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Freitag, 3. April 2015

[Erfahrungsberichte] Dendrobium nobile

Erfahrungsberichte: Dendrobium nobile

„hab vor einigen Wochen den Artikel zu Dendrobium nobile auf Psychotropicon gelesen;
als begeisterter Hobbygärtner (Richtung Ethnobotanik und andere Nutzpflanzen) bin ich mal ins Gewächshaus gegangen und hab alles an vorhandenen Orchideen durchfortstet.
Und siehe da – drei Dendrobium nobile.
Gerstern habe ich mal ein paar (6) halb welke Blätter (noch nicht einmal Blüten!) abgezupft und bis gerade eben auf nem Heizkabel bei ca. 30°C getrocknet.
Drei Stück davon hab ich eben mit einer “Gewürzmühle” ordentlich zerkleinert und pur durch die gute Blumenvase geschnorchelt. Ergab ziemlich genau 2 Köpfe.
Beide sind jetzt weg (seit ca. 20min).
Und ich bin wirklich hell begeistert. Bisher hat nichts auch nur im Ansatz so angeschlagen (im Bezug auf allerhand weitere, als “cannabisähnlich” angepriesene Kräuter.
Die Wirkung finde ich wirklich vergleichbar.
Ich habe ein schweres, leicht drückendes Gefühl im Gesicht und vor allem um die Augen und fühle mich dazu ziemlich beschwingt und leicht unternehmungslustig (und das ist nicht “normal” – Ich komme gerade von der Arbeit^^).
Also eher wie ein HIGH, nicht wie ein STONED- bis auf das Gesichtsgefühl^^
In naher Zukunft wirds noch mehr Tests geben, wozu ich auch mehr und ausführlicher schreiben werde.“

„so hab 2 blüten getrocknet und geraucht(vor 5-10min)….wirkung is definitiv vorhanden!!!!
hatte den drang musik zu hören und höre grad acid for nothing…insgesamt is es eine für mich schwer einzuordnende wahrnehmungsveränderung …allerdings nicht zu stark …. also stärker als ein blauer lotus halb placebo effekt aber auch kein cannabis high….
werde mal mehr nehemen wenn ich die zeit hab“

„Vor kurzem habe ich Dendrobium nobile oral probiert.
Ich fing mit einer ganz niedrigen Dosierung an, da Cannabinoide oral erfahrungsgemäß schwer einzuschätzen sind.
Ich nahm 0.3g getrocknetes Blütenmaterial, kaute es gut und spülte es mit Wasser runter.
Nach ca. 15 Minuten stellte sich ein Effekt ein, der Cannabis wirklich sehr ähnlich ist, sogar der Puls wurde nun etwas kräftiger, kräftiger als beim Rauchen.
Insgesamt hat es oral wohl auch eine deutlich ausgeprägte stimulierende Wirkung. Das Körpergefühl war vergleichbar mit DMAA, das Kopfgefühl mit Cannabis. Der Effekt war aber nach 45 Minunten wieder weg, da die Dosierung sehr niedrig war.“

„Neulich habe ich die Kombination aus Opium + Dendrobium nobile oral probiert.
Nicht schlecht muss ich sagen!
Wenn ich auf Opiate bin, dann lege ich zum Nodden gerne einen Booster nach, der einem wachhält, sodass man die Euphorie nicht verschläft. Gleichzeitig habe ich mal festgestellt, dass manche Upper die Eigenschaft haben, auch die Opiateuphorie selber enorm zu boosten. Da Dendrobium nobile oral auch einen gewissen Amphetamincharakter hat, kam mir die Kombination gerade recht.
Ich machte mir eine Mohnplörre aus 25 Kapseln und als der Inital-Peak abflachte und die Noddingphase losging, nahm ich Dendrobium Nobile oral.
Es war zwar nicht ganz so gut wie andere Booster die ich schon zum Nodden genommen habe, aber auf alle Fälle brauchbar. Das ist etwas, was ich definitiv wiederholen werde. Der Amphetamincharakter hält einem wach und der Cannabinoidcharakter harmoniert sehr gut mit dem extatischen (Wach)Traumphase, vor allem in der 2. Phase eines Opiattrips.“

„Die einzige Orchidee die ich habe ist eine D. nobile. Was für ein Zufall! Ich habe mal ein Bioassay gestartet und von den letzten beiden vertrockneten Blüten an der Pflanze eine Halbe in einer Pfeife geraucht. Nach 5 Minuten ist wirklich eine ziemlich starke, cannabisähnliche Wirkung zu spüren. Ich glaube, es beeinträchtigt aber nicht so stark das Kurzzeitgedächtnis. Aber wirklich verblüffend! So ein starker Effekt von einer stinknormalen Baumarktorchideenart! Der Rauch ist wirklich ziemlich dick und beißend. Da lässst sich immer nur eine kleine Menge einatmen. Morgen wird mal ausprobiert, ob sich das ganze auch vaporisieren lässt.
Wenn ich mal Platz dafür hab, muss ich mir glaube ich mal ein größeres Orchideenhabitat basteln“

