Moment fand ich mich in einer kindlichen Szene wieder.
Ich war plötzlich wieder 5 oder 6 Jahre alt, und stand in unserer ganz alten Garage, deren Aussehen ich schon völlig vergessen hatte und
schaute meinem Vater dabei zu wie er auf der Hobelbank arbeitete.
Die Arbeit die er dort verrichtete mutete etwas seltsam an. Er hatte dort ein Eisenrohr liegen und drehte mit einer Rohrzange so silberne
Sterne davon herunter, die er dann an die Werkzeugaufhänung an der Wand, rechts davon, hängte.
Ich schaute mich etwas in der Garage um und musste feststellen wie ungeheuer real und detailgetreu das ganze ist.
Die Gerüche, die alte hölzerne Einrichtung, das alte Auto, die alte Werkbank die ich schon längst vergessen hatte, einfach alles stimmte bis
ins kleinste Detail. Aber nicht nur die Umgebung war zu einem früheren Status zurückversetzt worden, auch ich selber war wieder ein kleines Kind.
Ich hatte die gelbe Jacke an, an die ich mich schon ewig nicht mehr erinnert hatte und hatte auch die Gedanken, Emotionen und den Wissensstand
von der damaligen Zeit. Ich kenne kein anderes Werkzeug mit dem man derart detailreich in die Vergangenheit reisen kann.
Während ich weiterhin meinem Vater bei seiner seltsamen Tätigkeit zuschaute wurde das Ziehen nach links immer Stärker.
Dann verwandelte ich mich plötzlich in eine Banane. Es war nicht nur eine Banane, sondern eine Mischung aus Banane, Gesichtszügen meines Vaters
und irgend eines Nagetiers, eventuell eines Biebers oder Wiesels.
Am ersten Blick war ich jedenfalls eine übergroße Banane.
Während ich als Banane in der Ecke der Garage lag, spürte ich mit dem Ziehen nach links auch die Anwesenheit der Göttin immer stärker.
Die Göttin fragte mich: "Warum bist du eine Banane?"
Mir erschien die Frage recht vermessen, weil es für mich in diesem Moment das normalste war eine Banane zu sein und ich antwortete:
"Keine Ahnung, ich war schon immer so".
Das Ziehen nach links wurde stärker und stärker und durch das Garagentor hindurch begann sich nun das Wurmloch in die Salviawelt zu öffnen.
Jetzt erkannte ich die Göttin auch visuell. Sie hatte optisch Ähnlichkeit mit meiner irdischen Mutter und augenblicklich setzte wieder dieses
ganz typische, starke Gefühl von Vertrautheit ein.
Ich war jetzt etwa zu 30% in der Salviawelt drüben.
Das war ein relativ gutes Triplevel, weil meine rechte "normal gebliebene" Gehirnhälfte, dass was auf der linken Seite vor sich ging,
auf diese Weise relativ gut objektiv analysieren konnte.
Auf der Salviaseite, dh. die linken 30% meines Körpers die "salvifiziert" waren (ich finde kein besseres Wort), gingen jetzt wieder diese Schälungen los.
Die Göttin zog einzelne Schichten, wie eine Folie von mir runter, wobei jede Schicht einen Zeitabschnitt in meinem Leben darstellte.
Auf dem Betonplatz vor der Garage begann sich jetzt das klassische Salviabuch aufzublättern und ab jetzt geriet die linke Gehirnhälfte wieder in diesen
Status vom Trip der ungeheuer schwer in Worte zu fassen ist.
Dieses Buch war visuell wirklich als eine Art Buch sichtbar. Mich zog es aus meiner Heimatbuchseite, sprich der Alltagsrealität, zunehmend heraus
und ich begann die Gesamtheit zu erkennen, das Gefüge, in dem alle diese Welten existieren. Dieses ganz typische, vertraute und im normalen Alltag
dennoch bizarr anmutende Etwas, kann ich bis heute nicht befriedigend beschreiben.
Jedenfalls wurde das Buch schubweise zunehmend aufgeblättert und eine göttliche, stark erleuchtende Spiritualität stieg in mir hoch, während ich
an einigend diese Buchseiten kurz in das dortige Leben und die dortige Realität hinein schnuppern durfte.
Vieler dieser Buchseiten/Parallelwelten waren mir bekannt. Hauptsächlich waren es Szenen aus meiner eigenen Kindheit.
An eine Szene kann ich mich noch besonders deutlich erinnern. Da war ich ca. 4 Jahre alt, es war im Sommer, die Sonne schien und ich saß vor der Garage
auf dem alten Stuhl mit Stoffüberzug, der früher bei uns im Abstellraum stand. Vor mir stand diese kleine Wasserwanne mit ein paar Spielzeugenten drinnen.
Das war wieder so salviatypisch real.
Viele dieser Buchseiten/Realitäten waren mir aber auch fremd. Es waren Parallelwelten, die dieser hier relativ ähnlich sind, jedoch einen etwas anderen
geschichtlichen Ablauf hatten.
Während ich etwas herausgezogen aus meiner Heimatbuchseite, das gesamte Buch der Realitäten mit der linken Gehirnhälfte von aussen sah,
und mit der rechten Gehirnhälfte objektiv betrachten konnte, kam mir ein Geistesblitz, eine Erkenntnis die ich, so schien es mir zu diesem
Zeitpunkt, unbedingt in unsere Welt mitnehmen musste. Diese Erkenntnis erschien mir so fundamental wichtig, dass meine rechte Gehirnhälfte sie nicht vergessen
durfte und selbst nach dem Trip notierte ich mir diesen Satz am Handy bei den Notitzen.
Die Erkenntnis war folgende:
"Die Salviawelt zeigt einem, wie es wäre, wenn man zu keiner Seite gehören würde".
Ok, das klingt eigentlich logisch, auch jetzt im nüchternen Zustand, aber wie mir das auf Salvia in meiner rechten Gehirnhälfte eingefallen ist,
prägte ich mir das ein um es auf gar keinen Fall zu vergessen.
Die Erkenntnis war begleitet von einem Gefühl, als ob man nach Ewigkeiten eine komplizierte Mathematikaufgabe gelöst und verstanden hätte.
Kurze Zeit später fiel mir dann noch eine weitere Erkenntnis ein, die ich mir ebenfalls mit der rechten Gehirnhälfte einprägte um sich nicht
zu vergessen, nämlich: "Jeder Zeitpunkt ist eine neue Buchseite".
Das hielt ich ebenfalls für einen absolut genialen Einfall und bekam davon ähnlich erleuchtende Emotionen wie vorhin oben beschrieben.
Diese Erkenntnis deckt sich auch mit gängigen Theorien über Parallelwelten von Stephen Hawking und Co.
Demnach soll ja bei jeder Entscheidung die getroffen wird, eine neue Parallelwelt mit einem, ab diesem Zeitpunkt anderen geschichtlichen Ablauf,
abgespalten werden. Das passt wirklich perfekt mit den Visionen unter Salvia zusammen.
An dieser Stelle wiederhole ich mich wahrscheinlich schon zum 10. mal wenn ich sage, dass ich jedem Naturwissenschaftler, jedem Theologen und
Philosophen wirklich wärmstens Salvia empfehlen kann. Wenn es so etwas gibt wie eine Weltformel, dann werden wir so etwas ähnliches
wie die Salviawelt entdecken, davon bin ich fest überzeugt!

Während ich dieses Salviabuch von aussen betrachtete, welches sich vor der Garage in diesem dimensional überlagerten Hyperraum befand,

gingen noch einige Metamorphosen vor sich.
Aus dem anfänglich normal gekrümmten bananenähnlichen Gegenstand wurde auf einmal eine spiralenförmige Banane.
Die Göttin hob mich auf und drückte diese spiralenförmige Banane zusammen wie eine Feder.
Während sie das tat, verwandelte ich mich in eine grüne Schlange oder eher in einen grünen Plüschtierwurm oder sowas.
Die Göttin sagte: "Du bist ein Spielzeugwurm".
In der Tat konnte ich mich aus der Kindergartenzeit plötzlich an so einen Wurm aus Plüsch erinnern und im nächsten Moment setzte
ein unglaublicher Lachkrampf ein. Das Wort "Spielzeugwurm" war das allerirrste was ich mir vorstellen konnte.
Das sorgte für einen 5 Minuten andauernden durchgehenden Lachanfall.
Ich kenne keine andere Substanz, die ein derart starkes Lachen auslösen kann.
Das war kein normales Lachen mehr, sondern das ist ein richtig neurotisches Lachen wie in der Klappse.
Ich habe mich gar nicht mehr einbekommen.
Nur zwischendurch war mal eine kurze Pause. In diese Pause dachte meine rechte Gehirnhälfte darüber nach, worüber ich eigentlich lache
und stelle fest, dass ich praktisch wegen nichts lache, nur wegen einem Wurm aus Plüsch.
Nachdem ich das festgestellt hatte musste ich noch viel extremer lachen, weil ich es so absurd war über nichts zu lachen.
Salvia ist überhaupt eine Droge der Extreme. Wenn man eine Erkenntnis hat, dann ist sie spirituell absolut überwältigend, sodass sie kaum
in Worte zu fassen ist, wenn man die volle Macht der Göttin spürt, dann ist sie so extrem dass man Todesangst hat, und wenn man auf Salvia
lachen muss, dann ist das ebenfalls so intensiv, dass man es einem Leser des Tripberichtes mit Worten schwer näher bringen kann.
Lachen als körperliche Reaktion, auf diese Irrsinnigkeit ist eigentlich gar nicht ausreichend, um das auszurücken, deshalb kam mir während
dem Trip auch kurz die Idee, einfach mit Anlauf gegen die Wand zu springen. Während ich das dachte, sah ich in einer CEV ein Skelett das mit Anlauf
gegen die Wand sprang und zerschellte. Das sah ebenfalls so absurd aus, dass ich noch extremer Lachen musste.
Ich hielt mich nach links gebogen am Nachtisch fest und hechelte schon vor lachen.
Dann lies die Wirkung rasch nach. Ich nahm schnell das Handy zur Hand und notierte mir die beiden Erkenntnisse von oben, damit ich sie nicht vergesse.
Dann ging ich schlafen, war sehr dankbar für diese Erfahrung und dachte noch eine Weile über das Erlebte nach.
Ein paar mal folgten noch leichte CEVs und weitere kurze Lachkicks, bis ich dann irgendwann einschlief.

Heute Morgen fühlte ich mich ausgesprochen wohl und brachte auch in der Arbeit motiviert sehr viel bei meinen Projekten vorwärts.

Von Salviavisionen kann man auch im Alltag profitieren, weil sie gleichzeitig viele Sachen, die man hier als absolut und unausweichlich
ansieht, ganz plötzlich relativieren.

Ich kann wirklich nur jedem wärmstens empfehlen dieses wundervolle Geschenk der Natur einmal am eigenen Leib zu erfahren.



25.01.2013, 16:48 Uhr

Nachdem ich gestern wieder die heiligen Sakramente Salvias empfangen durfte, möchte ich diese Erfahrung hier mit euch teilen: :)
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Gestern hatte ich mit 1g Blätter einen sehr interessaten sublingualen Trip.