„Vaporisieren funktioniert auch. Ich habe bei 180°C verdampft und von der anderen halben Blüte einen ähnlich starken Effekt wie gestern. Kann gut sein, dass da auch noch mehr möglich ist.
Es ist sowohl das “high” als auch das “stoned” Gefühl von Gras in einer bestimmten Weise vorhanden. Aktiv sein ist möglich, auch kognitiv anspruchsvollere Sachen. Allerdings scheint die Wirkung nicht so stark psychedelisch eingefärbt zu sein, wie es bei gutem Gras in ausreichender Dosierung sein kann. Gedankengänge sind nicht übermäßig vom normalen Muster entfernt. Es hat leider wenig von dem kreativen Impuls, den ich an Cannabis schätze. Insgesamt scheint die Wirkung mehr in den Körper zu gehen, als in den Kopf.
Ich spüre teilweise leichte, ungewöhnlichen Muskelkontraktionen, vor allem bei der Muskulatur von Brustkorb und Bauch. Dosissteigerungen würde ich deshalb glaube ich erstmal vorsichtig angehen.“

„Vorhin habe ich Dendrobium Nobile probiert.
Ich hab 0.5g getrocknete Blüten auf 2 Bongköpfe aufgeteilt und tief und zügig hintereinander geraucht.
Mein erster Eindruck: Positiv überrascht!
Der Wirkstoff hat ohne Zweifel eine Affinität zu den Cannabinoidrezeptoren, da gibt es keinen Zweifel, und zwar wesentlich stärker als die anderen Kräuter die bislang als Cannabis-Alternative angeboten wurden.
Mit den starken synthetischen Cannabinoiden kann es zwar nicht mithalten, aber es erzeugt ohne Zweifel Wirkungen die ich eindeutig Cannabinoiden zuordne, nämlich: Leichtes Gedankenrasen, Zeitlupengefühl, leichtes Schwergefühl, leichte CEVs, was mir fehlt ist der Fressflash, der tritt allerdings auch nicht bei allen synthetischen Cannabinoiden ein. (…) Auch insgesamt ist das High anders als bei THC, aber doch eindeutig cannabinoidtypisch.
In Summe würde ich sagen es wirkt wie eine leicht bis mäßig starke Räuchermischung, am ehesten so wie Scope-Vanilla, dass war mein erster Eindruck. Von der Mischung muss man auch eher mehr und pur rauchen und zeigt im Gegensatz zu den starken Psychobomben wie Smoke, Jamaica Gold und Bonzai eine eher milde Wirkung, aber es ist zweifelsfrei eine cannabinoidtypische Wirkung.
Für den ersten Test bin ich positiv überrascht, würde ich eine pflanzliche Räuchermischung herstellen, würde ich das auf alle Fälle mal als Basis nehmen, jedoch muss es noch weiter optimiert werden damit es wirklich brauchbar wird. Ich möchte noch deutlich mehr Sativa-Anteil.
Was mir auch noch fehlt ist der “Bodyload” und die Wirkung ist etwas kurz, nach einer Stunde war ich wieder “normal”.
Den Bodyload könnte man am besten noch dazu simulieren, indem man Tabak hinzu gibt, da ich kein Tabakraucher bin, erzeugt Tabak bei mir diesen ziehenden Flash in die Beine hinunter, der einigen Cannabinoiden gar nicht mal so unähnlich ist.
Weiters gehört noch etwas Bilsenkraut hinzu, denn mit Bilsenkraut+Cannabis/Cannabinoide habe ich schon sehr gute psychedelische Erfahrungen gemacht.
Man muss es auf jeden Fall in der Bong rauchen und den Rauch lange und tief drinnen lassen und den maximalen Peak zu erzielen, aber fürs erste ist es echt nicht so schlecht.
Wenn starke Cannabinoide, wie JWH-110 auf der Skala bei 10 liegen, dann ist starkes Sativa-Gras bei 8, die altbekannten Kräuter bei 2, und Dendrobium nobile bei 4.
Ich werde auf jeden Fall weitere Forschungen an dieser Pflanze durchführen!
Es gehören auf alle Fälle noch ein paar Booster dazu, aber es ist ausbaufähig.“

„… am Donnerstag habe ich die Kombination Dendrobium nobile + Nikotin getestet. Nicht schlecht. Wie zu erwarten setzte zusätzlich der gewünschte Bodyload ein. Zwar kommt es noch nicht an die potenten Cannabinoide ran, aber es war schon ganz cannabinoidtypisch alles spürbar.Es ist noch nicht ausgereift, aber wir kommen einer verbotssicheren Räuchermischung schon näher.
(…)
Cannabinoide + 10-15 Bilsenkrautsamen gibt einen dämonisch-mystischen Gedankenflash“

„Eine halbe Blüte war bei mir schon eine gute Dosis. 180mg getrockneter Stengel eigentlich schon zuviel“

„Vom Stengelmaterial (der dicke Blattstengel, nicht der Blütenstiel) würde ich sagen, dass 100mg trocken eine gute Wirkung haben. Blüten habe ich noch nicht ausgewogen (ein halbe ist schon sehr potent) und Blätter noch nicht ausprobiert.
Ich halte diese Pflanze beim momentanen Wissensstand für sehr Vielverpsrechend, aber schwer einschätzbar. Wir wissen nicht mal, was an Wirkungen und Nebenwirkungen möglich ist, geschweige denn welche Substanz für die Wirkung verantwortlich ist, auf welches Neurotransmittersystem dieser wirkt, nichtmal mit welcher Substanzklasse wir es wirklich zu tun haben!“

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