Ich hockte mich auf die Bettkante und begann zu kauen.
Bereits nach 1 oder 2 Minuten setzte die erste Wirkung ein.
Vor mir erschien ein flach am Boden liegendes und sich drehendes Salviawheel.
Es sah aus wie das Blatt einer Kreissäge und an den Zacken hatte es so kleine weisse Partikelsysteme
die herum wirbelten während es sich drehte.
Als nächstes setzte gleich eine Metamorphose ein.
Ich verwandelte mich in eine Freundin von der ich vorher noch auf Facebook ein Foto gesehen hatte.
Das war ein interessanter Aspekt, der mir auch in früheren Reisen schon aufgefallen ist.
Man kann sich auf Salvia nicht nur in Gegenstände, sondern auch in reale Menschen verwandeln.
Darüber hinaus findet diese Verwandlung nicht nur auf materieller Ebene statt, sondern auch auf geistiger Ebene.
Ich war weiblich, hatte ihre Gedanken, ihre Weltanschaungen, Empfindungen, Erinnerungen etc. bis ins kleinste Detail.
Das war gewöhnungsbedürftig weil ich merkte, dass Frauen generell anders denken als Männer.
Die ganze Weltsicht, Priorisierung, Denkmuster, etc. ist generell anders.
1 Sekunde auf Salvia im weiblichen Gehirn zu sein, offenbart mehr als wenn man es den ganzen Tag verbal zu erklären versuchen würde.
Jetzt verstehe ich auch, warum Schamanen Salvia auch als Werkzeug benutzen um in die Seele eines Kranken zu reisen,
und dort die Ursache der Krankheit zu finden. Das was ich erlebte war genau das.
Man kann unter Salviaeinfluss bis ins kleinste Detail in andere hinein spüren, und somit auf diese Weise in Kombination mit dem
medizinischen Wissen das man selber hat, Symptome erfühlen, deuten, und somit auf deren Ursache schließen.
Ein weiterer genialer Anwendungszweck von Salvia.
Als nächstes zog sich mein Kopf in die Breite, in die Form einer Kokosnuss und das Ziehen nach links setzte stark ein.

Dann war auch schon die Göttin da.

Sie erschien heute schwarz gekleidet und ihr Gesicht war grünlich, etwas hölzern und gnomähnlich, ungefähr so
wie die Figuren auf dem Cover der alten Thunderdome CDs.

Sie hielt in der Hand ein recht merkwürdiges Instrument das ich jetzt nicht direkt benennen kann.

Es war eine kleine Holzkiste, das Holz aus dem diese Kiste bestand, assozierte ich stark, mit dem Holz einer sehr alten, mit einer Kurbel
zu bedienenden Mühle , wie sie bei uns in der Küche auf einem Regal steht.
Diese hatte mein Großvater vor Jahrzehnten irgendwo mal auf einem Flohmarkt gekauft.
Für einen kurzen Moment hatte ich das Gefühl, in der Vergangenheit der Besitzer dieser Mühle zu sein und sein Leben zu durchleben.

Die Kiste war klein und passte in eine Hand, an der Seite war eine Kurbel und wenn man diese Kurbel drehte,

dann drehten sich im Inneren dieser Kiste 2 so Spulen.
Die Göttin drehte an der Kurbel und während sie das tat wurde ich weiter und weiter nach links gezogen.
Dabei gab dieses Gerät ein merwürdiges, ratterndes Geräusch ab, dass sich auch über den restlichen Trip hinzog.

Während das von sich ging, war ich zusammen mit der Göttin zuerst bei dem alten Baum etwas hinter unserem Haus, wo ich früher immer heimlich gekifft habe

und schliesslich war ich beim Fischteich unten in der alten Salviahütte.

Jetzt ging der Trip richtig los. Es zog mich, während die Göttin weiterhin dieses Gerät kurbelte, immer stärker und stärker nach links,

bis ich ca. zu 50% drüben war. Wärenddessen schluckte ich den Brei runter und hielt an dieser Stelle nochmal kurz Inne, bevor es mich endgültig hinüber riss, um die Göttin um etwas zu bitten.
Ich bat die Göttin um Hilfe für einen Internet-Freund der derzeit gröbere Probleme hat.

Sie sagte: "Natürlich helfe ich ihm" und gleichzeitig fingen wir beide stark zu lachen an, weil ich erkennen musste,

wie bedeutungslos all diese Dinge hier im Alltag, in der Relation zur Gesamtheit doch sind.

Jetzt wurde der Trip philosophisch an der Stelle fortgesetzt wo ich auch in den vergangenen sublingualen Reisen bereits war.

Meine rechte Gehirnhälfte, die sozusagen die linke Gehirnhälfte die in der Salviawelt war, beobachtete,
versuchte irgendwie mit Worten zu beschreiben was das, in dem sich die linke Hälfte befindet, sein soll.
Das erwies sich wie auch in den vergangenen Reisen, als ausgesprochen schwierig.
Der linken Gehirnhälfte liegt es auf der Zunge was das ist, sie kennt es, doch die rechte, die sich in der Alltagswelt befindet,
kann ums verrecken kein Wort dafür finden.

Plötzlich erschien mein verstorbener Vater neben der Göttin.

Er strahlte eine unglaublich starke, männliche und auch fast gottähnliche Aura aus und ich war froh in wieder mal getroffen zu haben.
So wie die Göttin eine mütterliche Spiritualität ausstrahlt, strahlte mein Vater ein sehr starke väterliche Spiritualität aus.
Er sagte: "Wenn ich das früher gewusst hätte, dass du auch diese Welt erforschst, hätte ich dir geholfen".
Er versuchte ebenfalls ein Wort für diese Welt auf der linken Seite zu finden.
Angestrengt deutete er verschiedene Formulierungen an, wie "das ist ent-icht nein..es ist es ist entmaterialisiert..oder nein
eigentlich auch nicht wirklich...es ist, es ist..."
Ich versuchte ebenfalls mir irgend einen Reim in menschlicher Sprache zu machen wie man diese Parallelwelt befriedigend beschreiben
könnte. Schließlch kam mir eine Assoziation mit einem Luftballon in den Sinn.
Unser normales Universum dehnt sich ja im Prinzip wie ein Luftballon kontinuierlich aus, den man aufbläst.
Wenn man nach links gezogen wird, dann spürt man immer so eine Schälung, so als ob der Gummi vom Luftballon, welcher in diesem
Fall eine Realitätsebene darstellt, von einem runter gezogen wird.
Unter Salviaeinfluss ist es so, als ob man von diesem Luftballon hinaus gedrückt wird in eine Art negativen Raum,
der in die entgegengesetze Richtung gekrümmt ist, als der Luftballon, also unser Universum im Normalraum.
Ausserhalb vom Universum, bzw. jenseits der anderen Parallelwelten "implodiert" sozusagen der Raum
Doch während ich diese Zeilen hier schreibe, merke ich schon wieder, dass es keine 100% zufriedenstellende Definition ist,
irgend etwas absolut vertrautes und altbekanntes ist immer bei so einer Reise dabei, aber genau das, diese seltsame
aber vertraute psychedelische Empfindung kann man einfach in kein Wort fassen.

Mein Vater war währenddessen auch noch immer beschäfigt damit, diese Welt zu begreifen und zu beschreiben.

Schließlich sagte er: "Es ist doch egal was das ist!" und lachte laut.
Auch die Göttin musste lachen und schließlich setzte auch bei mir der volle Lachflash ein.
Ich warf mich nach links auf Bett und rief: "Es ist doch egal was das ist!" und zerkugelte mich darüber.
Dabei suggerierte mir die Göttin, dass es nicht richtig ist, alles immer mit den Sprachen und Formeln von dem einen Universum
dass man selber kennt, beschreiben zu wollen, wobei sie vermutlich auch recht hat.

Dann lies der Höhepunkt rasch nach.

Bei geschlossenen Augen hatte ich noch einige CEVs, die aussahen wie ein goldenes Partikelsystem mit einer Art Kometschweif hinten dran.
Was an dieser Stelle auch noch ein interessanter Punkt war, war das ich kurzzeitig immer das Gefühl hatte eine Pflanze zu sein und dabei
erkannte, dass auch Pflanzen eine Seele haben, jede eine andere und der Mensch im Alltag viel zu wenig über sie weis.
Ich war dankbar für diese Erfahrung und dachte noch eine Weile über das Erlebte nach bis ich dann einschlief.


28.12.2012, 02:21 Uhr

An dieser Stelle möchte ich eine weitere hochinteressante Salviareise mit euch teilen, die ich vorhin gerade gemacht hatte:
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Ich komme gerade von einem sehr interessanten sublingualen Salviatrip zurück und muss jetzt sofort alles festhalten sogut

es geht, bzw. sogut es die menschliche Sprache eben zulässt.
Ihr müsst Rechtschreibfehler entschuldigen und muss jetzt so viel es geht festhalten.

Ich hockte vorhin mit 1.5g Blätter auf der Bettkante und kam zu 50% in die Salviawelt rüber auf einen Level 4 Trip.

Wieder einmal sitze ich also hier und versuche etwas was man normalerweise gar nicht in Worte fassen kann schriftlich fest zu halten.
Während ich diese Zeilen schreibe spüre ich noch deutliche Level 1 Nachwirkungen.
Schubweise habe ich das Gefühl dass ich das Leben anderer Personen in anderen Zeiten führe.
Hauptsächlich das Leben älterer, weiser, männlicher Personen, in einer Welt, die mir durch deren Augen sowas von vertraut vorkommt!

Ich versuche jetzt mal den Haupttrip chronologisch zu ordnen.

Etwa 2 Minuten nachdem ich zum Kauen begonnen hatte, setzte bereits ein Ziehen nach links ein.
Die Gedanken wurden spielerischer und flüssiger und flossen nach links in dieses Wurmloch hinein.
Links von mir spürte ich bereits ansatzweise die Göttin. Sie hatte die Gestalt einer Frau mit einem roten Kleid.
Sie stemmte sich mit den Füßen gegen den Eingang zur Salviawelt und versuchte mich in dieses Wurmloch mitzureissen, was zunächst
dazu führte, dass von mir so eine Art Folie herunter gezogen wurde diese Schälungen eben, wie man sie auch aus früheren Reisen kennt.
Während sie diese "Folie" von mir herunter zog schwebte sie um mich herum und forderte mich auf in ihre Welt mit zu kommen.
Vor mir hob so eine Spielzeug-Engelfigur ab, wie sie früher bei meiner Großmutter in der Küche stand, in einem Regal, am Boden,
rechts bevor man ins Wohnzimmer geht.
Unglaublich, dass muss locker 20 Jahre her sein, als ich diese Figur das letzte mal wissentlich richtig gesehen habe.
Für einen Moment schien es mir, als wäre ich wieder ein kleiner Junge, der diese Engelsfigur betrachtet,
ein Junge der noch so klein ist, dass diese Figur nur auf der Höhe seiner Knie stand.
Während dieser Engel nach links richtung Salviawelt flog, und ich für einen kurzen Moment noch ein brauner Teddybär war, der vorm Bett hockte,
wurde das Ziehen rasch stärker und überwältigender,
ich musste mich in einer stablinen Sitzposition einfinden und am Bett abstützen um nicht nach links hinunter gerissen zu werden.
Mit einem Schlag schoss es mich auf Level 4 und meine linke Körperhälfte fand sich in einer landwirtschaftlichen Szene wieder.

Es war ein etwas bewölkter Sommertag in meiner Kindheit. Aber es war nicht direkt die Kindheit von mir, es war die Kindheit von irgend

einer anderen Entiät die dort lebte, die jedoch ich jetzt durch ihre Augen sah.
Das ganze spielte sich auf der Wiese südlich direkt vor unserem Haus ab.
Meine linke Körperhälfte hatte sich in einen Ladewagen verwandelt.
So ein Ladewagen, den ein Bauer hinten am Traktor anhängt und dann damit dann die "Lines" aus Heu auf der Wiese einsammelt.
Hinter dem Traktor stand die Salviagöttin. Es war wieder eine Frau mittleren Alters mit roter Kleidung und kehrte mit einem alten
hölzernen Rechen, etwas Heu, dass neben dem Ladewagen hinunter gefallen war, zusammen.
Ich war ganz verdutzt darüber dass ich plötzlich ein Ladewagen bin und schaute völlig erstaunt die Göttin an, welche mir aber
mit einem klaren Gesichtsausdurck verständlich machte, dass es doch das normalste auf der Welt ist, ein Ladewagen zu sein und
dass es seltsam wäre, dass zu hinterfragen.
Während ich als am Traktor angehängt als Ladewagen auf der Wiese dahin fuhr, bemerkte ich noch eine seltsame Sache:
Diese Ladewagen sammelte nicht das Heu ein, sondern er schleuderte es wieder nach links hinaus.
Der Traktor fuhr also aus meiner Perspektive gesehen nach rechts auf der Wiese dahin, und das Heu flog vom Ladewagen nach links hinaus.
(Merkt euch diese Stelle, dass wird später der Brüller)
Ich dachte über diese seltsame Begebenheit in diesem Moment dann nicht mehr weiter nach, denn jetzt setzte die Phase vom Trip wieder ein,
die das Gehirn ins unermessliche fordert.
Während meine linke Hälfte also ein Ladewagen war, begann sich die gesamte Szene auf der Wiese in einem Salviawheel zu drehen.
Während dieser Drehung erkannte ich, dass die Szene auf der Wieser auch eine Schicht, eine aufgestapelte Schicht von unzählig vielen weiteren ist,
Wie Seiten in einem Buch lagen dort Schichten übereinander und die Wiesenszene, also die Realitätsschicht in der ich gerade dort war,
war eine davon.
Diese ganzen anderen Schichten, dh. die anderen Parallelwelten existieren immer, nur werden sie im Alltag nicht als solche wahrgenommen.
Salvia ermöglicht einem also die anderen Schichten/Buchseiten/Parallelwelten auch alle als existent wahr zu nehmen, was
absolut fremd gegenüber jeglicher normaler Alltagsempfindug ist, und das Gehirn in diesem Moment überfordert.
Die Wahrnehmung der übereinander liegenden Realitätsschichten wurde nun intensiver und intensiver und dann stellte ich als nächstes fest,
dass sich das gesamte Etwas, dass aus all diesen Schichten bestand, auch von einer Art weiteren Untergrund abzuheben begann.
Das sah so aus, als hätte man ein sehr dickes Stück PVC Boden von darunterliegenden Boden etwas hochgezogen.
Der Boden von dem all diese Parallelwelten hochgezogen wurden, war aber keine weitere "normale" Realitätschicht, sondern sowas wie,
ich nenne es jetzt mal der "Urboden", die Matrix, die Grundlage, dort wo ALLE Welten in Form von aufeinander gestapleter Seiten existieren.
Dieses Etwas schien zunächst schwarz und unendlich zu sein und strahlte so eine salviatypische Aura aus, die einem SO vertraut vorkommt,
man aber auch nach gründlichem nachdenken einräumen muss, dass es für diese Art von Empfindung in der menschlichen Sprache kein wirklich
treffendes Wort gibt.
Die gesamten Realitätsschichten wurden noch etwas weiter hochgezogen, so als würde man mit Mühe einen dicken PVC Boden vom Boden reissen,
und "Ich", also der Ladewagen und etwas von der mich umgebenden Wiese, wurden in die entgegengesetzte Drehrichtung vom Salviawheel herunter gezogen,
und ein Stück weit in dieses schwarze Etwas hinein gezogen.
Jetzt war ich an der Stelle vom Trip angekommen, wo es wieder EXTREM anstrengend für das Gehirn ist.
Mein Gehirn rang verzweifelt nach Worten um ein Wort für dieses schwarze Etwas zu finden.
Jetzt im halbwegs nüchternen Zustand nenne ich es Matrix oder verwende ein ähnliches menschliches Wort mit äquivalenter Bedeutung,
doch in diesem Moment im Trip ist da einfach noch etwas..etwas das man kennt, und zwar schon sehr lange, aber das einem im Alltag nicht auffällt.
Die Göttin kniete sich in der Zwischenzeit vor Lachen auf die Wiese, weil ich einfach kein Wort für das finden konnte, was ich aber schon ewig kenne.,
Das war einfach wieder diese öölaaäääöhh-Phase vom Trip.
Die Göttin sagte dann: "Das ist deine Denkaufgabe für den heutigen Abend".

Unmittelbar darauf folgte eine weitere sehr extreme, aber salviatypische Vision, die zwar nur eine Sekunde nach irdischer Zeit dauerte,

die ich aber noch sehr deutlich im Gedächtnis habe.
Ich war für eine Sekunde sowas wie Nichts. Ich war vollkommen ohne Ego.
Ich schwebte bereits relativ tief in diesem schwarzen Raum herum und betrachtete die Gesamtheit aller aufeinander gestapelten Realitäten,
von denen die obere, diese Landwirtschaftsszene war.
Ich stellte fest, dass der Begriff "ich" keine Bedeutung hat. Das war ebenfalls wieder so überwältigend dass ich es nicht näher
in einer menschlichen Sprache begrifflich machen kann. Man kann an dieser Stelle mit bekannten Wörtern dieses Erlebnis beschreiben,
aber in diesem Moment vom Trip traten noch Arten von Emotionen und visionären, geradezu göttlichen Eindrücken auf, die ich jetzt
nicht in der Lage bin, befriedigend schriftlich zu erläutern.
Dann war ich für einen Bruchteil einer Sekunde so eine Art kleiner Glaswürfel, der sich in einer anderen Realitässchicht von diesem Gebilde befand,
genauer gesagt, war ich teilweise noch dieses Nichts, und teilweise dier Glaswürfel in einer Buchseite, dass ist sehr schwer vorzustellen.
Ich merkte dass das eine Suggestion, eine Denkhilfe, bzw. ein Denkanstoss der Göttin war, der mir suggerierte, dass
ich mich nun in imaterieller Existenz befand, und dass ich mich in jedes beliebige Objekt, Ding, Mensch, Tier oder was auch immer
"hinein reinkanieren" könnte, zurück in die materielle Welt. Gleichzeitig würde man mit den zurückinkanieren in die materielle Welt,
seinen entheogenen Empfindungen beraubt werden und diese eine materielle Welt als die einzige wirklich reale anerkennen, so wie wir
es mit dem hier machen was wir "Alltag" nennen.
So ähnlich muss es auch vor dem Leben oder nach dem Tod sein, wenn man nur noch eine immaterielle Existenz ist und man eventuell die
Entscheidung trifft, sich wieder einmal in der materiellen Welt zu reinkanieren.
An dieser Stelle muss ich immer und immer wieder betonen, wie wertvoll und geradezu göttlich Salvia für jeden von uns sein kann, gerade auch
für Menschen die zum Beispiel mit dem Tod Angehöriger nicht klar kommen.
Aber überhaupt ist Salvia für jeden Philosophen und Naturwissenschaftler ein unschätzbares Werkzeug der Erkenntnis.
In den vergangenen Tagen hatte ich als Hobbyastronom viel den Sternenhimmel mit dem Teleskop beobachtet.
Da es heute regnet entschied ich mich spontan zu einer Salviareise, zu einem "Teleskop" für andere Parallelwelten und ich merke
an dieser Stelle wie wichtig neben der konventionellen Naturwissenschaft auch die Philosophie und die Psychonautik ist um
den Kosmos als ganzes zu begreifen.

Nun wurde die Wirkung schwächer und ich wurde von der immateriellen Existenz wieder zur materiellen Welt zurück beförert,

sodass ich schließlich wieder der Ladewagen war, der vom Traktor über die Wiese gezogen wurde.
Jetzt wunderte ich mich nochmal, wozu denn der Ladewagen das Heu hinten hinaus wirft, wie ein Miststreuer, anstelle es wie
ein normaler Ladewagen einzusammeln.

Ich fragte die Göttin: "Müsste ich nicht ein Miststreuer sein?"


Als ich das gesagt hatte, erkannte ich die Sinnlosigkeit meiner Frage, denn genau in diesem Moment verwandelte sich der Ladewagen

auch teilweise in einen Miststreuer. Diese Metamorphose war zwar aufgrund der bereits nachlassenden Wirkung nicht mehr so deutlich
zu fühlen, aber ich konnte sie visuell noch halbtransparent wahrnehmen.
Das sorgte dann für einen unglaublichen Lachanfall. :D
Das ist diese Salvialogik, die auch bei fast jeden Trip vorkommt, und über die man sich kaputt lachen könnte.
Ich warf mich nach links auf das Bett und zerkugelte mich vor lachen.

Dann wurde die Wirkung rasch schwächer und es folgten noch einige leichte Metamorphosen und CEVs.

Als erstes erschien aus meiner linken Körperhälfte ein Baum, der aussah als ob er sehr detailgetreu mit einem 3D-Modellierungsprogramm
gezeichnet worden wäre. Dann saß vor mir ein kleines Kind mit einem blauem Strampelanzug am Boden und malte mit den Fingern und Wasserfarben
ein Bild auf einem grossen weissen Blatt Papier.
Im selben Moment dachte ich wieder darüber nach, wie ich dieses Salviaerlebnis am besten in der realen Alltagswelt festhalten soll und
erkannte dabei, wie unbeschwert das Kind doch seine Gedanken mit Wasserfarben zu Papier brachte ohne groß und kompliziert darüber nach zu denken.
Ich schaute ihm noch eine Weile zu wie es eifrig seine Finger in die Wasserfarben tauchte und dabei ein geradezu psychedelisch anmutendens
Gemälde anfertigte und dabei kicherte.
Dann erschien hinter ihm ein älterer Mann, vermutlich sein Vater und die beiden schwebten nach links in den Tunnel zur Salviawelt hinüber.

Jetzt war der Großteil der Wirkung vorbei und ich spürte nur noch eine Level 1 Nachwirkung.

Ich schaltete die Lampe am Nachttisch ein, stand auf und ging ins andere Zimmer zum Laptop rüber um diesen Bericht zu schreiben.

14.12.2012, 20:55 Uhr

Ich möchte an dieser Stelle eine wundervolle Erfahrung mit euch teilen, die ich gestern mit Salvia gemacht hatte.

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Gestern vorm Schlafen hatte ich einen sehr krassen Salviatrip, bei dem ich sublingual zu 75% rüber gekommen bin.

Ich war überrascht, dass es selbst sublingual bei mir jetzt so starke Effekte erzeugt.
Wie immer hockte ich mich auf die Bettkante und begann 2g Blätter zu kauen.
Bereits nach 1 Minute setzte die erste Veränderung ein.
Ich war plötzlich wieder ein Kind, dass unter Windows 95 das Spiel Hover spielte.
An dieses Spiel habe ich sicher schon 10 Jahre nicht mehr gedacht, dass war so ein Spiel das damals bei Windows 95 dabei war.
Zunächst deutete es sich an, indem ich auf einer grünlich-violett und ein wenig kupferählichen Ebene wie in einem
3D Shooter herum gelaufen bin und im Laufe der nächsten Sekunden wurde die 3D Szene komplexer und ich spielte das Spiel
Hover, in all seinen Details.
Im nächsten Moment war ich ein Schamane mit langen Dreads und indogenem Aussehen, der in einer absolut mystischen Atmosphäre
ebenfalls an einer göttllichen Zeremonie teilnahm.

Dann war ich plötzlich auf dem Kornfeld unweit von meinem Haus.

Es war Sommer, etliche Kornblumen blühten und ich sah das Feld durch kindliche Augen einer anderen Person.
Dann formte sich ein Holzzaun, mit Granitsäulen quer durch das Feld.

Im nächsten Moment stand links von mir die Göttin und dann ging der Trip Schlag auf Schlag los.

Es riss mich nach links hinüber und ich bekam es selbst als erfahrener Salvianaut schon etwas mit der Angst zu tun,
weil die Wirkung sublingual so stark und so schnell einsetzte, fast wie beim Rauchen.
Ich war mit einem Schlag locker auf Level 4.

Die Göttin hatte heute die Gestalt einer alten weisen Frau in etwas gebückter Haltung.

Ihr Gesicht war absolut seltsam.
Es schien aus Holz geschnitzt zu sein, sehr alt und der Mund bewegte sich so künstlich, fast comicartig.
Als ich das sah musste ich heftig lachen.

Als erstes gab mir die Göttin einen Tip für das reale Leben hier im Alltag.

Sie sagte:
"Dein Leben läuft aber nicht optimal, du funktionierst zwar, aber du bist nicht zufrieden".
Damit hat sie eigentlich recht, und ich weis auch was sie genau damit angesprochen hat.
Ich habe in den letzten Wochen extrem viel gearbeitet, weil ich zu Jahresbeginn eine neue Software in der Firma in Betrieb nehmen muss.
Da hat sie eigentlich recht. Ich habe nur gearbeitet und trainiert unter der Woche, hatte aber jetzt schon länger nicht mehr Zeit an einem
Donnerstag eine Salviareise zu machen, weil ich am Freitag auch oft noch etwas wichtiges zu tun hatte.
Diese Woche habe ich mir aber die Zeit freigeschaufelt, sodass es genügt hat, wenn ich heute in der Arbeit nur körperlich anwesend war.

Die Wirkung nahm schlagartig zu und mit Mühe schluckte ich noch schnell den Brei runter bevor ich vor lachen alles vollsabbere.

Während ich den Brei schluckte wurde mein Schlund zu einem Fluss der in eine Landschaft floss, rechts von mir.
Ich kannte diese Landschaft durch die Augen durch die ich sie jetzt sah, aber in meinem normalen Alltag hatte ich diese noch nie gesehen.
Sofort spürte ich ein gewissens Gefühl von salviatypischen Heimatgefühl, als ob man schon immer dort gelebt hätte!

Das Ziehen nach links wurde stärker und stärker, und ich beschloss mich ins Bett zu legen, solange ich noch halbwegs bei Sinnen bin,

weil ich nicht den Nachttisch umwerfen und quer durch das Zimmer kugeln wollte.
Mit Mühe schaffte ich es gerade noch mich dem starken Ziehen nach links etwas entgegen zu setzen und mich nach hinten rechts
auf das Bett zu wälzen.
Ich lag nach links zusammengebogen am Bett und die Wirkung wurde jetzt stärker und Stärker.

Die Göttin sagte: "Komm mit meluwöm, in meine Welt!"

"Meluwöm" war anscheinend mein Name in dieser Welt.
Überhaupt war ich jetzt nicht mehr ich selber, sondern dieser Schamane den ich vorhin erwähnt hatte.

Plötzlich war ich ein Telefonbuch.

Ich war ein Telefonbuch das auf dem Bett lag und nach links stark zusammen gebogen war.
Mein Ich, so wie ich es aus dem Alltag kenne, war das oberste Blatt und die anderen tausenden dünnen Blätter waren alles
andere Parallewelten in diesem Buch.

Diese Empfindung war so intensiv dass ich schon einen leichten Horror bekam, weil ich mit so einer heftigen Wirkung

sublingual gar nicht rechnete. Offenbar sinkt meine Toleranz noch immer.
Jedenfalls war der Trip jetzt wieder in der Phase angekommen die so extrem schwer zu beschreiben ist.
Ich konnte die richtigen philosophischen Forschungsarbeiten erst etwas später durchführen, weil ich so weit drüben war,
dass die letzten 25% meiner rechten Körperhälfte, die nicht "salviafiziert" war, nicht genug Denkkapazität hatte um
das Geschehen objektiv und analytisch aus der Ferne bewerten zu können.
Ich war in diesem Moment vom Trip so stark vereinnahmt, dass ich, ähnlich wie beim Rauchen, erstmal nur abwarten konnte.

Jetzt begannen wieder diese "Schälungen".

Bei diesen Schälungen werden einem wie einem Zwiebel, Schalen entfernt und man wird immer weiter in diesen unbeschreibbaren Raum gedrückt.
Ich wurde weiter nach links gezogen und je weiter ich nach links kam, desto deutlicher spürte ich wie aus dem
Telefonbuch das ich jetzt war, immer wieder eine Seite nach rechts entgegegen geblättert und gezogen wurde.
Dabei stellte ich fest, dass jede Seite eine Parallelwelt ist, in der mein Ich genau so existiert, wie in der Buchseite,
die wir hier als Alltag bezeichnen.
Dieser Zustand war für das Gehirn sehr anstrengend, denn jedesmal wenn mir so eine Seite herunter geblättert wurde,
spürte ich für einen Moment alle Gedanken, Erinnerungen und Emotionen des Ichs, das ich gerade auf der jeweiligen Seite war.
Ich begann etwas zu schwitzen und das Gehirn hatte Mühe mit der einprasselnden Informationsflut fertig zu werden.


Während ich am Bett lag und also "geschält" wurde, fragte ich die Göttin:

"Wer bin ich eigentlich, wenn du mich ganz geschält hast?"
Darauf sagte sie:
"Ja, ähm...niemand!"

Das sorgte für einen unglaublichen Lachflash. Ich lag am Bett und es schüttelte mich vor lachen.

Das war das irrste was ich mir vorstellen konnte.
Das ist diese typische Salvialogik:
Man stellt eine Frage, die sich in der Frage eigentlich selber benatwortet und ist über diese Antwort dann verwundert.
Auf Salvia könnte man sich über so etwas kaputt lachen.

Nachdem der Höhepunkt nun etwas ab abklingen war und ich nur noch zu 50% drüben war, begann ich jetzt, ähnlich wie in den

letzten sublingualen Reisen, diesen Salviaraum auf der linke Seite objektiv zu betrachten und versuchte ihn irgendwie mit einem Wort zu beschreiben.
Das stellte sich, so wie auch in den vergangenen Reisen, als ungeheuer schwer heraus.
Ich rang nach Wörtern und Beschreibungen aber eine 100% treffende Beschreibung findet man ums verrecken nicht.

Ich nannte diesen schwarzen Raum dann einfach mal Subraum.

Subraum deswegen, weil mir dieser gekrümte Zustand in dem ich mich als Telefonbuch befand, sehr gut in der Praxis veranschaulichte,
wie solche Sachen wie Wurmlöcher/Portale usw funktionieren.
Der kürzeste Weg im Alltag ist einfach eine gerade Linie von A nach B.
Das ist das was man aus dem Alltag kennt, und wenn man noch nie über die Kulissen hinter der Realität nachgedacht hat,
dann würde man nie auf die Idee kommen das es eine noch viel elegantere Lösung gibt.
Wenn man zb. auf einem Blatt Papier auf jedem Ende einen Punkt einzeichnet, dann wäre nach Schulmathematik der kürzeste Weg,
eine Gerade von A nach B.
Noch kürzer wird der Weg aber, wenn man das Blatt Papier zusammen biegt, dh. in diesem Fall den 2-dimensionalen Raum krümmt, hinein in den 3 -dimensionalen "Subraum" sodass die 2 Punkte im übergeordneten Raum,
direkt übereinander stehen.
Man nutzt also ein Portal im 3-dimensionalen Raum um eine Abkürzung in einem 2-dimensionalen Raum zu nehmen.
Man müsste das Blatt Papier verlassen, dann ein paar Millimeter durch den 3-dimensionalen Raum reisen, welcher in diesem Fall,
den Hyperraum/Subraum darstellt und würde dann wieder auf dem Punkt am 2-dimensionalen Blatt Papier ankommen.
Eine absolut elegante Lösung, die sich auch 1:1 mit dem Standardmodell eines Wurmloch aus der Relativitätstheorie deckt.

Nun geht es aber bei Salvia mit der Erkenntnis nochmal einen Schritt weiter.

Bei Salvia sieht man nicht nur den Hyperraum durch dem man von eigenen Blatt Papier von einem Punkt zu anderen springen kann,
sondern man sieht den gesamten Stapel an Parallelwelten, die wie Buchseiten aufeinander gestapelt existieren.

Das war für mich in diesem Moment eine unglaubliche geistige Erfrischung.

Ich bekam glasklar Theorien aus der Naturwissenschaft auch mithilfe der Philosophie und der Psychonautik bestätigt.
Das war eine unglaublich Vision.
Ich finde es immer wichtig Naturwissenschaften und Philosophie zu vereinen, denn nur eine von beiden alleine, kann die Welt nicht
vollständig beschreiben.

Die Wirkung wurde nun schwächer und die Buchseiten die zuvor von mir weggeblättert und weggezogen wurden, wurden jetzt

wieder "zusammen geblättert" zu einem vollständigen Buch. Gleichzeitig nahm auch die Metamorphose ab, und ich spürte zunehmend
wieder meinen menschlichen Körper.
Was dann zurückbleibt ist eine wage Ahnung, dass das was wir hier in unserer Umgebung als Alltag wahrnehmen nur eine von unzählig vielen
Parallelwelten ist, die buchstäblich wie Seiten in einem Buch aufgestapelt sind.

Dann folgten in der Abklingphase noch einige Nachwirkungen.

Schubweise setzten nochmal Metamorphosen ein, bei denen meine rechte Körperhälfte eine mir nicht bekannte Person war, und meine linke
Körperhälfte hatte sich in so Moosfetzten oder ähnliches verwandelt, nicht nach links hinunter hingen als ich auf der linken Seite lag.
Schubweise durchlebte ich noch Sequenzen aus dem Leben anderer Personen.

Wieder einmal war ich Salvia zu großen Dank für diese Visionen verplichtet.

Dann flaute die Wirkung allmählich ab. Ich dachte noch etwas über das Erlebte nach und schlief dann ein.

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